DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

Servus Jungs!
Ich bin seit heute neu hier,..... Ich hab schon einige Beiträge als Gast verfolgt, habe aber noch keinen entscheidenden Hinweis zur behebung meines Problems gefunden....

Ich habe mir im Sommer 2010 eine XT600 43f mit Sebring Auspuff zugelegt. In dieser Saison lief die Kiste einwandfrei, ca. 150 km/h kurzzeitig waren kein Problem.
Nachdem der Winter vorüber war hab ich sie wieder fit für die neue Saison gemacht. Sie sprang sofort an und lief auch im Standgas ordentlich.
Bei der ersten Tour musste ich feststellen das sie das Gas schlechter als vorher annimmt und nur noch ca. 100 km/h fährt bzw. ca nur noch 3500 Umdrehungen macht.
Seitdem hab ich den Vergaser schon gefühlte 713 mal aus und eingebaut.
Ich kam irgendwann auf die Idee während der fahrt bei ca. 100 den Benzinhahn zuzudrehen, und siehe da, sie lief plötzlich 130, dann war der Vergaser lehr. Das hab ich dann wiederholt und den Benzinhahn mehrfach geöffnet und geschlossen. Mit dieser seltsamen Methode fuhr sie dann über 140. Ich habe auch mal den Benzinschlauch während der Fahrt vom Vergaser abgezogen weil ich dachte das es ein Unterdruckproblem sein kann, trotzdem lief sie mit nicht nachlaufenden Sprit besser.
Heute hab ich den Schwimmerstand aufs penibelste eingestellt, das hat mein Problem auch nicht behoben.
Ich bin echt ratlos!
Zündkerze und Ansaugstutzen hab ich vor kurzem erneuert. Luft zieht er auch nicht.
Ich hoffe ihr könnt mit meiner Fehlerbeschreibung was anfangen.
Wär echt cool wenn mir jemand von euch weiterhelfen könnte.
Danke für Antworten schonmal im Voraus.
Beste Grüße aus Thüringen, der Beni!

Servus Beni.
Hmm, zu fett nur durch Rumstehen? Find ich seltsam. Hast Du im Luftfilterkasten schon mal das Mäusenest entfernt, oder die Haselnusssammlung, die Dir die Siebenschläfer letzten Herbst dort eingetragen haben? Lach nicht, dazu gibts haufenweise authentisches Fotomaterial...
Dann fiele mir noch ein undichter Choke ein, der ungefragt zuviel Sprit zumischt.

Gruß
Hans

Guten Morgen
Könnte aber auch die Schwimmernadel sein, die nicht mehr richtig schliest.
Grüße aus Witten

Norbert

Dann täte er beim Rumstehen aber überlaufen. Das ist leicht zu diagnostizieren...

Hans

Hi! Danke für die Vorschläge.
Also, Schwimmernadelventil ist dicht und der Luftfilterkasten ist auch sauber.
An den Choke hatte ich auch schon gedacht. Allerdings, wenn ich bei 100 den Choke ziehe, läuft sie noch schlechter.
Kann man den Choke irgendwie komplett lahm legen um das mal auszuprobieren? Vielleicht ist da ja irgendeine kleine Dichtung für den Fehler verantwortlich?
Grüße, Beni.

> Allerdings, wenn
>ich bei 100 den Choke ziehe, läuft sie noch schlechter.
>
Genau, weil das das Problem durch noch weiteres Anfetten noch verschlimmert.
>
>Vielleicht ist da ja irgendeine kleine Dichtung für den Fehler
>verantwortlich?
>
Guckstu Bild. Ist zwar nicht 43F, aber ähnlich:

Teil 49 hat eine Dichtung stirnseitig, die muss die zugehörige Planseite der Bohrung im Vergaser abdichten, wenn der Chokeknopf ausgeschaltet, also reingedrückt ist.
Dann kanns noch sein, dass Teil 3, der O-Ring am Düsenstock, bröckelig ist oder ganz fehlt.
Ausserdem gibts bestimmt noch das eine oder andere Teil, das, wenns fehlt oder hin ist, Benzin zum falschen Ort leiten kann. Mir fällt grad nur keines ein.

Gruß
Hans

Ok, das guck ich mir am Wochenende nochmal genauer an. Hoffentlich klappts. Grüße, Beni.

Einen schönen guten Abend an alle!
Ich hab heute nochmal nachgeschaut....
Dichtung Nr. 3 ist vorhanden und auch noch fit.
Am Choke (49) ist vorn eine Dichtung vorhanden die anscheinend im eingedrückten Zustand die Bohrung abdichtet.
Tja, wonach kann ich noch suchen?
Grüße, Beni!

Hast du schon mal den Lufi rausgemacht und bist mal ohne gefahren. Vielleicht ist der Dicht und die Fuhre bekommt keine Luft.

Gruß Ekke

Ich weiß grad nicht, obs da noch irgendwelche Abschalt- oder Anreicherungsmembranen gibt, die bei Beschädigung Benzin hinter den Schieber gelangen lassen, also sowas wie Teile 46.

Gruß
Hans