DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

Ja, mit dem Chocke dreht sie höher.

Der wurde ja von einer Werkstatt um viel Geld überholt. Bis auf das Schwimmernadelventil.

Naja es ist halt die Nadel im Heuhaufen.

Apropos Raketenwissenschaft, ich schreib das ja hier nicht nur zwecks Spaß an der Kontaktaufnahme, obwohl das auch schön ist mit Gleichgesinnten zu kommunizieren , sondern weil sie so nicht richtig läuft und mich das zum einen beim Fahren stört und es mir zum anderen auch Sorgen um die langfristige technische Gesundheit der XT macht. Bin mir nicht sicher ob’s schädlich sein kann, wenn ich das Problem einfach ignoriere und weiterfahre.

Hätte ja durchaus sein können das jemand die Idee hat, wodurch genau dieses beschriebene Problem verursacht wird. Das hat ja hier immerhin schon mehrfach funktioniert, worüber ich wirklich dankbar bin!

Aber jetzt pauschal den Vergaser ein zweites Mal überholen zu lassen, würde ich erst machen wenn ich keinen Ausweg mehr sehe. Habe ja nun selbst auch schon erfolgreich dran „rumgefummelt“
Und außerdem läuft sie ja ansonsten wirklich gut und springt auch gut an.

Nimmt’s mir meine Fragerei bitte nicht übel, ich möchte hier niemanden nerven!

Ein schönes Osterfest an euch alle!
Tim

Moin,
Was genau ist denn das Problem? Du schreibst doch im warmen Zustand läuft alles oder? Was will man mehr?
In der Transitionsphase ist es natürlich nicht leicht, es dem Motor und seinem Gemisch recht zu machen. Das macht vielleicht jeder wie er will, ich nehme den Choke nur zum anruppen und mach den dann sehr bald wieder aus, damit sie schneller warm wird.
Kalt ohne Choke: Standgas sehr niedrig, klar.
Warm mit Choke: Standgas hoch, läuft aber sehr schlecht.

Abgesehen davon find ich es nicht ungewöhnlich, wenn das Standgas auch im warmen Zustand (was ist warm?) je nach Rahmenbedingungen Mal um 200 1/min höher oder niedriger ist...

Dann habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Während man fährt gibt es keine Probleme!

Nein auch im warmen Zustand taucht das Problem auf. Immer dann wenn man in den Leerlauf schaltet.

Problematisch ist dabei, dass wenn man beispielsweise auf eine Kreuzung zufährt und anhält. Die Drehzahl bei 1600 oder 1800 hängen bleiben kann. Gibt man dann einen kleinen Gasstoß löst sie sich zwar aber tourt nicht auf die voreingestellten 1300 sondern runter auf 1000-1100 was leicht zum abwürgen führt.

Zudem bin ich mir nicht sicher, ob dieses Problem nachhaltige Schäden verursachen kann, wenn es nicht behoben wird. Stichwort: Nebenluft…

Mit Raketenwissenschaft meinte ich das Prozedere wieviel und wielange man den Choke nutzt. Nicht deine Frage!

Wenn du im warmen ebenso Probleme hast: Vergaserüberholung. Zu mageres Gemisch erhöht dir die Verbennungstemperatur.

Ah ok…

kann es nicht auch irgendwie mit den Gaszügen zusammenhängen, da es nur das Standgas betrifft?

Gibts es da etwas einzustellen oder sollten die vielleicht mal gefettet werden?

Das siehst du am Vergaser, ob der Mitnehmer am Anschlag ist bei Leerlauf.

Normalerweise merkt man das am Motorlauf. Wenn der Motor anfängt zu brabbeln und nicht mehr gern Gas annimmt und ungern hochdreht, nimmt man den Choke zurück*. Normalerweise sind das nur ein paar hundert Meter dass man den braucht - es handelt sich um eine STARThilfe und keine Warmfahrhilfe ...
Den Übergang zwischen Choke und keinem Choke, so fließend er ist, kriegt man am ehesten mit der Gashand hin. In den ersten Minuten halt hin und wieder (an der Ampel ...) kleine Gasstöße geben damit er nicht kurzfristig abmagert und ausgeht. Fertig ...

Gryße!
Andreas, der motorang
(kein Rakenetchirurg)

*Um rauszufinden was ich meine, einfach bei warmgefahrenem Motor den Choke ziehen und erfahren was der Motor dann macht, ist recht charakteristisch ...

Ja, dieses typisch unrunde.