Hallo,
hatte unter "Motor-Undicht" Probleme mit meiner XT550 geschildert, die leider nur 100-120 läuft.
Von René bekam ich folgende Antwort:
>Wenn sie ab ca. 4000 U/sek Mucken macht und quasi so
>gut wie nichts mehr kommt, dann ist das die übliche
>Krankheit von der XT550. In diesem Fall muss peniebelst darauf
>geachtet werden, daß sämtliche Luft führende Teile dicht sind: >Ansaugstutzen, LUFIKA und vor allem der Schnorchel am LUFIKA >über dem Dämpfer. Hab in einem Test mal gelesen, daß die >Probleme daran lagen, daß der nicht dicht war.
Kann das sein??
Tja, bei mir hat ein Spezi mal die Verbindungen Lufi-Vergaser durch Rohre ersetzt, der Schnorchel am Lufi fehlt komplett...
Werde ich wohl im Winter mal wieder rückrüsten.
Danke für den Tipp.
HAT JEMAND NOCH DIE OBIGEN TEILE LIEGEN?
Weiterhin ist bei mir eine 135er anstelle der originalen 130er Sekundärdüse drinne. Kann aber eigentlich nicht den extremen Unterschied machen, oder? Nadeln (prim+sek) hängen in Mittelstellung. Schwimmerhöhe + Durchfluß stimmen.
Gruß Dirk
XT550 keine Leistung durch fehlende Lufi-Teile/ Bedüsung
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RE: XT550 keine Leistung durch fehlende Lufi-Teile/ Bedüsung
Hallo Dirk,
ich bin´s nochmal mit neuen Infos!
Vorab: Meine Behauptung ist nicht unbegründet... Ich bin eben extra mal auf den Speicher und habe die Zeitschrift "Motorrad" von April 83 hervorgekramt. Dort ist ein Langstreckentest mit der XT550 über immerhin 25tkm gemacht worden. Sehr interessant und kann ich dir gerne mal mailen. (Wir XT550-Fahrer halten ja auch zusammen.
)
Ich zetiere mal ein paar Stellen, die dich betreffen: (auch wenns lang dauert, denke aber, daß es ganz informativ ist.)
"Gleich zu Anfang findet sich im Fahrtenbuch der Hinweis: Störende Aussetzer bei 4000/min unter hoher Last. Das Problem war den Technikern von Yamaha-Importeur Mitsui gut bekannt, denn alle XT550 der 82er Serie waren davon betroffen. Sobald sich der Schieber des unterdruckgesteuerten zweiten Vergasers öffnete, magerte das Gemisch stark ab, denn Hauptdüse und Versorgungsbohrung waren zu klein. Ein auf Garantie montiertes, geändertes Schwimmergehäuse und eine größere Hauptdüse konnten gründlich Abhilfe schaffen. Dafür tragen kurze Zeit später andere Probleme auf: Der Motor neigte zu unregelmäßigem Stottern bei hohen Drehzahlen und wollte außerdem bei dünner Luft in gebirgigen Höhen überhaupt kein Gas mehr annehmen. Während der Höhenkoller nur auf Gebirgstouren in Paßhöhe störend auffiel, machten sich die stotternden Aussetzer bei hohen Drehzahlen von Kilometerstand 6600 bis 19200 immer wieder mit wechselnder Intensität bemerkbar. Faher und Werstätten waren gleichermaßen verzweifelt, weil sich einfach kein Mittel gegen die unregelmäßige Leistungsabgabe finden ließ. Immer wieder variierte Einstelldaetn von Zündung und Vergaser führten letztendlich nur zu einer Erkenntnis: Je größer der Elektrodenabstand, desto schlechter springt der Motor an, läuft aber hinterher um so sauberer. Kurz vor Erreichen der 20000 Kilometer-Marke wurde die Maschine zur genauen Untersuchung (...) nach Löhne gebracht. Die Mechaniker standen auch dort zunächst vor einem völlig neuen Problem, aber nachdem das Luftfiltergehäuse mit schlecht abgedichtettem Ansaugschnorchel als Fehlerursache identifiziert worden war, lief die XT550 endlich wieder ordentlich. Jedenfalls für die nächsten 2000 Kilometer. Dann war der Schluckauf wieder da. Zwar nur selten und auch nicht mehr in solchem Ausmaß wie früher, aber ab und zu setze die XT550 eben aus."
