CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Zündaussetzer, Seitenständerschalter, Lichtmaschine usw.
dercebe
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CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von dercebe »

Hallo

Auf der Suche nach anderen Fehlern habe ich - mehr so optional - auch mal an der Zündanlage gemessen und bin auf einige Sachen gestoßen,
die mir unklar sind, evtl. können erfahrene Schrauber was dazu sagen:

Ich habe die Wiederstände der Pickups gemessen, beide ca. 110Ohm gegen den gemeinsamen Anschluss. Soweit OK. Dann las ich,
dass das nicht unbedingt immer etwas über die Integrität und das gelieferte signal aussagt. Also Oszi to the rescue ->
Signal pickups beim Kicken
Signal pickups beim Kicken
Gemessen wurde mit abgeklemmter CDI und mit angeklemmter CDI, hatte in meinem Fall keinen Einfluss auf den Pegel, Zündung war allerdings aus.
Der Pegel scheint recht hoch, hatte was von 2 Volt gelesen aber es ist so schön identisch zwischen beiden und die Drehzahl war mit errechnet ca.
570rpm auch nicht super niedrig... könnte also passen.

Die CDI Eingänge hab ich mit dem Ohmmeter geprüft und habe ( mit -Pol des Meters am gemeinsamen Anschluss der Spulen ) 10KOhm zu rot/weiß,
das müsste der 12° Pickup sein, und 350KOhm gegen grün/weiß. Pole ich das Messgerät um sind es 10KOhm und über 500Meg.
Nachdem ich gelesen habe, dass da normal MegOhm Werte anliegen sollen wurde ich stutzig. Daher auch die Messung der Pickups mit Oszi und
angeschlossener CDI, hatte erwartet, dass der 10KOhm Eingang das Signal runter zieht, tut er aber scheinbar nicht sichtbar.

Einen "Benchtest" mit der CDI mit AC Quelle und Scope habe ich noch nicht gemacht, bin auch nur mäßig überzeugt davon, dass ich da
viel sehen würde, da ich nur einen Eingang ansteuern könnte.

Meine gewagte Theorie: Könnte es sein, dass meine CDI nen leichten Schlag am 12° Eingang hat und deswegen etwas zu früh die Zündung richtung
36" verstellt? Abblitzen konnte ich leider noch nicht.

Und zur Praxis: Kennt jemand diese CDIs? Und kann die empfehlen?
https://www.ebay.de/itm/152194574040?ha ... SwnQhXpHvd

Centralina sagt mir zumindest nichts...

Meine CDI hat die Teile Nr 070000-1760 QAB76, sind evtl andere CDIs tauglich? Etwa 34F-51

Klar, Transmic etc, Reparatur bei Carmo in den Niederlanden, alles schon gelesen, aber ich sondiere gerade meine Möglichkeiten.

Bin für alle Infos dankbar

Gruß

Christoph

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motorang
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Re: CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von motorang »

Kenn ich nicht,
je nach dem Modell, für das Du die CDI brauchst, würd ich aus Erfahrung die slowenische Zeeltronic-Box empfehlen. Mit den neueren Modellen muss man etwas basteln da die Anschlüsse dann anders sind (Abstelleinrichtungen, Killschalter ...).
Wenn Du im Forum nach Zeeltronic suchst solltest Du ein paar Beiträge von mir dazu finden.

Gryße!
Andreas, der motorang

dercebe
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Re: CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von dercebe »

Hallo Andreas.

Vorweg, mein Modell ist die 2KF, das hatte ich dummerweise unterschlagen....
Ja, den Beitrag hatte ich gelesen, das ist auch eine mögliche Option, allerdings versuche ich mich da von möglichst original nach
Ersatz durchzuhangeln. Hab nix gegen einen gleichwertigen Ersatz per se, aber wie gesagt, erst mal Optionen checken.
Ich werde Montag mal bei dem Verkäufer der verlinkten CDI anrufen und den noch was ausquetschen. 200EU sind halt auch schon ne Ansage,
für wenig mehr machen die Holländer die original auch wieder fit. Wenn ich ja sicherer währe, dass die nen Schuss hat, hätte ich sie schon
raus gepult und versucht zu reparieren. Wenn der Schaltplan der im Netz und hier im Forum kursiert stimmt, können 10KOhm an dem einen Eingang
auch einfach nicht stimmen, so viel steht fest.

Danke und Gruß

Christoph

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Steffen
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Re: CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von Steffen »

Hi Christoph.

