43F Motor dreht nicht richtig hoch
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- Registriert: Di 8. Jun 2021, 14:22
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Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Liebe Leute,
das WE wurde genutzt, um den Bock wieder zusammenzubauen.
- Vergaser gereinigt wieder eingebaut inkl. gersäuberter und geprüfter Ansaugstutzen wie auch LuFi-Schläuche
Vergaser gem. Werkstattdaten eingestellt
- Tank komplett gereinigt und mit neuem Benzinhahn versehen
Alle Schläuche bei Tank und Vergaser getauscht (wg. möglicher Krümel!)
- Krümmer und Auspuff zumindest außerlich gereinigt und mit neuen Dichtungen an Motorausgang montiert.
Gekaufte Dichtung für Übergang Krümmer/Topf zu groß, also Sliberpapier zugeschnitten, gefalzt und um Ende gewickelt.
Ist jetzt etwas dichter (ob das länger hält, weiß ich nicht).
- Kerze, Kerzenstecker, Kontakte und Funkensprung geprüft, alles soweit gut
(Kerze ist leider noch die alte)
- Alles montiert
Dann ca. 35 x Antreten, langsam merkt es auch die Fußsohle, evtl. sollte ich mir Schuhe mit Stahleinlage besorgen. Abgesehen davon fängt es an zu regnen. Irgendwann springt die Kiste an, aber plötzlich bekomme ich einen elektrischen Schlag in der rechten Hand. Kiste geht aus.
Sohnemann muß weitermachen, bekommt ebenfalls eine gewischt, wir machen mit Hadschuhen weiter und es läuft.
Zur Erinnerung, das Gehäuse beim Gas ist aus Metall. Der Regen spielt hier mal keine Rolle.
Ergebnis:
- es scheint, daß mehr Zug vorhanden ist
- Motor dreht im Leerlauf schon mal bis ca. 6.000 U/Min
- offensichtlich hört sich der Bock "voller" an (Aussage Sohn und Frau)
War alles doch erfolgreich, es fehlen noch die Feineinstellungen des Vergasers.
Aber was hat es mit den elektrischen Schlägen am Gasgriff auf sich???
Es fühlt sich an, als wird man an jeder Zündung beteiligt, das sind definitiv nicht nur 12 Volt!!!
Ich denke an eine unbekannten Masseschluß, oder liege ich da falsch?
Hat jemand so etwas schon mal erlebt?
Gruß
Hans
das WE wurde genutzt, um den Bock wieder zusammenzubauen.
- Vergaser gereinigt wieder eingebaut inkl. gersäuberter und geprüfter Ansaugstutzen wie auch LuFi-Schläuche
Vergaser gem. Werkstattdaten eingestellt
- Tank komplett gereinigt und mit neuem Benzinhahn versehen
Alle Schläuche bei Tank und Vergaser getauscht (wg. möglicher Krümel!)
- Krümmer und Auspuff zumindest außerlich gereinigt und mit neuen Dichtungen an Motorausgang montiert.
Gekaufte Dichtung für Übergang Krümmer/Topf zu groß, also Sliberpapier zugeschnitten, gefalzt und um Ende gewickelt.
Ist jetzt etwas dichter (ob das länger hält, weiß ich nicht).
- Kerze, Kerzenstecker, Kontakte und Funkensprung geprüft, alles soweit gut
(Kerze ist leider noch die alte)
- Alles montiert
Dann ca. 35 x Antreten, langsam merkt es auch die Fußsohle, evtl. sollte ich mir Schuhe mit Stahleinlage besorgen. Abgesehen davon fängt es an zu regnen. Irgendwann springt die Kiste an, aber plötzlich bekomme ich einen elektrischen Schlag in der rechten Hand. Kiste geht aus.
Sohnemann muß weitermachen, bekommt ebenfalls eine gewischt, wir machen mit Hadschuhen weiter und es läuft.
Zur Erinnerung, das Gehäuse beim Gas ist aus Metall. Der Regen spielt hier mal keine Rolle.