So.... (endlich) es geht dann noch weiter mit Steckern für das Licht, die die Fahrer im Dunkeln ließ usw. Sehr interessant für die Millionen
von XT550-Fahrern...
Wollte noch schnell meinen Sempf dazugeben: Zu den Vergaser-Arten: Ich habe schon mindestens 3 verschiedene Vergaser gesehen, die alle original an XT550 dran waren. Der älteste (meiner, obwohl Erstzulassung Mitte 84(!)) hat keine Schubanreicherung und der Spritt für den Sekundärvergaser kommt aus einem kleinem Zwischen-Rohr zwischen den Vergasern (das im Text wohl als "zu klein" bezeichnet ist). Der zweite Vergaser hat immer noch keine Schubanreicherung, dafür aber eine andere Schwimmerkammer. Hier kommt der Spritt für den 2. Vergaser durch eine L-förmiges Sprittleitung, mit einer Feder umwickelt von der Schwimmerkammer "von unten" in den Sekundärvergaser (siehe Text: geändertes Schwimmergehäuse) und der dritte Vergaser, den ich schon gesehen habe, hat die Schubanreicherung wie bei den ersten Modellen der XT600 und die verbesserte Schwimmerkammer. Die Schubanreicherung ist geboren worden, weil die XT550 schon oft in den Auspuff geschossen hat und diesen sowieso immer verrostenten Teil den Rest gegeben hat. Bin mir jetzt nicht sicher, ob es Vergaser für die XT550 gibt, die die Schubanreicherung haben, aber strotzdem die "alte" Schwimmerkammer haben. Schubanreicherung ist an einem Schlauch zu erkennen der quer über den Vergaser vom sekundären Teil an der Drosselklappe bis zur Außenseite des Primärvergasers geht, wo sich ein kleines Ventil befindet. Offenbar war der erste Vergaser wohl von vorn herrein ne Fehlkonstuktion, wegen zu wenig Sprit für den zweiten Vergaser. Daher: Welchen hast du?
Meine Maschine bin ich ca. 100km gefahren. Danach auseinander. (war auch nötig, Kolben, Getriebe, Optik...) Aber auf der ersten Fahrt in die Eifel war auf einmal bei 80-100 km/h Schluss. Danach sprang sie auch erstmal nicht mehr an. Bin dann sofort mit 80 Sachen nach Hause, als sie dann nach 10 Minuten wieder an war. Folgendes dazu: Ansaugstuzen: total defekt. Abdichtungen am LUFIKA total fürn Allerwertesten. Von daher wohl kein Wunder mit meinen Problemen auf der Jung-fern-fahrt. Außerdem der erste Vergaser... Seitdem bin ich nicht mehr gefahren, wird aber wohl bald was werden. Hoffe ich komm im zweiten Versuch weiter als 100 km...
So, dann noch ein Tipp: Zum Abdichten der Kunstoff- und Gummiteile hab ich "Allwetter Dachdicht-Silikon" vom Baumarkt genommen. Das hält auch auf beweglichen Gummiteilen 1000 mal besser als normales Silikon und ist eben elastisch. Hab das auch im LUFIKA-Bereich (bei einer anderen Maschine) angewandt und es ist über 1 Jahr nicht von Sprittdämpfen angegriffen worden. Das Zeug härtet kaum aus und bleibt "kaugummiartig" und klebig. Dichtet wie Sau...
Hoffe geholfen zu haben...
Gruß René
ich bin´s nochmal mit neuen Infos!
Vorab: Meine Behauptung ist nicht unbegründet... Ich bin eben extra mal auf den Speicher und habe die Zeitschrift "Motorrad" von April 83 hervorgekramt. Dort ist ein Langstreckentest mit der XT550 über immerhin 25tkm gemacht worden. Sehr interessant und kann ich dir gerne mal mailen. (Wir XT550-Fahrer halten ja auch zusammen.
)Ich zetiere mal ein paar Stellen, die dich betreffen: (auch wenns lang dauert, denke aber, daß es ganz informativ ist.)