Ich kann Dir auf Verdacht eine bei mir funktionierende 2KF CDI ausbauen und schicken, wenn Du magst. Ich habe auch mehrere, sodass ich Sie Dir für den aus meiner Erfahrung ungewöhnlichen Fall eines Defekts Deiner CDI überlassen kann. Probiers erstmal so, das ist billiger als eine für 200 Euro zu kaufen und dann zu merken, dass es das nicht war. Zudem springt ja bei Deinen Messungen immer etwas an Wissen fürs Forum heraus, netter Nebeneffekt ;-)

Zu der anderen Frage, es passen und funktionieren meines Wissens auf jeden Fall die CDIs der 2KF und der 43F und 3AJ, auch wenn die andere Nummern haben.

Ich habe in meinen Bildern hier folgende Nummern auf CDIs:

3AJ - 00 070000 - 1810 QAB52
43F - 51 070000 - 1511 QAB51
2KF - 50 070000 -1760 QAB76

Die drei unterscheiden sich äußerlich nur geringfügig von den Steckern und sind meines Wissens untereinander Austauschbar.

Die der 3TB

3YP - 00 070000 - 2180 QAC18

hat auch andere Stecker und keine Haltelaschen mehr. Die habe ich glaube ich nie an der 2KF ausprobiert.
Ob die der SRX oder TT passen, weiss ich nicht, aber ich vermute schon.

Stef

dercebe
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Re: CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von dercebe »

Danke Steffen für das großzügige Angebot und die Infos zu den CDIs.

Also nach etwas Recherche habe ich mich am WE doch zu einem Impulskauf hinreißen lassen und mir die "Centralina" CDI bestellt.
Der Hersteller "aus Europa" klingt zwar etwas schwammig, allerdings hab ich bei dem Händler schon mal Sachen gekauft und hatte den als
fair in Erinnerung.
Mal abgesehen von meiner unbestreitbaren Neigung zu Impulskäufen hatte ich folgende Überlegung:

Transmic, Zeeltronik und Co: Eigentlich schon cool, aber ich hatte zur Zeit keine Lust auf ge- oder verbasteln der Anschlüsse.
Passform und Anschluss: Scheint hier ein Drop in Replacement zu sein.
Original CDI gabs sogar noch neu auf eBay, für über 300 Euronen.... Aber nachdem ich mir den Schalplan mal angesehen hatte würde ich sagen, so etwas kann einfach altern, Elkos austrocknen, Komponenten driften. Wenn es so unterm Tank schön warm wird besonders, aber auch bei einer
einfach nur eingelagerten Einheit.

Letztendlich hat mich das bewogen die "Neuere" Variante zu kaufen. Wenn meine CDI schon so fragwürdige Widerstände am Pickup Eingang
zeigt, ist es auch sicher kein Fehler, einen Ersatz zu haben. Sollte das was ändern - so ganz glaube ich da auch noch nicht dran - werde ich
ggf. mal Messungen oder unpotting der alten CDI machen und hier was dazu posten.
Ich will nur etwas damit warten, nicht, dass ich am Ende noch ne CDI Schrotte, die eigentlich noch OK war.

Ich weiß, das ist jetzt nicht gerade der vernünftigste / ökonomischste Weg, aber so ists jetzt halt passiert.
Man darf mich einfach nicht so lange unbeaufsichtigt auf eBay lassen ;-)

Ich werde berichten, wie es weiter ging.

Gruß
Christoph

dercebe
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Re: CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von dercebe »

Wie versprochen ein Update wie es mit der neuen CDI lief.

Kurz: bisher nicht gut, aber ich will an der Stelle noch nicht der CDI die Schuld geben, ich prüfe noch ein paar Sachen.
Tatsache ist, einfach nur CDI getauscht, Karre sprang so leidlich an, lief dann aber im Stand mit Choke recht normal.
Etwas laufen lassen im Stand, bis ich Choke fast ganz raus machen konnte. Als ich dann los fahren wollte, wildes ruckeln und Zündaussetzter.
Das muss lustig aussehen, wie die headbanging Szene aus wayne's world... nur eben auf dem Motorrad. Wenn ich Choke wieder fast voll dazu gebe,
steigt natürlich die Leerlaufdrehzal stark und dann war es gerade so fahrbar.

In dem Moment fand ich logisch, ich hab zu wenig Sprit, beim einbau was anderes vermengt, abgeklemmt, Dreck in die Benzinleitung....etc..
Im Leben keine CDI Geschichte... Endete mit Vergaser raus und Schmimmerstand etwas höher gestellt weil ich sonst nix finden konnte.

Fehlanzeige. Also alte CDI wieder rein. Problem weg, 20Km gefahren, alles super ( bis darauf, dass ich den Schwimmerstand wieder niedriger stellen sollte ) Aber kein Ruckeln.
Also neue CDI wieder rein, extra alle Verbinder noch mal gereinigt und nachgebogen ( also auf Seite des Kabelbaums )
Gleiches Drama. Durch geqält auf Nebenstraßen bis die Kiste warm war, dann ging es. Ganz weg waren die Ausstzer nicht aber fast.
Runde gefahren, recht OK. Abkühlen lassen... Ruckeln wieder da, auch richtig heftig.

