Tach.
Aufgrund verschiedener Reparaturen muss ich die Seitendeckel und den Zylinder meiner 3AJ abnehmen. Nun trage ich gerade alle Materialien zusammen, die ich für die Reparatur brauche.
Ich habe mir verschiedene Beiträge zu Dichtungen etc. durchgelesen, die Infos sind aber teilweise ungenau oder widersprüchlich (ich bin wahrscheinlich zu blöd).
Also Tacheles:
Welche Dichtmittel nehme ich für die Seitendeckel, welche für Zylinderkopf/fuß-Bereiche (wenn ich überhaupt welche nehme)? Wichtig wären mir Tipps mit Hersteller/Produktnamen - dann kann ich bei Kedo&Co hoffentlich gleich fündig werden.
Welche Eigenschaften müssen die Dichtmittel an den Stellen haben? Dauerplastisch oder dauerelastisch?
Noch 'ne Frage:
Ich habe gelesen, dass die 'Oginool-Schrauben' im Zylinderkopf eine schlechte Qualität haben - sollte ich diese auswechseln - wenn ja: Welche neuen kaufe ich?
Ich hoffe, ich nerve nicht zusehr mit einer erneuten Dichtungsfrage....
Grüße,
Patrick.
[link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... arten|Mein Profil]
Motordichtungen Tacheles
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ilthanael
- Beiträge: 121
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- Registriert: Mo 4. Aug 2003, 09:40
RE: Motordichtungen Tacheles
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 15-Mar-2004 UM 18:51 Uhr (GMT)[/font][p]Hallo Patrick,
die Flachdichtungen baust du, wenn die Dichtflächen nicht total derhaut sind, so ein wie sie sind, also ohne zusätzliche Dichtmasse. Die aus Papier für Kupplung und Lima kannst du vorher satt einölen, dann kleben sie nicht so fest und können evt. mehrmals verwendet werden. Für die Dichtfläche zwischen Kipphebelkammer und Zylinderkopf nimmst du am besten dauerelastische Dichtmasse wie z.B. Dirko (HT). Dauerplastische wie z.B. Curil T oder Hylomar ist für solcxh thermisch verhältnismäßig gering belastete Anwendungen nicht so gut, die hohe Temperaturfestigkeit dieser Mittel wird hier nicht gebraucht und die Nachteile überwiegen.
Wenn du die M6er Schrauben meinst, mit denen die Kipphebelkammer auf den Kopf geschraubt wird, das sind doch 12.9er, die sind super, was besseres gibt es eigentlich nicht (von ganz exotischen Rennsport- oder Luftfahrtteilen mal abgesehen).
Gruß
Sven
die Flachdichtungen baust du, wenn die Dichtflächen nicht total derhaut sind, so ein wie sie sind, also ohne zusätzliche Dichtmasse. Die aus Papier für Kupplung und Lima kannst du vorher satt einölen, dann kleben sie nicht so fest und können evt. mehrmals verwendet werden. Für die Dichtfläche zwischen Kipphebelkammer und Zylinderkopf nimmst du am besten dauerelastische Dichtmasse wie z.B. Dirko (HT). Dauerplastische wie z.B. Curil T oder Hylomar ist für solcxh thermisch verhältnismäßig gering belastete Anwendungen nicht so gut, die hohe Temperaturfestigkeit dieser Mittel wird hier nicht gebraucht und die Nachteile überwiegen.
Wenn du die M6er Schrauben meinst, mit denen die Kipphebelkammer auf den Kopf geschraubt wird, das sind doch 12.9er, die sind super, was besseres gibt es eigentlich nicht (von ganz exotischen Rennsport- oder Luftfahrtteilen mal abgesehen).
Gruß
Sven
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tombulli
RE: Motordichtungen Tacheles
na ja.........
dichtungen für lima- und kupplungsdeckel kannst du ohne dichtmasse einbauen.
kopf- und fussdichtung auch, allerdings ist es ratsam trotzdem dünn (!!) dichtmittel, z.b. curil T, wirth silikon 250, o.ä. dazwischen zu schmieren, denn damit können feine unebenheiten der dichtflächen ausgeglichen werden, womit die metalldichtungen u.u. probleme haben.
dichtmittel brauchst du auf jeden fall für die gehäusehälften und den nockenwellendeckel.
zweiter ist übrigens thermisch ziemlich hoch belastet.
gruss tombulli
http://www.tombulli.de http://www.lowbudget-band.de
ICQ: 98025809
dichtungen für lima- und kupplungsdeckel kannst du ohne dichtmasse einbauen.
kopf- und fussdichtung auch, allerdings ist es ratsam trotzdem dünn (!!) dichtmittel, z.b. curil T, wirth silikon 250, o.ä. dazwischen zu schmieren, denn damit können feine unebenheiten der dichtflächen ausgeglichen werden, womit die metalldichtungen u.u. probleme haben.
dichtmittel brauchst du auf jeden fall für die gehäusehälften und den nockenwellendeckel.
zweiter ist übrigens thermisch ziemlich hoch belastet.
gruss tombulli
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ICQ: 98025809
RE: Motordichtungen Tacheles
Hallo,
auf der Homepage von ElringKlinger.de (Hersteller von OEM-Dichtungen und Dichtmassen wie Dirko u. Abil) sowie deren Hotline, wird davor gewarnt mehrlagige Federstahl-Zylinderkopfdichtungen mit zusätzlicher Dichtmasse zu verbauen. Dies wird dort als Schadensursache aufgeführt, es hätte den Effekt von Verunreinigungen, insbesondere bei hohen Druck und Temp. Diese Metalldichtungen haben extra einen weichen Überzug der kleine Oberflächenfehler ausgleicht. Papierdichtungen können dagegen mit Dichtmittel verbaut werden.