Ergebnis:
- es scheint, daß mehr Zug vorhanden ist
- Motor dreht im Leerlauf schon mal bis ca. 6.000 U/Min
- offensichtlich hört sich der Bock "voller" an (Aussage Sohn und Frau)
War alles doch erfolgreich, es fehlen noch die Feineinstellungen des Vergasers.
Aber was hat es mit den elektrischen Schlägen am Gasgriff auf sich???
Es fühlt sich an, als wird man an jeder Zündung beteiligt, das sind definitiv nicht nur 12 Volt!!!
Ich denke an eine unbekannten Masseschluß, oder liege ich da falsch?
Hat jemand so etwas schon mal erlebt?
Gruß
Hans
Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Ich könnte mir vorstellen, dass es von einem defekten Zündkabel Überschläge auf die Gaszüge geben könnte, die dann wiederum vom Drehgriff auf den Fahrer überspringen.
Ob man die Überschläge immer sehen kann, weiß ich nicht.
Aber in dem Bereich würde ich mal nachschauen und ggf. das Zündkabel ersetzen.
Ob man die Überschläge immer sehen kann, weiß ich nicht.
Aber in dem Bereich würde ich mal nachschauen und ggf. das Zündkabel ersetzen.
Gruß
DIRP
3YP (3TB K) Bj. 1991
DIRP
3YP (3TB K) Bj. 1991
Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Danke für diesen Hinweis, das ist auch meine Vermutung. Es könnte auch ein Funke an den Motorblock überspringen, dann kann er sich über Masse überall hin verbreiten, auch hin zum rechten Gasgriffgehäuse.
Blöd ist nur, daß ich letztens diverese Dinge bestellt hatte und dabei überlegte, ob ich nicht gleich ein neues Zündkabel ordere, kostet nicht die Welt und wäre einfach mit in die Verpackung gelegt worden. Jetzt wird es Kabel mit Stecker, damit müsste ich zu 90% den Fehler erwischt haben.
Gruß
Hans
Blöd ist nur, daß ich letztens diverese Dinge bestellt hatte und dabei überlegte, ob ich nicht gleich ein neues Zündkabel ordere, kostet nicht die Welt und wäre einfach mit in die Verpackung gelegt worden. Jetzt wird es Kabel mit Stecker, damit müsste ich zu 90% den Fehler erwischt haben.
Gruß
Hans
Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Ich hab mal einen alten Bultaco Tank mit Verdünnung abgewaschen. Das Kunststoffteil sah nachher viel besser aus und die blaue Farbe kam auch besser raus.
yamaha 34L/BSA M20/BSA 500GS/3xBultaco Sherpa 350/Triumph Bonneville650/ Triumph Daytona500/...
Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Also wenn ihr einen gewischt bekommt, dann liegt das garantiert an der Hochspannungsseite, ab Zündspule, eventuell Masse zündspule nicht gut, Zündkabel gescheuert oder porös, kommt irgendwo an den Rahmen...Verbinfung Stecker Kabel oder Zündkerze selbst...
Original ist das Kabel mit der Zündspule verschweißt, also Zündspule gleich mittauschen
Original ist das Kabel mit der Zündspule verschweißt, also Zündspule gleich mittauschen
yamaha 34L/BSA M20/BSA 500GS/3xBultaco Sherpa 350/Triumph Bonneville650/ Triumph Daytona500/...
Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Ölbrenner,
ein alter Bultaco Tank, wer kennt diese Dinger denn noch? Stimmt, die waren blau. Dunkel ist da meine Erinnerung.
Wegen der Verschweißung Zündspule - Kabel, da habe ich jetzt Pech, denn heute sind der neue Stecker und das neue Kabel eingetroffen, Zündspule habe ich nicht bestellt
Mal sehen, evtl. bekommei ch das auch getrennt und neu verbunden. (muß gehen, die richtige Kerze ist jetzt auch vorhanden! Und Lufi!)
Merci
Hans
ein alter Bultaco Tank, wer kennt diese Dinger denn noch? Stimmt, die waren blau. Dunkel ist da meine Erinnerung.
Wegen der Verschweißung Zündspule - Kabel, da habe ich jetzt Pech, denn heute sind der neue Stecker und das neue Kabel eingetroffen, Zündspule habe ich nicht bestellt

Mal sehen, evtl. bekommei ch das auch getrennt und neu verbunden. (muß gehen, die richtige Kerze ist jetzt auch vorhanden! Und Lufi!)