Jetzt frage ich mich. Könnte irgendetwas anderes sein, was mit meiner alten CDI funktioniert ( die evtl. nicht so toll ist ) und mit der guten
Probleme macht. Die Leerlaufdrehzahl scheint auch abhängig mit der CDI zu schwanken. müsste ich neu abstimmen beim CDI tauschen???
Haben meine Pickups doch nen Schuss und laufen nur wenn sie warm sind mit der neuen CDI? Wird die CDI unterm Tank heiß und das verändert was? Ich bin erst mal ordentlich irritiert von der Sache. Will jetzt auch nicht den Verkäufer gleich ankacken, der ist von seinem Produkt ja
wohl überzeugt und ein Händler der sowas laut ebay wohl öfters erfolgreich vertreibt.

Ich hab mich erst gar nicht getraut das hier zu posten, aber nachdem ich jetzt 2 mal hin und her getauscht habe und der Fehler klar mit der CDI
auftritt ( mit, nicht zwingend wegen ) dachte ich, es ist zwar nicht logisch, aber zumindest belastbar als Feststellung.

Und wenn es nur der Unterhaltung dient....

Danke & Gruß

Christoph

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motorang
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Re: CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von motorang »

Seltsam,
ich würde da mal versuchen in CDI-Nähe Sachen auszuschließen.
Die CDI sollte vom Ebaytext ja kompatibel mit Deiner 2KF sein, wie auch die von die angeführte Original-CDI.

Aber manchmal liegt der Hund im Detail.
Die Pick-Ups und die Ladespule könnten im Betrieb bei laufendem Motor anderes verhalten zeigen (Temperatur, Vibrationen) als beim Messen mit dem Oszi.
Die originale CDI arbeitet ziemlich simpel (quasi analog).

Die Nachbau-CDIs (Zeeltronic zumindest) sind digital, verarbeiten das Signal digital. Da sind die Flanken vom Signal möglicherweise wurscht, was sie bei der Original-CDI nicht sind. Dasselbe Störsignal könnte bei beiden CDIs unterschiedliche Auswirkungen haben.
Bei der Zeeltronic kann man auch mit Laptop und Kabel auch ein paar Werte auslesen, eigene Zündkurve einspielen und so. Und da gibt es einen Hersteller und einen Ansprechpartner bei Problemen > https://www.zeeltronic.com/page/home.php

Ein paar Hinweise zur Fehlersuche stehen da:
https://www.xt-foren.de/xt-phpbb/viewto ... 7&t=154761

Da kannst Du mal direkt an der originalen CDI die diversen Absteller stilllegen (Seitenständerschalter, Not-Aus, Zündschloss).
Dann würde ich direkte Kabel von CDI zur Zündspule und Masse legen. So dass die zündungsrelevanten Kabel nicht im Kabelbaum mitlaufen.
Und die originale CDI rausholen und außen dranhängen, so dass auch der Kabelbaum von der Lima anders verlegt ist.

Bei verpolter Ladespule (braun/rot), wie sie bei Neuwicklung vorkommen kann, liefert die Original-CDI kaum mehr einen Funken, die Zeeltronic immerhin noch etwas mit dem das Mopped anspringt. Ist die Lima/Pickups/Zündwicklung original oder warst Du da vorher dran? Lief der Motor mit dem Setup schon mal gut?

Gryße!
Andreas, der motorang

dercebe
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Re: CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von dercebe »

Danke für deine Antwort, einige der Sachen kann ich aber erst in einigen Tagen abklären.

Klar die Signalform im Betrieb, werde ich wohl nie zu sehen bekommen. Sicher ist nur, dass die Nachbau CDI wesentlich kleinere
Widerstände hat als die alte, selbst wenn die schon zu niedrig waren. mit + am gemeinsamen Anschluss hab ich gegen dein einen eingang
3,7KOhm und gegen den anderen sogar nur 0,76KOhm
Das macht zumindest ziemlich klar, dass das nicht einfach ne Kopie ist, was ja auch nicht per se schlimm sein muss.

Auslesen geht hier auf jeden Fall nicht, die hat nur die Kabel wie das Original.

Die Abstellschalter hab ich zumindest sehr penibel nachgebogen und die waren an der alten CDI ja auch nicht das Problem.
Sitzen jetzt ziemlich stamm, obwohl der Nachbau Stecker etwas anders aussieht, der scheint mir irgendwie 3D gedruckt.

Das mit dem CDI draußen dran hängen hab ich nicht ganz verstanden ,meinst du um evtl. Kabelbrüche zu beeinflussen?
Den hab ich beim Wechsel zwischen den CDIs jetzt fast nicht bewegt...

