Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel
Verfasst: Mi 9. Nov 2022, 19:55
Guten Abend,
vor gut 1200 Kilometern habe ich (unerfahrener Schrauber) die Dichtung des Lichtmaschinendeckels gewechselt. Leider ist die Dichtfläche durch einen der Vorbesitzer offenbar mit Schleifpapier behandelt worden, sodass leichte Riefen entstanden sind. Zudem waren nach dem Entfernen der alten Dichtung (hartgewordene platstikartige Fetzen)
…auch noch minimale Reste auf der Dichtfläche vorhanden. Ich habe dann so gut es geht die Reste entfernt und die neue eingefettete Dichtung eingesetzt. Nach der ersten Probefahrt ist mir direkt klargeworden, dass der Deckel nicht dicht ist. Also wieder die XT auf die Seite und erneut den Deckel ab.
Diesmal habe ich mit extrem feinen Schleifpapier die Riefen einigermaßen glattgeschliffen und die Reste versucht wegzubekommen. Da die Dichtung ja quasi neu war habe ich sie noch einmal benutzt.
Die Schrauben habe ich diesmal mit meinem neuen Drehmomentschlüssel angezogen.
Bei den darauffolgenden Fahrten stellte ich fest das die Dichtung hielt und der Bereich am Deckel komplett trocken schien. Die Freude war groß über meine erste (vermeintlich) erfolgreiche Arbeit. Das war vor eineinhalb Monaten.
Heute musste ich feststellen, das nach 1200 gefahrenen Kilometern und einer Woche Stillstand auf dem Seitenständer der tiefste Bereich (dort waren auch die stärksten Riefen) komplett ölig war. Tropfen waren am Boden noch nicht zu sehen aber mit einem Finger konnte man von der Dichtung und an den unteren Schrauben eine gute Messerspitze abtragen.
Ich bin echt frustriert
1. Entweder ich bestelle eine neue Dichtung und schleife die Dichtfläche vor dem Wechsel noch ordentlicher glatt. Habe nur Angst zu viel Material abzutragen.
2. Oder ich versuche mal die Dirko Dichtmasse dünn aufgetragen auf der Dichtfläche zusätzlich zu einer neuen Dichtung aus.
3. Ich beauftragte eine Fachwerkstatt.
Was würdet ihr mir raten?
Liebe Grüße
Tim
vor gut 1200 Kilometern habe ich (unerfahrener Schrauber) die Dichtung des Lichtmaschinendeckels gewechselt. Leider ist die Dichtfläche durch einen der Vorbesitzer offenbar mit Schleifpapier behandelt worden, sodass leichte Riefen entstanden sind. Zudem waren nach dem Entfernen der alten Dichtung (hartgewordene platstikartige Fetzen)

…auch noch minimale Reste auf der Dichtfläche vorhanden. Ich habe dann so gut es geht die Reste entfernt und die neue eingefettete Dichtung eingesetzt. Nach der ersten Probefahrt ist mir direkt klargeworden, dass der Deckel nicht dicht ist. Also wieder die XT auf die Seite und erneut den Deckel ab.
Diesmal habe ich mit extrem feinen Schleifpapier die Riefen einigermaßen glattgeschliffen und die Reste versucht wegzubekommen. Da die Dichtung ja quasi neu war habe ich sie noch einmal benutzt.
Die Schrauben habe ich diesmal mit meinem neuen Drehmomentschlüssel angezogen.
Bei den darauffolgenden Fahrten stellte ich fest das die Dichtung hielt und der Bereich am Deckel komplett trocken schien. Die Freude war groß über meine erste (vermeintlich) erfolgreiche Arbeit. Das war vor eineinhalb Monaten.
Heute musste ich feststellen, das nach 1200 gefahrenen Kilometern und einer Woche Stillstand auf dem Seitenständer der tiefste Bereich (dort waren auch die stärksten Riefen) komplett ölig war. Tropfen waren am Boden noch nicht zu sehen aber mit einem Finger konnte man von der Dichtung und an den unteren Schrauben eine gute Messerspitze abtragen.
Ich bin echt frustriert

1. Entweder ich bestelle eine neue Dichtung und schleife die Dichtfläche vor dem Wechsel noch ordentlicher glatt. Habe nur Angst zu viel Material abzutragen.
2. Oder ich versuche mal die Dirko Dichtmasse dünn aufgetragen auf der Dichtfläche zusätzlich zu einer neuen Dichtung aus.
3. Ich beauftragte eine Fachwerkstatt.
Was würdet ihr mir raten?
Liebe Grüße
Tim