Gas hängt und Leistungsabfall nach Vergaseröffnung
Verfasst: Di 28. Apr 2009, 00:17
Hallo XTler,
gestern haben wir uns an die XTs gemacht, um sie für unsere Amerikareise, insbesondere die Höhenunterschiede, vorzubereiten. Sind 2 XT von 97 (16.00km) und 98 (19.000mk).
*Die Ansaugstutzen sehen noch sehr gut aus, so daß wir sie nicht ausgetauscht haben.
* Die Ventile brauchten eine kleine Korrektur, sind nun aber wieder gut eingestellt.
* Die Luftfilter sind erneuert.
*Mit viel Liebe zum Detail haben wir dann bei montiertem Vergaser die Düsennadel des Primärvergasers ausgebaut und haben sie bei der 97er XT einen Clip höher gehängt. (Was natürlich das Gemisch fetter werden läßt und nicht magerer, wie wir es eigentlich geplant und auch von Andi empfohlen bekommen hatten - wir haben nur seine Empfehlung etwas kreativ interpretiert... Inzwischen haben wir realisiert, was wir gemacht haben und werden es korrigieren).
Bei der 98er XT hing die Nadel schon beim Ausbau auf dieser Position (4. von oben) und wurde von uns dort belassen. Also haben wir an der 98er lediglich die Nadel aus- und wieder eingebaut, aber keine Änderungen vorgenommen. Heute beim TÜV wurde ein CO-Wert von 2,5 gemessen, also hängt die Nadel wohl so auch ganz gut.
Bei der ersten Probefahrt hat sich dann bei der 98er gezeigt, das die XT das Gas etwas verzögert zurücknimmt und das Standgas (bei warmem) Motor nach Lust und Laune von 1,5 auf 2,5 Umdrehungen ansteigt. Nach dem ersten Vollastbetrieb, Überholen mit 110, verlor sie dann Leistung, um schließlich auch auszugehen. Danach sprang sie aber ohne Mucken wieder an und lief dann auch die restlichen 30 KM ohne Leistungseinbußen.
Bei der 97er XT, bei der wir die Düsennadel ja umgehängt haben, zeigt sich auch die verzögerte Gasrücknahme und ein erhöhtes Standgas und ein etwas ruckeliger Lauf bei niedriger Geschwindigkeit. (CO-Wert um 5.0)
Als erste Maßnahme haben wir die Papier-Dichtungen am Vergaserdeckel gegen neue ersetzt, vorher die Dichtflächen gut gereinigt, was aber zu keiner Veränderung geführt hat. Die Luftfilter sitzen richtig und die Luftfilterkästen sind fest verschlossen.
Heute hatte ´die 98er wieder einen plötzlichen Leistungsabfall im langsamen Stadtverkehr, ging zwar nicht aus, sondern fing sich von selbst wieder. Fuhr ca. 50 bei etwas über 3000 Umdrehunden.
An beiden XTs hat sich nichts verändert.
Jetzt steht natürlich das Thema "Falschluft" groß im Raum - wobei vorher alles gut lief und es keinen Anhalt dafür gab, daß die Ansaugstutzen undicht sein sollten. Und aktuell haben wir ja auch von denen die Finger gelassen. Wir haben "nur" die Vergaserdeckel (Primärvergaser)geöffnet und ja auch wieder gut verschlossen.
Ist doch sehr rätselhaft, woher - zumindest bei der 98er, an der ja eigentlich nix verändert wurde - die Veränderungen kommen.
Wer hat dazu Ideen, Erfahrungen, oder Vorschläge?
Was ich noch machen will ist den Vergaser und die Ansaugstutzen in Betrieb mit Bremsenreiniger o.ä. anzusprühen, um so Undichtigkeiten aufzuspüren. Auch insbesondere im Bereich der Plastikboxen auf den Ansaugstutzen, die ja bei dem Modell leider verbaut sind (sieht man gut auf Andis Seite: http://www.moppedcafe.de/xt600e_1.htm), weil wir die mal etwas zur Seite drücken mussten. (echt nur etwas.)
Bei der 97er werden wir die Nadel wieder auf die mittlere Position zurückhängen und dann mal sehen, ob vielleicht alles wieder gut ist.
Aber was kann es bloß bei der 98er sein, an der ja eigentlich nix verändert ist?!