Ach so, und ja, die LIma habe ich mal neu wickeln lassen. Mit der Original CDI gabs in dem punkt nie Probleme, sprang immer gut an.
Vertauschen könnte ich mal, aber ob diese CDI das "mag" bin ich etwas unsicher, nicht, dass ich noch was kaputt mache...

Ich werde noch was probieren nächste Woche und dann mal den Händler anschreiben. Ich wollte nur nicht gleich 5 Minuten ach erhalt da
Terz machen das alles Mist ist, erst mal in Ruhe checken...

Danke & Gruß

Christoph

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motorang
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Re: CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von motorang »

Ich meinte dass Du an der CDI direkt die Abstelleinrichtungen durch abstecken bzw auf Masse legen ausschließen kannst, also die Absteller (Schalter, Relais, Kabel, Stecker) damit gar nicht mit der CDI verbunden hast, sondern ihr nur den Zustand "nicht abgestellt" mitteilst. Mit Kabelbrücken bzw. kurzen Massekabeln.

WAS genau das Problem ist, weißt Du noch nicht. Ein Absteller der den Funken schwächt oder bei gewissen Vibrationen anfängt gegen Masse zu schließen wäre eine Fehlermöglichkeit. Klingt eben nicht nach einem schwarz-weiß-Fehler, sozusagen, sondern so einem grauen Hund, der ein wenig Ärger macht.

Und ja, ich wollte drauf hinaus, dass der Lima-Kabelbaum ein Problempunkt sein kann. Speziell unten wo er durchs Gehäuse geführt wird versprödet die Isolierung irgendwann, dann knackt die Isolierung, und dann reicht ein wenig Feuchtigkeit, Vibration, oder eine kleine Lageänderung am anderen Ende des Kabelbaums und die Symptome ändern sich. Die Isolierung kann auch auf der Motorinnenseite defekt sein. Alles schon gesehen. Vor allem wenn da schon mal wer dran war, und am Kabelbaum gestückelt/gelötet hat vor Dir, möglicherweise mit untauglichem Material (wenige Schrumpfschläuche sind für die Lima/Pickupkabel im Öl geeignet, die normalen geben so bei 120° (Spitze) auf).

Lima ist neu gewickelt, aber Kabelbaum und Pickups sind alt? Und der Wickler hat direkt an der Spule den Übergang von alt auf neu realisiert?

Klingt mal so, als ob die Ladespule bzw deren Polarität nicht das Problem wäre, sonst wär das gleich nach dem Wickeln mit der originalen CDI aufgefallen.
Du könntest noch versuchen, die Pickupspulen bei warmem Motor zu messen (zumindest den Widerstand, nicht per Oszi), also wenn der Fehler da ist. Damit findest Du vielleicht einen Fehler, kannst aber leider keinen ausschließen.

Ich hab neulich mal mit dem Ernst Teichmann (Motorradelektrik München) geratscht, der tut den Pickup in den Ofen (80 - 90°C°) und misst dann die Isolationswerte gegen Masse mit 500V, und auf Windungsschluss induktiv mit Hochspannung mit bis zu 5 kV. Wahrscheinlich nicht ganz grundlos, der ganze Zauber.

Gryße!
Andreas, der motorang

dercebe
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Re: CDI funktioniert aber doch nicht so ganz? Diagnose...

Beitrag von dercebe »

Lange her, aber es gibt Neuigkeiten:

Nachdem das Problem jetzt 2 Jahre vor sich hin schlummerte, kam es vorgestern zum Totalausfall.
Messtechnisch einzig auffällig: Ein Pickup 130 Ohm, der andere 145 bei ca 25°. Nicht super auffällig, aber
außerhalb der Toleranz hätte ich gesagt, Fachleute meinten aber auch schon, das müsste nix heißen.
Zündfunke war weiter da, wenn auch dünn, aber ich vermute so ist der halt. Wenn überhaupt hätte ich gesagt,
kommen da etwas zu viele Zündfunken, so oft dreht der Motor mit ein mal Kicken ja nicht rund, aber das war schwer zu quantifizieren.

Gestern sprach die Kiste dann plötzlich wieder kurz an, dann noch mal leidlich, lief gerade gut genug um nen Km vor der Haustür liege zu bleiben.
Also heim geschoben und wieder gemessen: jetzt hatte den Pickup an blau/gelb 300 Ohm, ein paar Minuten drauf 500, mit nem Holzklotz ans Motorgehäuse geklopft -> 1KOhm... und Unendlich. Also ausgebaut und siehe da: beide Pickups 120 Ohm :?: ... da war es dann schon zu spät,
aber irgendwie scheint doch was im Busch zu sein.

Wie komme ich denn zur Not an neue Pickups die auch wirklich funktionieren? Reparieren ist da ja wohl eher wenig, Kabel wackeln
hat gestern nix verändert, also wohl eher im vergossenen Part ein Problem...

Gruß

Christoph

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