Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

nicht ganz dicht ? Gewinde oder Dichtung im Eimer ?
Henning34L
Beiträge: 182
meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
Registriert: Do 11. Feb 2021, 12:45

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von Henning34L »

Hallo,
zur Vergaser kann ich Dir meine Dienste nochmals anbieten, kostet aber Geld.
Kontaktiere mich per PN.
Gruß

Benutzeravatar
Steffen
Beiträge: 4561
Registriert: Di 18. Mär 2008, 18:08

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von Steffen »

@Tim: was macht er denn nicht, Dein Vergaser? Ich bin mir sicher, mit etwas Geduld lässt sich das zeitnah auch in Eigenarbeit lösen.
Hiha hat geschrieben:
Mi 4. Jan 2023, 10:16
Also umstellen auf Methanol. Damit geht unbegrenztes Laufenlassen im Stand :-)
Bring ihn doch nich' auf solche SCHNAPSideen *lach
Ich bekomm' davon schon Werner-Methylisator-Kopfkino.

Beste Grüße

Steffen

Benutzeravatar
2KFan
Beiträge: 618
Registriert: Di 24. Mai 2022, 15:46

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von 2KFan »

@Henning, ich habe dein Angebot noch im Hinterkopf. Vielen Dank! Wenn ich nicht weiterkomme dann melde ich mich bei dir.

@Steffen: Im Prinzip immer noch die gleichen Probleme, die ich schon mal hier thematisiert habe.

1. Nachdem die XT 1,5 Monate stand und ich den Benzinhahn geöffnet habe, lief Sprit aus. Nachdem ich ihn dann geschlossen hatte und ein paar mal mit einem Holzstil gegen die Kammer geklopft habe, war es weg. Vermutlich Schwimmernadelventil, wie damals schon geklärt. Seltsamerweise sollte diese ja bei der Vergaserwartung erneuert worden sein.

Bin mir nicht sicher ob ich mir zutraue den Vergaser selbst auszubauen und zu öffnen. Andererseits muss man ja irgendwann mal ran :-D


2. Nach wie vor, tourt sie im warmen Zustand nicht ordentlich runter. Der Werkstattmeister vermutet wie schon beschrieben Nebenluft durch eine defekte/poröse Choke-Dichtung. Tatsächlich ist äußerlich in dem Gummi durch das der Choke-Stift geführt wird ein kleiner Riss erkennbar. Ansonsten sei alles dicht.

Natürlich könnte ich selbst den kompletten Choke tauschen, kostet aber ca. 110€. Der Werkstattmeister hatte angeboten das einmal mit einem anderen Choke zu testen, wenn sie einen Vergaser zur Wartung dort haben. Aber keine Ahnung wie lange ich dann warten muss und wie erfolgversprechend das sein würde.

Bin mir aktuell noch unsicher wie ich vorgehen soll.

Viele Grüße und einen schönen Abend!
Grüße, Tim


Motorräder:
Yamaha XT 600 2KF (EZ: 08/1989, KM: ~26.000)
Yamaha XT 600 2KF (EZ: 09/1989, KM: ~42.000)

Benutzeravatar
Maybach
Beiträge: 1068
Registriert: So 14. Okt 2012, 12:24

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von Maybach »

Servus Fan,
Seltsamerweise sollte diese ja bei der Vergaserwartung erneuert worden sein.
das kann auch durchaus so sein, aber das verhindert ja nicht, dass sich die Mimik nicht wieder irgendwo verhakelt. Aber Du hast ja schon gelernt, wie man dagegen angeht: Schraubenzieher-Heft.

Und eine Erfahrung aus knapp 80.000 km mit der TTE: Am wenigsten mögen die Kisten, wenn sie stehen. Fahren heilt ...
Helm auf und los gehts.

Maybach

Benutzeravatar
Steffen
Beiträge: 4561
Registriert: Di 18. Mär 2008, 18:08

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von Steffen »

2KFan hat geschrieben:
Di 21. Feb 2023, 18:48
Bin mir nicht sicher ob ich mir zutraue den Vergaser selbst auszubauen und zu öffnen. Andererseits muss man ja irgendwann mal ran :-D
Muss man nicht. Aber wenn Du den Vergaser nicht selbst öffnest und ihn auch nicht irgendwohin zur Wartung gibst, stehen die Chancen schlecht, dass sich das Problem von selbst löst.
2KFan hat geschrieben:
Di 21. Feb 2023, 18:48
2. Nach wie vor, tourt sie im warmen Zustand nicht ordentlich runter. Der Werkstattmeister vermutet wie schon beschrieben Nebenluft durch eine defekte/poröse Choke-Dichtung. Tatsächlich ist äußerlich in dem Gummi durch das der Choke-Stift geführt wird ein kleiner Riss erkennbar. Ansonsten sei alles dicht.
Natürlich könnte ich selbst den kompletten Choke tauschen, kostet aber ca. 110€. Der Werkstattmeister hatte angeboten das einmal mit einem anderen Choke zu testen, wenn sie einen Vergaser zur Wartung dort haben. Aber keine Ahnung wie lange ich dann warten muss und wie erfolgversprechend das sein würde.
Dann mach das doch so, dass Du Dir vom Werkstattmeister Deines Vertrauens den passenden Choke gegen Pfand ausleihst. Der Chokewechsel ist bei der 2KF innerhalb von 10 Minuten passiert, der Vergaser muss nicht ausgebaut werden. Das kannst Du dort auf dem Hof machen oder zu Hause in Ruhe.