Bin dankbar für Anregungen!
Grüße von Arno
gestern haben wir uns an die XTs gemacht, um sie für unsere Amerikareise, insbesondere die Höhenunterschiede, vorzubereiten. Sind 2 XT von 97 (16.00km) und 98 (19.000mk).
*Die Ansaugstutzen sehen noch sehr gut aus, so daß wir sie nicht ausgetauscht haben.
* Die Ventile brauchten eine kleine Korrektur, sind nun aber wieder gut eingestellt.
* Die Luftfilter sind erneuert.
*Mit viel Liebe zum Detail haben wir dann bei montiertem Vergaser die Düsennadel des Primärvergasers ausgebaut und haben sie bei der 97er XT einen Clip höher gehängt. (Was natürlich das Gemisch fetter werden läßt und nicht magerer, wie wir es eigentlich geplant und auch von Andi empfohlen bekommen hatten - wir haben nur seine Empfehlung etwas kreativ interpretiert... Inzwischen haben wir realisiert, was wir gemacht haben und werden es korrigieren).
Bei der 98er XT hing die Nadel schon beim Ausbau auf dieser Position (4. von oben) und wurde von uns dort belassen. Also haben wir an der 98er lediglich die Nadel aus- und wieder eingebaut, aber keine Änderungen vorgenommen. Heute beim TÜV wurde ein CO-Wert von 2,5 gemessen, also hängt die Nadel wohl so auch ganz gut.
Bei der ersten Probefahrt hat sich dann bei der 98er gezeigt, das die XT das Gas etwas verzögert zurücknimmt und das Standgas (bei warmem) Motor nach Lust und Laune von 1,5 auf 2,5 Umdrehungen ansteigt. Nach dem ersten Vollastbetrieb, Überholen mit 110, verlor sie dann Leistung, um schließlich auch auszugehen. Danach sprang sie aber ohne Mucken wieder an und lief dann auch die restlichen 30 KM ohne Leistungseinbußen.
Bei der 97er XT, bei der wir die Düsennadel ja umgehängt haben, zeigt sich auch die verzögerte Gasrücknahme und ein erhöhtes Standgas und ein etwas ruckeliger Lauf bei niedriger Geschwindigkeit. (CO-Wert um 5.0)
Als erste Maßnahme haben wir die Papier-Dichtungen am Vergaserdeckel gegen neue ersetzt, vorher die Dichtflächen gut gereinigt, was aber zu keiner Veränderung geführt hat. Die Luftfilter sitzen richtig und die Luftfilterkästen sind fest verschlossen.
Heute hatte ´die 98er wieder einen plötzlichen Leistungsabfall im langsamen Stadtverkehr, ging zwar nicht aus, sondern fing sich von selbst wieder. Fuhr ca. 50 bei etwas über 3000 Umdrehunden.
An beiden XTs hat sich nichts verändert.
Jetzt steht natürlich das Thema "Falschluft" groß im Raum - wobei vorher alles gut lief und es keinen Anhalt dafür gab, daß die Ansaugstutzen undicht sein sollten. Und aktuell haben wir ja auch von denen die Finger gelassen. Wir haben "nur" die Vergaserdeckel (Primärvergaser)geöffnet und ja auch wieder gut verschlossen.
Ist doch sehr rätselhaft, woher - zumindest bei der 98er, an der ja eigentlich nix verändert wurde - die Veränderungen kommen.
Wer hat dazu Ideen, Erfahrungen, oder Vorschläge?
Was ich noch machen will ist den Vergaser und die Ansaugstutzen in Betrieb mit Bremsenreiniger o.ä. anzusprühen, um so Undichtigkeiten aufzuspüren. Auch insbesondere im Bereich der Plastikboxen auf den Ansaugstutzen, die ja bei dem Modell leider verbaut sind (sieht man gut auf Andis Seite: http://www.moppedcafe.de/xt600e_1.htm), weil wir die mal etwas zur Seite drücken mussten. (echt nur etwas.)
Bei der 97er werden wir die Nadel wieder auf die mittlere Position zurückhängen und dann mal sehen, ob vielleicht alles wieder gut ist.
Aber was kann es bloß bei der 98er sein, an der ja eigentlich nix verändert ist?!
Bin dankbar für Anregungen!
Grüße von Arno