Merci
Hans
Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Liebe Freunde,
inzwischen habe ich die Neuteile verbaut, neue Kerze und neuer Lufi von TwinAir.
Dann wieder 30 x gekickt, bis der Motor alleine läuft.
Nun bei Regengefahr doch Klamotten angezogen und ausprobiert, Ergebnis nicht wie erhofft:
1. Motor dreht im Leerlauf bis ca. 5.000, dann wird es zäh bis 6.000 und Ende (Sprotzeln fängt an)
2. im Leerlauf öffnet beim Hochdrehen der Sekundärkolben vollständig (ich gehe mal davon aus, daß er es dann auch bei Fahrt macht, oder?)
3. beim Fahren hat sich nicht viel verbessert, oben kommen Aussetzer/Verschlucken:
- untere Gänge bis ca. 4.500
- 4. Gang bis etwas über 4.000
- 5. Gang bis ca. 3.500
- selbst bergab im 4. oder 5. ist bei rund 4.000 Schluß
Es fühlt sich an, als käme kein Sprit oder es ist zu viel.
4. neue Zündkerze ist nach ca. 15 km Fahrt verrußt (wie Bild 2 bei "XT-Werkstatt Zündkerzengesichter")
(wegen möglichem Regen habe ich die Methode "länger Vollgas fahren, dann abschalten und anschließend Kerze ansehen" nicht ausprobiert)
- Aber: der Motor hört sich runder an und ich habe auch den Eindruck, daß sie etwas besser zieht, bis das Sprotzeln losgeht.
(ich könnte natürlich auch von meiner Erwartung getäuscht werden)
Zur Info: Tankentlüftung ist gut, da kann ich bequem durchpusten, die beiden Löchlein in dem Innenteil aus Gummi habe ich mit der Lochzange prophylaktisch etwas vergößert.
Übrigens:
Die elektrischen Schläge kamen möglicherweise von einem Steckkontakt bei der Zündspule. Ich hatte ein Kabel etwas verlegt, somit war es in der Nähe der Motoraufhängung. Die Ummantelung der Buchse reichte nur bis knapp vor die Kante des Steckers (da wo gecrimt ist). Ich nehme an, daß es hier zum Übersprung gekommen ist). Diese Verbindung habe ich mal mit Isolierband geschützt, das verschweißte Zündkabel und den Stecker schön gereinigt. Bei den Versuchen mit Hochdrehen habe ich erst Mal nichts mehr mitbekommen.
Nun, welche Ratschläge könnt Ihr mir geben?
Vergasereinstellung gem. den Angaben bei KEDO, Vergasereinstellungn werde ich morgen mal durchführen, wenn es dann nicht regnet.
Der Tacho ist weiterhin der Meinung, daß im 5. bei ca. 2.500 die Geschwindigkeit etwa 110 km/h betragen würde (meine letzte Angabe war falsch).
Gruß
Hans
inzwischen habe ich die Neuteile verbaut, neue Kerze und neuer Lufi von TwinAir.
Dann wieder 30 x gekickt, bis der Motor alleine läuft.
Nun bei Regengefahr doch Klamotten angezogen und ausprobiert, Ergebnis nicht wie erhofft:
1. Motor dreht im Leerlauf bis ca. 5.000, dann wird es zäh bis 6.000 und Ende (Sprotzeln fängt an)
2. im Leerlauf öffnet beim Hochdrehen der Sekundärkolben vollständig (ich gehe mal davon aus, daß er es dann auch bei Fahrt macht, oder?)
3. beim Fahren hat sich nicht viel verbessert, oben kommen Aussetzer/Verschlucken:
- untere Gänge bis ca. 4.500
- 4. Gang bis etwas über 4.000
- 5. Gang bis ca. 3.500
- selbst bergab im 4. oder 5. ist bei rund 4.000 Schluß
Es fühlt sich an, als käme kein Sprit oder es ist zu viel.
