Gemisch zu fett
Verfasst: Mo 24. Sep 2012, 21:38
Hallo liebe XT-Treiber,
leider ist mein Zweirad nicht durch den TÜV gekommen, das Leerlaufgemisch hat ca. 8% CO, also viel zu viel. Einstellung der Gemischschraube bringt leider auch keine Veränderung, weder im Standgas noch beim Gemisch.Die Schraube selbst sieht aber gut aus, nicht kaputtgedreht. Das Motorrad hat 21tkm drauf, qualmt nicht und läuft unauffällig, braucht allerdings ca. 6 Liter auch bei gemäßigter Fahrweise. Insgesamt ist die XT eher als gepflegt zu bezeichnen. Leider weiß ich wenig über die Historie, da ich sie erst letzten Sommer gekauft habe
Ursprünglich war es jedenfalls eine eine 93er 3UW, die nach und nach entdrosselt wurde, zunächst von 20 auf 25 und schließlich auf 33 kW.
Da mir nun wohl nichts anderes übrig bleibt (Luftfilter ist neu), als den Vergaser auszubauen und mal unter die Lupe zu nehmen, ist mir folgendes aufgefallen. Wenn alles ordnungsgemäß gemacht wurde, müsste bei der letzten Entdrosselung eine 135er Hauptdüse verbaut worden sein und die Nadelpositionen laut Gutachten zumindest bei der E (meine ist eine K) verändert worden sein, nämlich im Primärteil in die 2. und im Sekundärteil in die 5. Kerbe.
In der Datensammlung für die 93er 3TB steht aber jeweils die dritte Kerbe angegeben, wie kann denn das sein, wenn beide Modelle sonst gleich bedüst und abgestimmt sind, bzw. was gilt denn für meine 93er XT 600 3UW mit Kickstarter in der ungedrosselten Version ?
Nächste Frage, wie kriege ich eine saubere Abstimmung hin, wenn der Vergaser ausgebaut ist, zum testen und messen muss er ja wieder eingebaut werden, bedeutet das, dass das Spiel dann jedesmal von vorne losgeht, wenn die Werte nicht passen sollten ?
Im Moment überlege ich, ob ich den Vergaser nur ausbaue und dann einem Spezialisten übergebe, vielleicht schaue ich aber auch erstmal nach, ob überhaut die richtigen Düsen verbaut sind und reinige das Ganze. Hat jemand evt. sonst noch einen Tipp, warum das Gemisch so fett sein könnte oder wonach ich schauen sollte ?
Viele Grüße
Bernhard
leider ist mein Zweirad nicht durch den TÜV gekommen, das Leerlaufgemisch hat ca. 8% CO, also viel zu viel. Einstellung der Gemischschraube bringt leider auch keine Veränderung, weder im Standgas noch beim Gemisch.Die Schraube selbst sieht aber gut aus, nicht kaputtgedreht. Das Motorrad hat 21tkm drauf, qualmt nicht und läuft unauffällig, braucht allerdings ca. 6 Liter auch bei gemäßigter Fahrweise. Insgesamt ist die XT eher als gepflegt zu bezeichnen. Leider weiß ich wenig über die Historie, da ich sie erst letzten Sommer gekauft habe
Ursprünglich war es jedenfalls eine eine 93er 3UW, die nach und nach entdrosselt wurde, zunächst von 20 auf 25 und schließlich auf 33 kW.
Da mir nun wohl nichts anderes übrig bleibt (Luftfilter ist neu), als den Vergaser auszubauen und mal unter die Lupe zu nehmen, ist mir folgendes aufgefallen. Wenn alles ordnungsgemäß gemacht wurde, müsste bei der letzten Entdrosselung eine 135er Hauptdüse verbaut worden sein und die Nadelpositionen laut Gutachten zumindest bei der E (meine ist eine K) verändert worden sein, nämlich im Primärteil in die 2. und im Sekundärteil in die 5. Kerbe.
In der Datensammlung für die 93er 3TB steht aber jeweils die dritte Kerbe angegeben, wie kann denn das sein, wenn beide Modelle sonst gleich bedüst und abgestimmt sind, bzw. was gilt denn für meine 93er XT 600 3UW mit Kickstarter in der ungedrosselten Version ?
Nächste Frage, wie kriege ich eine saubere Abstimmung hin, wenn der Vergaser ausgebaut ist, zum testen und messen muss er ja wieder eingebaut werden, bedeutet das, dass das Spiel dann jedesmal von vorne losgeht, wenn die Werte nicht passen sollten ?
Im Moment überlege ich, ob ich den Vergaser nur ausbaue und dann einem Spezialisten übergebe, vielleicht schaue ich aber auch erstmal nach, ob überhaut die richtigen Düsen verbaut sind und reinige das Ganze. Hat jemand evt. sonst noch einen Tipp, warum das Gemisch so fett sein könnte oder wonach ich schauen sollte ?
Viele Grüße
Bernhard