"Gleich zu Anfang findet sich im Fahrtenbuch der Hinweis: Störende Aussetzer bei 4000/min unter hoher Last. Das Problem war den Technikern von Yamaha-Importeur Mitsui gut bekannt, denn alle XT550 der 82er Serie waren davon betroffen. Sobald sich der Schieber des unterdruckgesteuerten zweiten Vergasers öffnete, magerte das Gemisch stark ab, denn Hauptdüse und Versorgungsbohrung waren zu klein. Ein auf Garantie montiertes, geändertes Schwimmergehäuse und eine größere Hauptdüse konnten gründlich Abhilfe schaffen. Dafür tragen kurze Zeit später andere Probleme auf: Der Motor neigte zu unregelmäßigem Stottern bei hohen Drehzahlen und wollte außerdem bei dünner Luft in gebirgigen Höhen überhaupt kein Gas mehr annehmen. Während der Höhenkoller nur auf Gebirgstouren in Paßhöhe störend auffiel, machten sich die stotternden Aussetzer bei hohen Drehzahlen von Kilometerstand 6600 bis 19200 immer wieder mit wechselnder Intensität bemerkbar. Faher und Werstätten waren gleichermaßen verzweifelt, weil sich einfach kein Mittel gegen die unregelmäßige Leistungsabgabe finden ließ. Immer wieder variierte Einstelldaetn von Zündung und Vergaser führten letztendlich nur zu einer Erkenntnis: Je größer der Elektrodenabstand, desto schlechter springt der Motor an, läuft aber hinterher um so sauberer. Kurz vor Erreichen der 20000 Kilometer-Marke wurde die Maschine zur genauen Untersuchung (...) nach Löhne gebracht. Die Mechaniker standen auch dort zunächst vor einem völlig neuen Problem, aber nachdem das Luftfiltergehäuse mit schlecht abgedichtettem Ansaugschnorchel als Fehlerursache identifiziert worden war, lief die XT550 endlich wieder ordentlich. Jedenfalls für die nächsten 2000 Kilometer. Dann war der Schluckauf wieder da. Zwar nur selten und auch nicht mehr in solchem Ausmaß wie früher, aber ab und zu setze die XT550 eben aus."
So.... (endlich) es geht dann noch weiter mit Steckern für das Licht, die die Fahrer im Dunkeln ließ usw. Sehr interessant für die Millionen
von XT550-Fahrern...Wollte noch schnell meinen Sempf dazugeben: Zu den Vergaser-Arten: Ich habe schon mindestens 3 verschiedene Vergaser gesehen, die alle original an XT550 dran waren. Der älteste (meiner, obwohl Erstzulassung Mitte 84(!)) hat keine Schubanreicherung und der Spritt für den Sekundärvergaser kommt aus einem kleinem Zwischen-Rohr zwischen den Vergasern (das im Text wohl als "zu klein" bezeichnet ist). Der zweite Vergaser hat immer noch keine Schubanreicherung, dafür aber eine andere Schwimmerkammer. Hier kommt der Spritt für den 2. Vergaser durch eine L-förmiges Sprittleitung, mit einer Feder umwickelt von der Schwimmerkammer "von unten" in den Sekundärvergaser (siehe Text: geändertes Schwimmergehäuse) und der dritte Vergaser, den ich schon gesehen habe, hat die Schubanreicherung wie bei den ersten Modellen der XT600 und die verbesserte Schwimmerkammer. Die Schubanreicherung ist geboren worden, weil die XT550 schon oft in den Auspuff geschossen hat und diesen sowieso immer verrostenten Teil den Rest gegeben hat. Bin mir jetzt nicht sicher, ob es Vergaser für die XT550 gibt, die die Schubanreicherung haben, aber strotzdem die "alte" Schwimmerkammer haben. Schubanreicherung ist an einem Schlauch zu erkennen der quer über den Vergaser vom sekundären Teil an der Drosselklappe bis zur Außenseite des Primärvergasers geht, wo sich ein kleines Ventil befindet. Offenbar war der erste Vergaser wohl von vorn herrein ne Fehlkonstuktion, wegen zu wenig Sprit für den zweiten Vergaser. Daher: Welchen hast du?
Meine Maschine bin ich ca. 100km gefahren. Danach auseinander. (war auch nötig, Kolben, Getriebe, Optik...) Aber auf der ersten Fahrt in die Eifel war auf einmal bei 80-100 km/h Schluss. Danach sprang sie auch erstmal nicht mehr an. Bin dann sofort mit 80 Sachen nach Hause, als sie dann nach 10 Minuten wieder an war. Folgendes dazu: Ansaugstuzen: total defekt. Abdichtungen am LUFIKA total fürn Allerwertesten. Von daher wohl kein Wunder mit meinen Problemen auf der Jung-fern-fahrt. Außerdem der erste Vergaser... Seitdem bin ich nicht mehr gefahren, wird aber wohl bald was werden. Hoffe ich komm im zweiten Versuch weiter als 100 km...