Ich oder jemand anderes hier hätte möglicherweise auch einen Choke gegen Pfand auszuleihen, aber da kommt dann der zweimalige Weg zur Post dazu. Der Choke in der Werkstatt - falls die so einen zur Hand haben - wäre die einfacherere Lösung. Oder der eines benachbarten XT-Fahrers, der mal kurz bereit ist, zu tauschen. Wie gesagt, 10 Minuten Arbeit plus Probefahrt solltest Du zeitlich einplanen.

Weiterhin kannst Du ja auch einfach den Chokeknopf mal von aussen abdichten. Dichtmasse oder ein selbstverschweissendes Klebeband lassen sich im Nachgang mit etwas Geduld wieder lösen. Allein schon dadurch, dass Du den Finger auf die "undichte Stelle" legst, sollte sich bereits ein Unterschied bemerkbar machen.

Als Versuch kannst Du auch Starterspray auf die vermutlich undichte Stelle sprühen. Ändert sich die Drehzahl, ist es definitiv undicht. ABer ändert sich die Drehzahl nicht, kann es dicht sein oder auch undicht. Also nur eine halbe Analysemöglichkeit.

Steffen

Benutzeravatar
2KFan
Beiträge: 618
Registriert: Di 24. Mai 2022, 15:46

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von 2KFan »

Ja ist alles zu kompliziert, auch mit der Werkstatt weil die wahrscheinlich wieder keine Zeit für sowas haben. Ich habe mich gerade entschieden einen zu bestellen, hatte ein nettes Gespräch mit KEDO und dort ist man der Meinung das es in meinem Fall durchaus am Choke liegen kann.

Es hilft ja nix, der Frühling naht und ich will vernünftig fahren! 😁 Ich berichte mal nach dem Einbau und anschließender Fahrt!
Grüße, Tim


Motorräder:
Yamaha XT 600 2KF (EZ: 08/1989, KM: ~26.000)
Yamaha XT 600 2KF (EZ: 09/1989, KM: ~42.000)

Daniel43f
Beiträge: 76
Registriert: So 26. Mär 2023, 22:16

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von Daniel43f »

Hiha hat geschrieben:
Do 10. Nov 2022, 11:04
Was für eine Dichtmasse hast Du? Eine Jede eignet sich dafür nicht...
Gruß
Hans
Hat jemand von euch Erfahrung mit der Dichtmasse Permatex Ultra Black in Verbindung mit der Papierdichtung? Alternativ hätte ich dirko HT rot da (essigvernetzend).

Hintergrund: Habe vor kurzem den Motor meiner 43f zusammengebaut und die Papierdichtung schwitzt an einer Stelle sobald der Motor warm ist. Die Papierdichtung hatte ich eingeölt eingebaut ohne Dichtmasse. Alle Schrauben haben 10Nm bekommen. Würde jetzt gerne den Deckel nochmal aufmachen und eine neue Dichtung mit dünner Dichtmasse einbauen statt dem Einölen. Oder hat jemand einen besseren Vorschlag?
Dateianhänge
20230703_123553.jpg

gerry
Beiträge: 59
Registriert: So 24. Jul 2022, 08:33

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von gerry »

Wenn das vor kurzem war, einfach mal abwarten. Hatte bei mir auch erst geschwitzt und dann wars dicht. Nach einiger Zeit saugt sich anscheinend die Dichtung voll und wird dadurch dichter.

lowrider82
Beiträge: 1398
Registriert: Di 16. Okt 2007, 11:17

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von lowrider82 »

Und auch das Öl AUF der Dichtung will irgendwo hin.

Benutzeravatar
Stuecki
Beiträge: 753
Registriert: Mo 28. Okt 2019, 20:02
Wohnort: Steiermark (Österreich)

Re: Erneute Undichtigkeit am Lichtmaschinendeckel

Beitrag von Stuecki »

Ich fette die Papierdichtungen beim Verbau immer mit 0815 Mehrzeckfett ein damit sie nicht festbacken - und selbst da siehts zu Beginn immer ein bisschen so aus als würde das schwitzen
Grüße, Stücki :!:
aus: Steiermark, Österreich

Motorräder:
  • Yamaha XT 600E (BJ 1999)
  • Kawasaki ZX-6R 636 Ninja (BJ 2003)

Antworten