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*zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Do 24. Mär 2005, 18:37
von XTWolfi
x( gibts doch gar nicht. Habe um schweineteures Geld Drehmomentschlüssel gekauft und was passiert beim Anziehen der Öltankablaßschraube x( DIE REISST EINFACH AB x(

Hat die nicht von meinem Schraubendrama am Ausgleichsbehälter mitbekommen, daß ich auf das Thema eh schon sensibilisiert und entsprechend vorsichtig bin? Und daß vorm Osterwochenende *damned*

Sollte meinen Nick von XTWolfi besser auf Rübezahl ändern *grrr*.

Na gut, mal schaun was mir der Fachmarkt an Ausdrehern so anbietet (die könnte man eigentlich im Kombipack mit den Drehmomentschlüsseln verkaufen }> ).

Blamiert hab ich mich jetzt eh schon reichlich - aber was solls: heißt Aufbohren einfach solange mitm Stahlbohrer reinfahren bis die restlichen Schraubenteile von selber rauskommen?

Bin (wiedermal) für jeden Tip dankbar.

So long,
Wolfgang


RE: *zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Do 24. Mär 2005, 18:55
von looser
Loch rein und Gewinde schneiden. Müsste dann eigentlich recht leicht raus gehen. Der Fixierende Kopf ist ja schon ab. Oder versuchen sie mit nem gehärteten Dorn raus zu treiben.

MFG Michael

RE: *zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Do 24. Mär 2005, 20:21
von scm
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 24-Mar-2005 UM 20:21 Uhr (GMT)[/font][p]Also das wäre jetzt schon ein klassischer Fall für nen Linksausdreher; der Stumpf kann ja nicht allzu fest sitzen in der Gewindebohrung!
Gruß
Sven

RE: *zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Do 24. Mär 2005, 21:13
von guest
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 25-Mar-2005 UM 13:15 Uhr (GMT)[/font][p]Hei Wolfgang !

Da hast du monentan aber ganz schön pech an deiner Xt.
Ich würde, wenn ich du wäre mir einen 5 mm Bohrer Bohrer nehmen und dann einen guten Feund( einen wirklich guten ) bitten da eben ein Loch reinzubohren und danach dann mit einem M6 Gewindebohrer ein Gewinde reinzuscheiden.
Dann nimmt dein bester Freund ordenlich hochfesten Schraubenkleber und dreht eine M6 Inbusschraube in das Gewinde Nach einer halben Stunde bekommt du den Rest der Ölaschraube so rausgedreht.
Wenn sich beim Bohren die Schraube mitdreht, sofort die Drehrichtung der Bohrmaschine ändern, dann fällt die Schraube so raus.
Sollten alle Versuche nicht gelingen, herr mit dem Gehäuse-ich kann dir das Rauserodieren, rausfräsen etc.
Ich arbeite in einem Werkzeugbau.

Einfach Bohren bis das Teil draußen ist halte ich für zu einfach, denn dadurch beschädigst du zu schnell die Gewinderinge und deine neue Schraube hat keinen Halt mehr.

Ich selber habe schon mal ein Gewinde von M12 auf M14 am Motor aufgebohrt. Geht auch muss du aber ordentlich Fett an den Bohrer machen, damit die Späne nicht in den Motor gelangen.
War 2 Tage vom Frankreichurlaub und 3tkm Strecke.

Unterrichte uns bitte weiter
Frohe Osterfeiertage
Gruß
Tom


RE: *zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Fr 25. Mär 2005, 11:39
von Guenter_B
hallo pechvogel,
eine werkstatt hast du ja, bei deinem pech solltest du nicht mit einem linksausdreher da reingehen, muss man auch erfahrung haben was das ding abkann, wenn dich der gehärtete linksdreher in der schraube abbricht hast du als hobbyschrauber ein fast unlösbares problem..

günter
XT600K '91, wird etwas klapperig,
GS550E '79, erhalten ist die kunst..

RE: *zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Fr 25. Mär 2005, 16:33
von XTWolfi
Hallo,

habe Deinen Tip berücksichtigt und ging zum Guru, der Meister lächelte milde und verständnisvoll, nahm den Bohrer und stellte fest, daß sich der Schraubenrest beim Bohren Richtung Ölleitung reindrehte. Locker war sie also, nur im Ölsieb wollte ich sie auch nicht haben. Also Kerbe in Stumpf reingeschlagen und mit Schraubenzieher rausgedreht als ob nix gewesen wäre.:-)

So long,
Wolfgang

RE: *zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Sa 26. Mär 2005, 00:12
von DWatermann
Das Gleiche ist mir heute auch passiert. Ich sollte keinen Drehmomentschlüssel mehr benutzen.
Mit einem kleinen Schraubendreher und einem Hammer ließ sich der Schraubenstumpf allerdings recht einfach durch leichte, schräg angesetzte Schläge herausdrehen.

Viel Glück

Dirk

RE: *zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Sa 26. Mär 2005, 15:41
von kOepi
da haette ich auch was zu erzaehlen...

die untere oelfilterschraube is mir abgegniddelt (kein drehmomentschluessel)
tja m6 war das... von der anderen seite bis zum alblassloch ausm oelfilter m10 (hatte kein helicoil fuer m8) gewinde reingebohrt stahlhuelse eingesetzt und schoen fest gezogen.

das war dann leider net dicht:D (weil gewinde schief geschnitten).
hab dann aus lauter hass auch noch die huelse samt magnesiumgussgewinde rausgeschlagen (m10), also in den motor war ungefaehr 12,5 mm außendurchmesser.

tja alles m10 geschnitten und ne aufs 100el genaue passschraube mit m6 gewinde ohne kopf und nach DIN!!!^^ ausgerechneten einstich gedreht. Huelse wieder eingedreht alten nicht rostenen kopf abgesaegt und wieder auf die gedrehte schraube gedreht.

alles dicht

::: wollt nur mal loslassen hier :::

MfG kOepi

RE: *zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Sa 26. Mär 2005, 17:10
von Huby
**will auch nur kurz was erzählen**

Hab letzten Sommer die Ölablassschraube meiner alten Honda lose reingeschraubt und dann als sie handfest wurde, mit nem Schlüssel noch ca. 1/10 Umdrehung festgedreht. Hat den ganzen Sommer gehalten. Als ich dann Ölwechsel machen wollte, konnte ich mit dem kleinen Finger und einem normal langen 17-er Ring die Schraube lösen.

Will sagen, das beim anziehen der Schrauben weniger schon mal mehr ist. Ich hab jetzt keine Angst mehr, eine Schraube oder Gewinde beim anknallen zu zerstören, weil ich die gar nicht mehr sooo fest
anziehe. Es ist bestimmt schon mehr zerstört worden durch ein zu fest und dann loses Gewinde als durch eine sich losgerappelte Schraube. Und es gibt ja auch noch Loctite Schraubenfest zur Unterstützung nicht zu fest eingedrehter Schrauben.

Huby

RE: *zack* die nächste Schraube zerstört

Verfasst: Sa 26. Mär 2005, 18:38
von looser
Na schönen dank, wenn das Ganze Öl auf der Straße ist }> . Das kann teurer als nen neues Gewinde werden! Die Feuerwehreinsätze sind nicht gerade günstig. Bei Neuen Kupferringen muss man immer ein wenig nach drehen. Ich glaube die sollen sogar später noch mahl nach gezogen werden.

MFG Michael