Die beste Dichtwirkung erzielt dabei eine fehlerfreie und plane Oberfläche. Laut Elring
Grüsse Markus
auf der Homepage von ElringKlinger.de (Hersteller von OEM-Dichtungen und Dichtmassen wie Dirko u. Abil) sowie deren Hotline, wird davor gewarnt mehrlagige Federstahl-Zylinderkopfdichtungen mit zusätzlicher Dichtmasse zu verbauen. Dies wird dort als Schadensursache aufgeführt, es hätte den Effekt von Verunreinigungen, insbesondere bei hohen Druck und Temp. Diese Metalldichtungen haben extra einen weichen Überzug der kleine Oberflächenfehler ausgleicht. Papierdichtungen können dagegen mit Dichtmittel verbaut werden.
Die beste Dichtwirkung erzielt dabei eine fehlerfreie und plane Oberfläche. Laut Elring
Grüsse Markus
RE: Motordichtungen Tacheles
na ja ...
vielleicht liegen hier "ziemlich hoch" und "verhältnismäßig gering" doch recht nahe beisammen. Ich wäre jetzt von so ca. 150°C ausgegangen, da braucht es noch nichts speziell hochtemperaturgeeignetes...
Gruß
Sven
vielleicht liegen hier "ziemlich hoch" und "verhältnismäßig gering" doch recht nahe beisammen. Ich wäre jetzt von so ca. 150°C ausgegangen, da braucht es noch nichts speziell hochtemperaturgeeignetes...
Gruß
Sven
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tombulli
RE: Motordichtungen Tacheles
deinem letzten satz gibt´s nix hinzuzufügen!!
aber wenn eben die flächen nicht mehr so schön glatt sind, kann ich aus meiner nun immerhin schon (oder erst - wie man´s nimmt) 25-jähriger XT-erfahrung nur sagen, dass ich nie mehr probleme mit siffenden fuss- UND kopfdichtungen hatte (und soweit ich weiss auch nicht die leute, bei denen ich die reparaturen durchgeführt habe - es sei denn, es war irgendetwas anderes defekt), seit ich auch metalldichtungen beidseitig DÜNN!!! mit silikondichtmisttel einschmiere.
gruss tombulli
http://www.tombulli.de http://www.lowbudget-band.de
ICQ: 98025809
aber wenn eben die flächen nicht mehr so schön glatt sind, kann ich aus meiner nun immerhin schon (oder erst - wie man´s nimmt) 25-jähriger XT-erfahrung nur sagen, dass ich nie mehr probleme mit siffenden fuss- UND kopfdichtungen hatte (und soweit ich weiss auch nicht die leute, bei denen ich die reparaturen durchgeführt habe - es sei denn, es war irgendetwas anderes defekt), seit ich auch metalldichtungen beidseitig DÜNN!!! mit silikondichtmisttel einschmiere.
gruss tombulli
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tombulli
RE: Motordichtungen Tacheles
das ist gut möglich 
ich bin eben von der relation ausgegangen
gruss tombulli
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ich bin eben von der relation ausgegangen
gruss tombulli
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RE: Motordichtungen Tacheles
Relativ heiß isses natürlich schon!
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tombulli
RE: Motordichtungen Tacheles
mann........ relation zu den tempaturen an anderen stellen des motors, z.b. motorgehäuse!!!!
gruss tombulli
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gruss tombulli
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RE: Motordichtungen Tacheles
Tach.
Danke für die Antworten!
Wen's interessiert:
Louis hat gerade für 10 Euro ein Dichtmittelset im Programm (Curil T und zwei Dirko-Sorten)...
Der Zylinderkopf ist noch nicht runter - ich wollte ihn abnehmen, weil der Fuß pro Fahrt ein paar Tropfen Öl rausdsrückt und weil ich den Motor eh gerade auf der Werkbank liegen habe...
Sollte ich ihn drauflassen und von außen abdichten (ist wirklich ein verdammt geringer Ölverlust), oder runter damit?
Ich habe keine großartigen Erfahrungen und habe ein wenig Schiss, dass ich irgendwelche Schrauben vermurkse oder dass es nachher schlimmer sifft, als vorher. :0)
Grüße,
Patrick.
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Danke für die Antworten!
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Louis hat gerade für 10 Euro ein Dichtmittelset im Programm (Curil T und zwei Dirko-Sorten)...
Der Zylinderkopf ist noch nicht runter - ich wollte ihn abnehmen, weil der Fuß pro Fahrt ein paar Tropfen Öl rausdsrückt und weil ich den Motor eh gerade auf der Werkbank liegen habe...
Sollte ich ihn drauflassen und von außen abdichten (ist wirklich ein verdammt geringer Ölverlust), oder runter damit?
Ich habe keine großartigen Erfahrungen und habe ein wenig Schiss, dass ich irgendwelche Schrauben vermurkse oder dass es nachher schlimmer sifft, als vorher. :0)
Grüße,
Patrick.
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