wenn jemand die Selbstbau CDI von http://www.transmic.net
nachbauen oder an der Zündanlage Messungen mit einem
(Speicher)Oszilloskop durchführen möchte,da hab ich beim rumgooglen eine tolle Lösung gefunden:
Man kann einen alten PC mit Soundkarte zu einen Oszilloskop
umfunktionieren.Die Soundkarte enthält ja einen A/D-Wandler
und so braucht man auch kein Parallelportinterface o.ä.zu bauen oder zu kaufen.
Es muss allerdings beachtet werden das die Eingangsspannung
für den Line-In-Eingang im Bereich von ca. 10mV-500mV liegt
und durch geeignete Maßnahmen (z.B. durch einen Spannungsteiler)
auf diesen Wert abgesenkt werden muss wenn der PC/Soundkarte nicht abrauchen soll.
Der Frequenzbereich von 10-44 kHz reißt einen Fernsehtechniker
nicht gerade vom Hocker,ist aber für die allgm.Fahrzeugelektrik
durchaus brauchbar.Denn 200 Hz vom Pickup entspricht
12000Umins - reicht also dicke.

Ich habe die Software mit einem 2 PC, auf dem ein anderer
Softwaremäßiger Funktionsgenerator lief, getestet.Beide
PCs ware mit einem Klinkenkabel über LineIn/LineOut verbunden.Auf dem Screeshotsieht man das es funktioniert.
Die Software nennt sich "Virtins Sound Card Instruments"
und beinhaltet 2-Kanal Oszilloskop,Spectrum Analyser und einen
Funktionsgenerator (Sinus,Rechteck,Dreieck,Sägezahn etc.)und
verfügt auch über eine Exportfunktion für die Messwerte.Ist also
ein kleines digitales Meßlabor.
Das Programm ist Shareware (voll funktionsfähige 7 Tage testversion)und ab Win 95 lauffähig.
Die Software gibt es bei http://www.virtins.com
Wer seinen alten PC nicht in die Garange zerren möchte, für den sind auch Spezialversionen für PDAs verfügbar.
Frohes (Elektronik)Basteln.
Gruss
Ludger
Nichts ist unmöglich