So, dann noch ein Tipp: Zum Abdichten der Kunstoff- und Gummiteile hab ich "Allwetter Dachdicht-Silikon" vom Baumarkt genommen. Das hält auch auf beweglichen Gummiteilen 1000 mal besser als normales Silikon und ist eben elastisch. Hab das auch im LUFIKA-Bereich (bei einer anderen Maschine) angewandt und es ist über 1 Jahr nicht von Sprittdämpfen angegriffen worden. Das Zeug härtet kaum aus und bleibt "kaugummiartig" und klebig. Dichtet wie Sau...
Hoffe geholfen zu haben...
Gruß René
RE: XT550 keine Leistung durch fehlende Lufi-Teile/ Bedüsung
Hallo René,
Du bist der Allerbeste! Vielen, vielen Dank für die Infos.
Mein Versager hat keine Schubanreichung, allerdings den federumwickelten Schlauch und das kleine mit O-Ringen abgedichte Messingröhrchen, also genau der Vergaser, der auf der Yamaha-HP (übrigens tolle Seite mit allen Explosionszeichnungen und Stücklisten für alle Modelle und Baujahre!) beschrieben ist, siehe Bild.
Finde an der Kiste einen Fehler nach dem anderen, aber ich sehe es mittlerweile sportlich. Das ist eine Sache zwischen mir und ihr und der Gewinner steht schon fest. Erst bin ich auf dem Weg zur Zulassungsstelle liegen geblieben, weil der Sekundärvergaser in ganz offen klemmte, schon tierisch gefreut, weil einfach zu beheben. Danach immer noch das gleiche. Um einen Zahn verstellte Steuerzeiten gefunden, wieder gefreut, doch zu früh. Weitergesucht. Schlechte Masseleitung von der CDI gefunden (hat sich dadurch bemerkbar gemacht,dass ich an den Kontakten zum Kill-Schalter, den ich auch in Verdacht hatte, tierisch einen gewischt bekommen habe, irgendwie hat das Luder uber mich Masse geholt), neues Kabel rein, dabei gleich alle Steckverbindungen rausgeworfen. Neue, gebrauchte Lufigummirohre habe ich jetzt gefunden, mal schauen, was die Möhre dazu sagt.. Danach geht´s dann an den Lufi-Schnorchel und als letztes bleibt noch der hässliche BSM-Auspuff, der zwar leer ist, aber man weiss ja nie...
Aprpopos: Der blöde Auspuff ist richtig leergeräumt, kommt mangels Staudruck also durchaus auch in Betracht. Werde gleich mal ein Gesuch nach einem Sebring einstellen, den hatte ich vor 10 Jahren mal auf meiner ersten 550 und die lief super.
Wäre super, wenn Du mir den Bericht mal mailen kannst, kann Dir anbieten, den gesamten Teilekatalog zu senden, denn hatte ich gespeichert und ge-pdf-t.
Meine mail adresse: dirk.langenstein@t-online.de
Noch mal: Vielen dank und liebe Grüße
Dirk
Ach Mist: Auf der Yamaha-HP sind die Teilekataloge als java ausgeführt, kann also hier keinen link einfügen.
Guckst Du: http://www.yamaha-motor.com, dann "parts&service, dann parts-catalog.Kurz noch motorcycles, 1982, XT550 auswählen, schon hast Du den Katalog offen. Unter Carburator ist genau mein Versager abgebildet.....
Du bist der Allerbeste! Vielen, vielen Dank für die Infos.
Mein Versager hat keine Schubanreichung, allerdings den federumwickelten Schlauch und das kleine mit O-Ringen abgedichte Messingröhrchen, also genau der Vergaser, der auf der Yamaha-HP (übrigens tolle Seite mit allen Explosionszeichnungen und Stücklisten für alle Modelle und Baujahre!) beschrieben ist, siehe Bild.