4. neue Zündkerze ist nach ca. 15 km Fahrt verrußt (wie Bild 2 bei "XT-Werkstatt Zündkerzengesichter")
(wegen möglichem Regen habe ich die Methode "länger Vollgas fahren, dann abschalten und anschließend Kerze ansehen" nicht ausprobiert)
- Aber: der Motor hört sich runder an und ich habe auch den Eindruck, daß sie etwas besser zieht, bis das Sprotzeln losgeht.
(ich könnte natürlich auch von meiner Erwartung getäuscht werden)
Zur Info: Tankentlüftung ist gut, da kann ich bequem durchpusten, die beiden Löchlein in dem Innenteil aus Gummi habe ich mit der Lochzange prophylaktisch etwas vergößert.
Übrigens:
Die elektrischen Schläge kamen möglicherweise von einem Steckkontakt bei der Zündspule. Ich hatte ein Kabel etwas verlegt, somit war es in der Nähe der Motoraufhängung. Die Ummantelung der Buchse reichte nur bis knapp vor die Kante des Steckers (da wo gecrimt ist). Ich nehme an, daß es hier zum Übersprung gekommen ist). Diese Verbindung habe ich mal mit Isolierband geschützt, das verschweißte Zündkabel und den Stecker schön gereinigt. Bei den Versuchen mit Hochdrehen habe ich erst Mal nichts mehr mitbekommen.
Nun, welche Ratschläge könnt Ihr mir geben?
Vergasereinstellung gem. den Angaben bei KEDO, Vergasereinstellungn werde ich morgen mal durchführen, wenn es dann nicht regnet.
Der Tacho ist weiterhin der Meinung, daß im 5. bei ca. 2.500 die Geschwindigkeit etwa 110 km/h betragen würde (meine letzte Angabe war falsch).
Gruß
Hans
Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Hi Hans, was ich komisch finde ist, dass die Karre so schlecht anspringt. Zünfunken hast du ja schon überprüft, deswegen würde ich wieder beim Vergaser landen. Ich hab mich in letzter Zeit ausgiebig mit diesem Bauteil beschäftigt und festgestellt dass dieser sehr sensibel auf Falschluft reagiert. Auch Ersatzteile aus dem Internet oder Zubehör würde ich nicht mehr verbauen. Original ist immer die beste Wahl... Beim Ankicken darf man übrigens kein Gas geben. Startest du mit oder ohne choke? Wie sieht denn dein choke Kolben aus? Läuft sie denn vernünftig im Leerlauf? Russige ZK deutet auf zu fett hin...meine 34l startet fast immer auf den 2.kick mit choke. Gemischschraube In Ordnung? Grüße erstmal Ölbrenner
yamaha 34L/BSA M20/BSA 500GS/3xBultaco Sherpa 350/Triumph Bonneville650/ Triumph Daytona500/...
Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Das mit der Falschluft stimmt. Unbedingt darauf achten, dass alles dicht ist.
Wenn Falschluft gezogen wird, dann läuft ein Motor aber zu mager... weil zu viel Luft...
Hier scheint sie aber zu FETT zu laufen, da Zündkerze verrust.
110km/h und 2.500 U/min? Da stimmt was nicht... viel zu niedrig, die Drehzahl.
Was hast du für Sekundär-Übersetzung drauf?
Wenn Falschluft gezogen wird, dann läuft ein Motor aber zu mager... weil zu viel Luft...
Hier scheint sie aber zu FETT zu laufen, da Zündkerze verrust.
110km/h und 2.500 U/min? Da stimmt was nicht... viel zu niedrig, die Drehzahl.
Was hast du für Sekundär-Übersetzung drauf?
Grüße, Frederik - der 1VJ fährt.
Original ist schön und gut - ich fahre lieber
50.523 km
Projekt 2024: FAHREN! FAHREN! FAHREN!
Original ist schön und gut - ich fahre lieber
50.523 km
Projekt 2024: FAHREN! FAHREN! FAHREN!
- christian78
- Beiträge: 5138
- Registriert: Do 14. Okt 2010, 17:15
Re: 43F Motor dreht nicht richtig hoch
Warum macht man sowas? Haste nur Ärger damit.Lufi von TwinAir.
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!