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Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: So 12. Jun 2005, 21:22
von dirk_xt600
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 12-Jun-2005 UM 21:40 Uhr (GMT)[/font][p]Hi Leute,

nachdem ich mal wieder das ganze Wochenende versucht habe meinen Vergaser richtig einzustellen und mich auch bisherige Beiträge nicht weitergebracht haben, muss ich nun auf Eure Hilfe hoffen.

Ich hab ne 92er 3UW. Vor kurzem hab ich den Zylinder auf 640 ccm aufmachen lassen und jetzt will mein Vergaser nicht mehr so richtig. Bei 3.200 Umin bei Vollgas (laut Prüfstand) fängt die Kiste an zu stottern und beschleunigt nicht mehr. Schalte ich runter dreht sie wieder sauber hoch. Wenn ich lansam beschleunige gibts auch kein stottern. Im oberen Bereich passt soweit dann alles.

Habe die Nadel im linken Vergaser jetzt schon auf dem obersten Clip, nützt aber trotzdem nix. An der Kiste ist noch ein Devil Krümmer und ein Sebring Endtopf montiert. Auch ein K&N Filter+Kedo Powersieb ist eingebaut. Wie gesagt, bevor ich die Hubraumerweiterung hatte, war alles ganz normal.

Ich denke, das Gemisch ist im unteren Lastbereich immer noch zu fett, weiß es aber nicht genau.

Vielleicht kann einer von Euch sagen an was das liegen kann.

RE: Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: Mo 13. Jun 2005, 07:26
von looser
Ich bin zwar kein Gemüschgurru aber dein Problem ist garantiert kein zu Fettes Gemisch. Wenn du die Peripherie Öffnest (K&N Sebring usw.) und den Motor auf bohrst musst Du die Bedüsung ändern und zwar in Richtung Fetter da der Motor mehr Luft zieht (dann braucht er auch mehr Sprit)! Ich meine hier gelesen zu haben das bei der Drehzahl die Du beschreibst der Sec. Vergaser einsetzt. Vermutlich musst Du die Düse größer machen wenn es mit der Nadel nach oben hängen nichts bringt!

Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch liege.

MFG Michael


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RE: Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: Mo 13. Jun 2005, 09:39
von tombulli
im prinzip richtig, aber ich möchte doch hier mal mit einer fehlinformation aufräumen, die immer wieder kommt:

es ist NICHT richtig, dass der sekundärgaser drehzahlabhängig öffnet. die öffnung des sek.gasers ist vielmehr gasschieberabhängig, d.h. je mehr ich den gashahn aufdrehe, desto mehr unterdruck entsteht und desto mehr öffnet sich der sek.gaser. wenn ich also bei 2000 u/min den gashahn voll aufziehe, öffnet sich dann auch der sek.gaser.

zur abstimmung: wenn du keine lambdasonde zur verfügung hast, musst du testen und anhand des kerzenbildes kontrollieren.
anfangen bitte mit der HD, also einem vollgastest. dann die höhe der DNs im teillastbereich und am ende das LL-system, anhand der leerlaufdrehszahl mittels der LLGS und dem verhalten im schiebebetrieb (puffen, knallen)

gruss tombulli
http://www.tombulli.de http://www.lowbudget-band.de
ICQ: 98025809

RE: Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: Mo 13. Jun 2005, 23:52
von dirk_xt600
Hallo,

das ist ja recht einleuchtend. Mich hat halt nur irritiert, dass bei dem Test auf dem Prüfstand die Karre beim Gasgeben und Gaswegnehmen geraucht hat wie ein Schlot und der Mechaniker meinte, dass sei ein zu fettes gemisch. Auch sagte er, die Stotterei käme von unverbranntem Benzin blablabla. Das schneidet sich aber mit meiner Peripherie und der etwas weißlichen Zündkerze.

Werde mir aber jetzt erst mal größere Düsen zulegen. Die gibts ja bei www.off-the-road.de in allen Größen. Wie geht man da am besten vor? Einfach mal die nächste Größe versuchen oder gleich das ganze Sortiment kaufen x( .

Mal noch ne andere Frage: Wenn die Kiste irgendwo Falschluft ziehen würde, merkt man das doch in allen Drehzahlbereichen, oder?

RE: Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: Di 14. Jun 2005, 09:42
von tombulli
rauch.... was denn für´n rauch?? öl?? benzin??

falschluft bedeutet ja zu mageres gemisch, zündkerzenfarbe weiss auch. ich vermute eher mal, dass der rauch öldampf ist und das wäre dann allerdings kein gutes zeichen, weil das auf einen einbaufehler hinweisen würde.

gruss tombulli
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RE: Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: Di 14. Jun 2005, 13:10
von guest
Hi,

wenn der Kolben neu ist darf da gar nichs rauchen!! Ist es bläulich-weißer Qualm, dann verbrennt der Motor Öl. Ursache kann dann ein falsch montierter Kolbenring sein oder aber defekte Ventilschaftdichtungen!





RE: Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: Di 14. Jun 2005, 13:25
von dirk_xt600
Ja der Kolben ist neu und die Ringe waren schon montiert. Die sind so stramm gewesen, dass man sie gar nicht runterbrachte. Ventile und Schaftdichtungen sind auch neu. Es war ja auch nicht viel Rauch und ganz weiß war er auch. Vielleicht Gemisch doch irgendwie zu fett? Wüsste halt ganz gerne, was für Düsen ich einsetzen soll, oder gleich ne Lambda-Sonde kaufen?

RE: Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: Di 14. Jun 2005, 14:04
von guest
Weißer Rauch ist meiner Erfahrung nach untypisch für ein zu fettes Gemisch und deutet eigentlich auf Öl in den Verbrennungsabgasen hin. Bei zu fettem Gemisch sollte schwarzer Qualm austreten und das auch eher beim beschleunigen!

Wie schon erwähnt wurde, solltest Du nochmals dein Augenmerk auf das Kerzengesicht richten! Bei Deinen umfassenden Veränderungen ist es, soweit der Vergaser noch originalbedüst ist, m.M. nach eher unwahrscheinlich, das Du ein zu fettes Gemisch hast!

Woher hast Du den Kolben/Fabrikat? Wer hat den Zylinder gebohrt/gehont?




RE: Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: Di 14. Jun 2005, 15:20
von guest
>>
>Woher hast Du den Kolben/Fabrikat? Wer
>hat den Zylinder gebohrt/gehont?
>
Hab ich von der hier viel diskutierten und umstrittenen Fa. EGU. Es ist ein 98mm KS-Schmiedekolbe. EGU hat mir den Zylinder gebohrt und meiner Meinung nach mit einer sehr sauberen Kreuzhohnung versehen. Bin eigentlich ganz zufrieden gewesen....




RE: Stottern bei 3.200 bis 3.700 Umdrehungen

Verfasst: Di 14. Jun 2005, 20:07
von guest
Tja, dann hoffe ich für Dich, dass die weder beim Bohren noch bei der Kolbenringmontage Fehler gemacht haben!

Du solltest auf alle Fälle aber der Sache auf den Grund gehen. Kontrolliere öfters den Ölstand! Bei einem neuen Kolben sollte der Ölverbrauch verschwindend gering sein!