DAS Forum für Yamaha XT600 und XT600Z

Hallo,

eine Frage zum Standgas. Gelegentlich bleibt beim Gas geben im Stand die Drehzahl bei ca. 2000 Umdrehungen hängen.

Bei erneutem Gas geben pendelt sich die Drehzahl dann bei ca.1400 Umdrehungen ein.

Kann mir jemand sagen wodurch das
„Festhängen“ der Drehzahl erzeugt wird?

Vielleicht hierdurch:
https://xt-foren.de/xt-phpbb/viewtopic. ... 7&t=156138

Ah ok, habe ich gerade durchgelesen. Die Symptomatik scheint die gleiche zu sein.

Bleibt mir nur noch die Frage zu stellen ob es aufgrund der unterschiedlichen Modellen Änderungen bei den Vergasern gibt die dabei zu beachten sind.

Vielleicht noch eine Ergänzung zu meinem Problem. Bei Einstellung der Standgas Schraube verändert sich erst zeitverzögert etwas. Das war bei meiner alten XT (auch 2KF) nicht so. Da reagiert das Standgas ziemlich direkt auf Einstellungsveränderungen an der Schraube.

Das Verhalten kann auch andere Ursachen haben:
Zu mager/Falschluft durch Ansaugstutzen, Unterdruck-Benzinhahn (falls sie sowas hat) usw., oder ein leicht hängender Gaszug, oder ... .
Ansaugstutzen sind Verschleißteile, da kann es leicht zu Falschluft kommen, auch wenn sie unauffällig aussehen, und sogar, wenn die Leerlaufdrehzahl nicht auf Ansprühen der Ansaugstutzen mit Bremsenreiniger reagieren.

Wenn das Verhalten "immer schon" so war, würd ich mir auch die Düsen mal ansehen.

Hier gibt's die Wartungsdaten und auch ein Vergaser-special, und auch eine Anleitung für den "alten" Vergaser (43F), beide hat das Steffen Dir woanders mal verlinkt.

Das wurde eigentlich alles schon ausführlich in dem oben verlinkten Thema abgehandelt.

Ja das habe ich auch schon gelesen. Die Besonderheit ist in meinem Fall, dass das Motorrad durch eine Yamaha Werkstatt komplett durchgewartet wurde. Ansaugstutzen sind neu, Vergaser wurde komplett überholt.

Von daher würde ich diese Dinge eher ausschließen.
Es ist halt wie in dem anderen Beitrag auch ein sporadisches Problem, manchmal singt er auf auf die richtige Drehzahl korrekt runter, manchmal nicht…

2KFan hat geschrieben: ↑

Mo 24. Okt 2022, 19:58

Die Besonderheit ist in meinem Fall, dass das Motorrad durch eine Yamaha Werkstatt komplett durchgewartet wurde. Ansaugstutzen sind neu, Vergaser wurde komplett überholt.

Von daher würde ich diese Dinge eher ausschließen.

Ich nicht

Ich würde die Yamaha Werkstatt ausschließen.

Ja ist schon blöd. Da zahlt man einen Haufen Geld und es tun sich trotzdem nach dem Werkstattbesuch immer noch Kleinigkeiten auf.

Und dann bekommt man immer zu hören, dass es sich ja um ein altes Fahrzeug handelt. Auf der anderen Seite denke ich mir aber auch, die Technik ist doch vergleichsweise simpel und langjährig bekannt und sollte daher doch wohl für eine Vertragswerkstatt händelbar sein. Mir kommt es da so vor als würde ich denen das letze Einhorn auf den Hof stellen.

Das Problem ist die Ausbildung und die Hersteller. Und gerade in Vertragswerkstätten mußt du dich an die Herstellervorgaben halten. Die können sehr hilfreich sein bei neueren Fahrzeugen zur Fehlersuche. Die gibt es aber selten für alte Modelle. Da brauchst Schrauber die auch suchen dürfen. Und die findest selten bei den Vertragswerkstätten.