Finde an der Kiste einen Fehler nach dem anderen, aber ich sehe es mittlerweile sportlich. Das ist eine Sache zwischen mir und ihr und der Gewinner steht schon fest. Erst bin ich auf dem Weg zur Zulassungsstelle liegen geblieben, weil der Sekundärvergaser in ganz offen klemmte, schon tierisch gefreut, weil einfach zu beheben. Danach immer noch das gleiche. Um einen Zahn verstellte Steuerzeiten gefunden, wieder gefreut, doch zu früh. Weitergesucht. Schlechte Masseleitung von der CDI gefunden (hat sich dadurch bemerkbar gemacht,dass ich an den Kontakten zum Kill-Schalter, den ich auch in Verdacht hatte, tierisch einen gewischt bekommen habe, irgendwie hat das Luder uber mich Masse geholt), neues Kabel rein, dabei gleich alle Steckverbindungen rausgeworfen. Neue, gebrauchte Lufigummirohre habe ich jetzt gefunden, mal schauen, was die Möhre dazu sagt.. Danach geht´s dann an den Lufi-Schnorchel und als letztes bleibt noch der hässliche BSM-Auspuff, der zwar leer ist, aber man weiss ja nie...
Aprpopos: Der blöde Auspuff ist richtig leergeräumt, kommt mangels Staudruck also durchaus auch in Betracht. Werde gleich mal ein Gesuch nach einem Sebring einstellen, den hatte ich vor 10 Jahren mal auf meiner ersten 550 und die lief super.
Wäre super, wenn Du mir den Bericht mal mailen kannst, kann Dir anbieten, den gesamten Teilekatalog zu senden, denn hatte ich gespeichert und ge-pdf-t.
Meine mail adresse: dirk.langenstein@t-online.de
Noch mal: Vielen dank und liebe Grüße
Dirk
Ach Mist: Auf der Yamaha-HP sind die Teilekataloge als java ausgeführt, kann also hier keinen link einfügen.
Guckst Du: http://www.yamaha-motor.com, dann "parts&service, dann parts-catalog.Kurz noch motorcycles, 1982, XT550 auswählen, schon hast Du den Katalog offen. Unter Carburator ist genau mein Versager abgebildet.....
RE: XT550 keine Leistung durch fehlende Lufi-Teile/ Bedüsung
Hallo auch von mir...
Ich habe auch eine 550er (billig bekommen) und hatte auch von Anfang an die gleichen Probleme mit dem Stottern ab ca. 4000 UpM. Über 90 KM/h kam sie nur mit viel Pumpen am Gasgriff.
Ich habe natürlich erstmal die grundlegenden Arbeiten wie Vergaser reinigen und synchronisieren durchgeführt.
Hat nix gebracht, also neue Ansaugstutzen dran...
Hat auch nix gebracht, also zweiten Vergaser besorgt...
Hat auch nix gebracht, also mit beiden Vergasern gespielt. Den Primären vom einen mit dem sekundären vom anderen und umgekehrt...
Hat auch nix gebracht, also mit anderen Düsen und der Stellung der Düsennadel experimentiert...
Hat auch nix gebracht, also HONDA XL600R Vergaser besorgt und umgebaut (sehr viel Aufwand).
Nun sieht es so aus:
- Springt sehr gut an - besser wie mit Original.
- Standgas ist nicht zufriedenstellend, läuft unruhig und die Leerlaufdrehzahl fällt mit wärmer werdendem Motor immer weiter ab.
- Kaltstart-System unwirksam. Motor geht aus, wenn man den Choke zieht.
- Im Fahrbetrieb hat sie meiner Meinung nach mehr Leistung als vorher.
- Kein oder kaum noch Stottern (muß ich nochmal genauer testen) im Bereich um die 4000 UpM.
- Geht jetzt locker über die 90 KM/h Grenze.
- Spricht sehr agressiv auf's Gasgeben an, gefühlvolles Gasdosieren ist schwierig.
Ich verwende einen PH61 Vergaser mit 2 x 120er Hauptdüse und 55er Leerlaufdüse.
Ich möchte sehr gern noch das Standgas sauber hinbekommen - vielleicht ist ja hier im Forum jemand, der mir ein paar Tips geben kann?
Alternativ verfolge ich natürlich auch, wie es mit Deinem Vergaser samt Moped weitergeht.
Wenn Du eine Lösung findest rüste ich auch wieder auf die originalen Vergaser zurück (ist besser für den TÜV).
Viele Grüße
Heiko
Ich habe auch eine 550er (billig bekommen) und hatte auch von Anfang an die gleichen Probleme mit dem Stottern ab ca. 4000 UpM. Über 90 KM/h kam sie nur mit viel Pumpen am Gasgriff.
