@Gerd, Danke für den Hinweis. Fataler Fehler, werds oben gleich korrigieren.
Hatte extra vorher noch nachgeschaut.
Man sollte echt nicht alles glauben was in den Schaltplänen steht.
Nicht überall wo Drehstrom- drauf steht ist auch Drehstrom drin.
@All, die Verluste im Regler sollte man, auch wenn es sich um Spannungen von 2...3...V handelt nicht unterschätzen.
Zusätzlicher Nachteil, mit Steigender Temparatur steigen auch die Sperrschichtwiderstände und damit die Verluste.
Und dann auch noch Drehstrom mit Faktor 1,73 (Wurzel 3), also P = 1,73 x U x I.
Das macht bei 15A schnell fast 80W Verlustleistung, die verbraten werden muß.
Durch die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung mit Real- und Blindleistungsanteil wird das ganze
zum Glück noch bei den meisten Belstungsfällen etwas reduziert.
Also gute Kühlung aller Dioden und Thyristoren tut da Not.
Wichtig auch noch, das was heutzutage landläufig als "Regler" bezeichnet wird ist fast immer
Gleichrichter/Regler in einem Bauteil.
Früher wurde sowas auch getrennt gebaut.
Heute macht das aber glaube ich wohl kaum mehr jemand für diesen Anwendungsbereich.
Ich finde Gerd, du schaust ein bischen zu sehr durch Deine "professionelle Brille".
Klar, wenn man die Arbeitsstunden rechnet, ist man selbst mit 8?/h schnell im roten Bereich.
Aber ist das nicht das schöne am Hobby, das man nicht immer auf "Rentabel" und "Profit" schauen muß.
Einfach nur, weil man Spaß und Interesse daran hat und sich an dem Ergebnis freut.
Wer die Zeit hat und die Stunden nicht in ? rechnet kann zumindest unterm Strich Geld sparen.
Man muß ja auch nicht gleich nen neuen bauen.
Eine Modifikation kann auch schon helfen.
Wie's am Ende dann aussieht, liegt ja an jedem selbst.
Und mal ehrlich, findest Du die handelsüblichen Regler "schön"?
Und das nicht immer Profit im Vordergrund steht, merkt man ja hier im Forum,
sonst würde ja keiner mehr uneigennützige Tip's geben.
Vorteil beim selber machen, man weiß ziemlich genau was man bekommt und kann
mit etwas Kenntnis Bauteilstreuungen und Toleranzen minimieren.
Varta gibt z.B. für Blei/Säure Akkus 14,4V als Ladeendspannung an.
Darüber beginnt langsam die Gasung.
Wer den Regler daraufhin anpaßt, das das an der Batterie eingehalten wird, hat schon mal
optimale Vorraussetzungen für Kapazität und Lebensdauer.
Wird mit nur 14V geladen, fehlen dann schnell mal 10...15% an Kapazität.
Und der von Yamaha meistens angegebene obere Wert von 15,3V fördert
nicht gerade die Lebenserwartung des Akkus.
Über den Sinn- und Unsinn der Sensor-Leitung an manchen Reglern (womöglich noch übers
Zündschloß geschaltet) kann man in dem Zusammenhang dann auch genauer nachdenken.
Ist das nicht eigentlich nur ein Versuch, schwächen im Kabelbaum auszugleichen?
Ne zusätzliche Fehlerquelle ist es außerdem.
Wer ne schnelle und einfache Lösung sucht, ist mt nem guten gebrauchten oder neu von
[link:www.kedo.de?f_support=www.xt600.de|KEDO] wohl meistens gut beraten.
Und ne Reparatur in einer Fachwerkstatt ist höchstens für Oldtimer, wenn's original bleiben soll ein Thema.
Original-Teile mit überzogener Preispolitik halte ich sowieso nicht für unbedingt empfehlenswert.
Das Du Gerd, z.B. die Zündboxen für kleines Geld reparierst, finde ich ne Klasse Sache,
um den fast schon krimminellen original Preisen mancher Hersteller zu entkommen.
Und sich in so ein Thema einzuarbeiten geht auch nicht von heut auf morgen.
Da grüne Zahlen zu schreiben ist bestimmt auch nicht einfach.
Mit ner guten fairen Profi-Lösung ist man immer gut bedient.
Aber selbstverständlich ist die heute schon lange nicht mehr.
Und als Laie hat man das Problem da die Spreu vom Weizen zu trenn.
Ein schlechter Profi langt schon um 100 gute in Mitleidenschaft zu ziehen.
Also, laßt den Hobbybastler leben - die machen viele schöne Sachen jenseits aller Profitbetrachtungen.
Und können anderen helfen ne vernünftige Lösung zu finden.
Guuuut...ab und zu kommt auch Murks bei raus. Aber wärs zu einfach, könnte es ja jeder - wie langweilig.
Außerdem hätten die guten Profis dann nix mehr zu schimpfen.
Schlechte Profis, die aus Profitgier oder Unwissenheit Murks machen gibs halt auch. Selbst schon erlebt.
Mir hat ein freundlicher... für meine XTZ750 als mir 94 das erste mal der Regler kaputt ging für viel viel Geld
den gleichen desolaten original Regler in meiner Unwissenheit wider verkauft.
Und das war kein Krauter, sondern der im Umkreis von mehreren 100km größte Händler, bei dem ich regelmäßig gekauft habe.
Unter Profis war das Problem damals schon lange bekannt.
Da werden dann Lagerbestände auf Kosten der Endverbraucher reduziert. Echt klasse.
Und wenns dann noch dicke kommt ist beim nächsten Defekt nicht nur die Batterie
hin sondern LiMa, Zündung auch noch gleich.
Reklamation nach n paar Jahren aussichtslos, aber Folgegeschäft für den Profi gesichert.
Niemand läßt sich besser melken als der unwissende Endverbraucher.
In diesem Sinne, so long
Holger
PS: Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ich konnt nicht mehr schlafen und hatte grad Langeweile.
Reglerunterschied
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- meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
- Registriert: Sa 22. Mär 2008, 09:43
RE: Reglerunterschiede so und so
Hallo Holger, Du hättest Dichter werden sollen, mit Worten kannst du gut
Ich dachte immer ne XT wäre zum Eintopfen, ne Wiese umzupflügen, Steine werfen etc.
Da ist so'n vergossenes Großserien Sandwich eigentlich ideal.
Wenn ich was fürs Auge haben will baue ich mir einen Röhrenverstärker :9
Was ich sagen will: es lohnt nicht für jedes Ding nen Aufwand zu treiben
und so ein popel 3-Maßen-induktiv-Gleich-riecht-er x( ist nicht trivial. Grüße

Ich dachte immer ne XT wäre zum Eintopfen, ne Wiese umzupflügen, Steine werfen etc.
Da ist so'n vergossenes Großserien Sandwich eigentlich ideal.
Wenn ich was fürs Auge haben will baue ich mir einen Röhrenverstärker :9
Was ich sagen will: es lohnt nicht für jedes Ding nen Aufwand zu treiben
und so ein popel 3-Maßen-induktiv-Gleich-riecht-er x( ist nicht trivial. Grüße