43F Motor dreht nicht richtig hoch

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XTsucher
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von XTsucher »

Das Bücheli enthält auch andere irreführende Hinweise... das hat sicher niemand von den Redakteuren ausprobiert...
Grüße, Frederik - der 1VJ fährt.
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Alter
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von Alter »

OK, 1:0 für Euch beide. Wieder was gelernt.
LG Hans

Cyrus
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von Cyrus »

In den offiziellen WHBs steht diesbezüglich aber auch was.
z.B 2KF:
zünd.PNG
Ansonsten würde ich nach Möglichkeit eine funktionierende CDI zumindest mal testen, um das auszuschliessen.
Und ja, es gab bei Yamaha einen sogenannten Elektrotester. Ob der auch CDIs testen kann, weiß ich aber nicht.
etest.PNG
Grüße
XT600 2KF '88

Alter
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von Alter »

Cyrus,

dann stellen wir das Ergebnis mal auf 1:1 ein, ist auch gut.

Aber was im WHB auch nicht steht, ist das Ölspritzen nach Öffnen der Mutter bei laufendem Motor. Haben die sich wohl auch verkniffen zu erwähnen.

Vielleicht gilt das alles nicht für die 43F?

Es bleibt spannend.

Gruß
Hans

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motorang
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von motorang »

Das sind Aftermarket-Handbücher vom BUCHELI-Verlag, ich bin mir nicht sicher dass die Kollegen den Motor jemals beschraubt haben. Ich schrieb vom Yamaha-Werkshandbuch.
Und die Rotoren haben KEINE Frühzündungsmarkierung, zumindest ist weder eine beschrieben noch auf den Bildern zu sehen. Die müsste man sich selber aufmalen ...

Gryße!
Andreas, der motorang

Alter
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von Alter »

Hallo Andreas,

das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen, ich habe das Schauloch geöffnet und einfach mal nachgesehen (nein, nicht beim Leerlauftuckern!).
Und es gibt sie tatsächlich, diese ominösen Markierungen, zumindest auf dem Polrad meiner 43F:

Zündung bei früh
XT-600-43F-Markierung-0.jpg

Zündung bei spät
XT-600-43F-Markierung-2.jpg


Oberer Totpunkt
XT-600-43F-Markierung-1.jpg


Vielleicht bastele ich mir eine Schraube aus Plexiglas, dann klappt das auch mit der Strobo?

Gruß
Hans

Alter
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von Alter »

motorang hat geschrieben:
So 18. Jul 2021, 20:01
Servus, nein das ist der Bereich der Zündung im Standgas.

Ich lad Dir ein paar Bilder hoch, zwei sind aus einer Werksanleitung, die anderen Bilder Zufallsfunde aus dem Netz.

Sonst könntest Du die Kurbelwelle auf oberen Totpunkt drehen (durchs Kerzenloch erfühlen) und schauen ob das mit der T-Marke übereinstimmt.

Polradmarkierungen1.jpg
...
Gryße!
Andreas, der motorang
Ich habe mal ein Geodreieck auf das Bild 1 gehalten und an der OT Markierung und der Achse ausgerichtet.
Und die beiden anderen Markierungen stehen bei ca. 12 und 35°.
Dann hatten die Entwickler doch etwas Sinnvolles vorgesehen, aber an die Ölspritzerei hat man wohl nicht gedacht?

Gruß
Hans

Hiha
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von Hiha »

Mit dem Plexideckel gings einigermaßen, aber es war mühsam, den gescheit zu polieren. Ich würd es heut mit einem Glasscherben (ein Objektträger oder Deckglas vom Mikroskop) probieren, das man irgendwie draufhalten oder hinpappen müsste.

Gruß
Hans

Alter
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von Alter »

Hi Leute,

etwas Zeit ist vergangen, heute habe ich wieder gebastelt.
Von Moritz vor über einer Woche einen gereinigten und eingestellten (!) Vergaser mitgenommen, soll zu meiner 43F passen.

Also meinen Vergaser wieder ausgebaut, den anderen von Moritz rein, Rest wieder dran, Choke ziehen und gespannt getreten.
3-4 x kicken, dann war der Motor am Laufen, ziemlich ruckelig, aber sei's drum.
2 Runden gefahren, aber toll war es nicht. Der Motor ist herrlich am Patschen, wenn das Gas zurückgenommen wird und was das Ziehen betrifft, keine Besserung. Da Moritz den Vergaser genau so wieder zurückhaben möchte, also keine Verstellungen etc., das Ding wieder raus und meinen Gaser wieder rein.

Zwecks Versuch vorher die Nadel des Sekundär eins nach unten gehängt (also 4. Kerbe von unten), damit weniger Sprit durch Sekundär läuft.
Nadel Primär unverändert auf 3. Nut v. u.

Größere Runde gefahren, kaum Unterschied, die 5.000 bleiben weiter außer Reichweite, aber der Übergang Schubbetrieb zu Gasgeben ist ziemlich ruckelig. Das war vorher besser (Nadel 3. Nut v. u.).

Irgendwie habe ich seit langem das Gefühl, daß dem Motor beim Hochdrehen der Sprit fehlt. Ab 4. - 4.500 gibt es Aussetzer und weiter geht es nicht.

Könnte es sein, daß die Karre einfach zu mager läuft und deswegen nicht hochdrehen kann? Ich gehe einfach mal davon aus, daß der Primär die bestimmende Größe ist. Und wenn da zu wenig Sprit kommt, hat der Sekundär auch nicht mehr viele Chancen? Oder sehe ich das falsch?

Aber das lezte Mal, als ich die Zündkerze angesehen hatte, war die eher schwarz. (Pri 3. Nut, Sek 3. Nut, dabei auch max. 4.500). Das deutet doch eher auf zu viel Sprit hin?

Ich überlege, morgen die Nadel Pri von 3. auf 4. Nut v. u. und Sek. wieder auf 3. Nut v. u. (wie vorher) umzuhängen. Dann sollte doch bei Pri mehr Sprit durchlaufen und der Hänger evtl. vermindert werden?

Gruß
Hans

Alter
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch

Beitrag von Alter »

Hi,

mal ein ganz anderer Gedanke:
Gestern wieder etwas im Forum herumgetöbert und dabei immer wieder mal über das Thema Seitenständerschalter gestolpert. Die Auswirkungen sind ja ganz ähnlich zu meinem Problem -> mit hohen Drehzahlen ist nicht wegen Aussetzer.

Eine 43F von '85 hat nun keinen solchen Schalter, aber vielleicht gibt es etwas anderes, was ein ähnliches Problem erzeugt?
Also könnte es sein, daß ein anderes Teil die Vibrationen nicht verträgt und so zu den Aussetzern führen könnte?

Mir ist nicht viel eingefallen, aber es könnte ja auch ein Kabelschluß sein, der ein Pickup lahmlegt oder eine andere Verbindung á la Killschalter erzeugt ... halt irgendwas Unerwünschtes.

Vielleicht habt Ihr ja einen möglichen Tip?

Gruß
Hans

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