Ich habe natürlich erstmal die grundlegenden Arbeiten wie Vergaser reinigen und synchronisieren durchgeführt.
Hat nix gebracht, also neue Ansaugstutzen dran...
Hat auch nix gebracht, also zweiten Vergaser besorgt...
Hat auch nix gebracht, also mit beiden Vergasern gespielt. Den Primären vom einen mit dem sekundären vom anderen und umgekehrt...
Hat auch nix gebracht, also mit anderen Düsen und der Stellung der Düsennadel experimentiert...
Hat auch nix gebracht, also HONDA XL600R Vergaser besorgt und umgebaut (sehr viel Aufwand).
Nun sieht es so aus:
- Springt sehr gut an - besser wie mit Original.
- Standgas ist nicht zufriedenstellend, läuft unruhig und die Leerlaufdrehzahl fällt mit wärmer werdendem Motor immer weiter ab.
- Kaltstart-System unwirksam. Motor geht aus, wenn man den Choke zieht.
- Im Fahrbetrieb hat sie meiner Meinung nach mehr Leistung als vorher.
- Kein oder kaum noch Stottern (muß ich nochmal genauer testen) im Bereich um die 4000 UpM.
- Geht jetzt locker über die 90 KM/h Grenze.
- Spricht sehr agressiv auf's Gasgeben an, gefühlvolles Gasdosieren ist schwierig.
Ich verwende einen PH61 Vergaser mit 2 x 120er Hauptdüse und 55er Leerlaufdüse.
Ich möchte sehr gern noch das Standgas sauber hinbekommen - vielleicht ist ja hier im Forum jemand, der mir ein paar Tips geben kann?
Alternativ verfolge ich natürlich auch, wie es mit Deinem Vergaser samt Moped weitergeht.
Wenn Du eine Lösung findest rüste ich auch wieder auf die originalen Vergaser zurück (ist besser für den TÜV).
Viele Grüße
Heiko
RE: XT550 keine Leistung durch fehlende Lufi-Teile/ Bedüsung
Hallo Heiko,
sehr interssante Informationen! Schön, daß es immer mehr Leute, gibt, die an dem Urvater der XT-4-Ventiler basten.
Mir steht der gleiche K(r)ampf auch noch bevor. Hab mir schon einmal 2 Del-Orto Vergaser mit 28mm Durchmesser besorgt, wenn der originale einfach nicht ans Laufen zu bringen ist. An einem Del-Orto ist die Choke-Mimik abgefräst worden und verschlossen worden. Der Vergaser war mal an einer XT550 und soll gut funktioniert haben. Vielleicht wäre ja noch ein XT600-Vergaser ein Versuch wert.
Aber der Honda-Vergaser ist natürlich auch sehr interssant. Hatte ich auch vor, bevor ich den Del-Orto besorgt habe. Hast du vielleicht die Möglichkeit Bilder davon einzustellen? Welche Probleme beim Einbau hattest du? Ist da Platz genug dafür? Muss man die nur "gerade" stellen und dann einfach einbauen, oder noch weitere Probs? Ich sammel eben alle Infos, die ich zu dem Thema XT550 bekommen kann.
Gruß René
sehr interssante Informationen! Schön, daß es immer mehr Leute, gibt, die an dem Urvater der XT-4-Ventiler basten.
Mir steht der gleiche K(r)ampf auch noch bevor. Hab mir schon einmal 2 Del-Orto Vergaser mit 28mm Durchmesser besorgt, wenn der originale einfach nicht ans Laufen zu bringen ist. An einem Del-Orto ist die Choke-Mimik abgefräst worden und verschlossen worden. Der Vergaser war mal an einer XT550 und soll gut funktioniert haben. Vielleicht wäre ja noch ein XT600-Vergaser ein Versuch wert.
Aber der Honda-Vergaser ist natürlich auch sehr interssant. Hatte ich auch vor, bevor ich den Del-Orto besorgt habe. Hast du vielleicht die Möglichkeit Bilder davon einzustellen? Welche Probleme beim Einbau hattest du? Ist da Platz genug dafür? Muss man die nur "gerade" stellen und dann einfach einbauen, oder noch weitere Probs? Ich sammel eben alle Infos, die ich zu dem Thema XT550 bekommen kann.
Gruß René