Edelstahlschrauben in Vergaser
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- Registriert: Do 10. Sep 2020, 12:52
Edelstahlschrauben in Vergaser
Hallo zusammen,
habe meinen Vergaser letztens komplett gereinigt und geplant, bei der Gelegenheit gleich alle Schrauben gegen neue Inbusschrauben zu ersetzen. Habe mir dafür einen Satz nichtrostender Edelstahlschrauben bestellt und alle Befestigungsschrauben dagegen getauscht. Nun die Frage:
War das ein Fehler und muss ich jetzt Kontaktkorrosion befürchten? Mit der Frage steht natürlich die Frage im Raum, woraus der Vergaser eigentlich besteht.
Was meint ihr: Nochmal ausbauen und die Schrauben gegen "normale" ersetzen oder funktioniert das so?
Danke.
Grüße
habe meinen Vergaser letztens komplett gereinigt und geplant, bei der Gelegenheit gleich alle Schrauben gegen neue Inbusschrauben zu ersetzen. Habe mir dafür einen Satz nichtrostender Edelstahlschrauben bestellt und alle Befestigungsschrauben dagegen getauscht. Nun die Frage:
War das ein Fehler und muss ich jetzt Kontaktkorrosion befürchten? Mit der Frage steht natürlich die Frage im Raum, woraus der Vergaser eigentlich besteht.
Was meint ihr: Nochmal ausbauen und die Schrauben gegen "normale" ersetzen oder funktioniert das so?
Danke.
Grüße
Re: Edelstahlschrauben in Vergaser
Hi Bursch
Der Vergaser ist aus irgendeiner Alulegierung gegossen.
Das passt so. Torn würde jetzt sagen "Ausbauen", ich dagegen bestücke genau so seit knapp 30 Jahren mehr als zehn... zwanzig... zig Vergasern mit VA-Schrauben - und die gehen hinterher wieder auf. Ebenso an den Motorgehäusen. Wenn Du die Schrauben zuvor mit etwas Cu-Paste (Kupferpaste) einschmierst, hast Du noch weniger Probleme damit. Das senkt zwar die Reibung (und erhöht das vorgegebene Anzugsmoment), aber bei den Momenten an den M4er und 5er Shrauben ist das egal, es sei denn Du hast absolut kein Gefühl für "wie fest ist fest und wann kmmt ab".
Ansonsten korrodieren die Schrauben bei mir erst nach sehr vielen Jahren des Nichtanfassens. Die Originalschrauben sind da dann schlimmer herauszubekommen.
Also ... weitermachen.
Stef
Der Vergaser ist aus irgendeiner Alulegierung gegossen.
Das passt so. Torn würde jetzt sagen "Ausbauen", ich dagegen bestücke genau so seit knapp 30 Jahren mehr als zehn... zwanzig... zig Vergasern mit VA-Schrauben - und die gehen hinterher wieder auf. Ebenso an den Motorgehäusen. Wenn Du die Schrauben zuvor mit etwas Cu-Paste (Kupferpaste) einschmierst, hast Du noch weniger Probleme damit. Das senkt zwar die Reibung (und erhöht das vorgegebene Anzugsmoment), aber bei den Momenten an den M4er und 5er Shrauben ist das egal, es sei denn Du hast absolut kein Gefühl für "wie fest ist fest und wann kmmt ab".
Ansonsten korrodieren die Schrauben bei mir erst nach sehr vielen Jahren des Nichtanfassens. Die Originalschrauben sind da dann schlimmer herauszubekommen.
Also ... weitermachen.
Stef
Re: Edelstahlschrauben in Vergaser
Alu plus Edelstahl sind nur bei Salzfahrerei problematisch, wo die Brühe halt hinkommt.
Ich kann Dir sicher sagen dass verzinkte Schrauben funktionieren.
Das geht aber alles nicht plötzlich, einfach einbauen und beobachten
Gryße!
Andreas, der motorang
Ich kann Dir sicher sagen dass verzinkte Schrauben funktionieren.
Das geht aber alles nicht plötzlich, einfach einbauen und beobachten
Gryße!
Andreas, der motorang
___
Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.
Hübsch aussehen alleine reicht eben nicht - man muss auch Bier trinken können.
Re: Edelstahlschrauben in Vergaser
Hab ich auch, normal gibts keine Probleme, würd ich so lassen
die originalen Kreuzschlitze der Marke "Ultraweich" sind halt komplette Katastrophe.
Vergasgehäuse ist wie schon gesagt Aluminiumlegierung, wenn du auf Nummer sicher gehen willst schmier die Edelstahlschrauben mit Keramikpaste ein gegen Fressen, dann passiert garantiert nix

die originalen Kreuzschlitze der Marke "Ultraweich" sind halt komplette Katastrophe.
Vergasgehäuse ist wie schon gesagt Aluminiumlegierung, wenn du auf Nummer sicher gehen willst schmier die Edelstahlschrauben mit Keramikpaste ein gegen Fressen, dann passiert garantiert nix

Grüße, Stücki
aus: Steiermark, Österreich
Motorräder:

aus: Steiermark, Österreich
Motorräder:
- Yamaha XT 600E DJ02 (BJ 1999)
- Kawasaki ZX-6R 636 Ninja (BJ 2003)
- Kawasaki ZX-6R Ninja (BJ 1996)
- Daelim Otello SG125F (BJ 2005)
Re: Edelstahlschrauben in Vergaser
Ich versteh nicht, warum so viele Leute Schwierigkeiten mit originalen Kreuzschlitzschraben bei Japanern haben. Liegt vielleicht am falschen Werkzeug, weil Japanschrauben besitzen einen JIS-Kreuzschlitz. Der einzige Vorteil von Inbusschrauben am Schwimmerdeckel ist, dass man -einen normal kurzen Inbusschlüssel vorausgesetzt- besser hinkommt wie mit einem Kreuzschlitz.
Gruß
Hans
Gruß
Hans
Re: Edelstahlschrauben in Vergaser
Danke für eure Antworten.
Klingt ja mal vielversprechend, lasse die Schrauben jetzt also erstmal drin.
Klingt ja mal vielversprechend, lasse die Schrauben jetzt also erstmal drin.
Re: Edelstahlschrauben in Vergaser
Klar liegts oft am falschen Werkzeug, JIS-Kreuzschlitz sind den erfahreneren Schraubern sicher bekannt, mit Inbus ists halt trotzdem bequemerHiha hat geschrieben: ↑Mo 19. Okt 2020, 11:01Ich versteh nicht, warum so viele Leute Schwierigkeiten mit originalen Kreuzschlitzschraben bei Japanern haben. Liegt vielleicht am falschen Werkzeug, weil Japanschrauben besitzen einen JIS-Kreuzschlitz. Der einzige Vorteil von Inbusschrauben am Schwimmerdeckel ist, dass man -einen normal kurzen Inbusschlüssel vorausgesetzt- besser hinkommt wie mit einem Kreuzschlitz.
Gruß
Hans

Blöd ists vor allem wenn schon vorher mal jemand dran war am Vergaser und die Kreuzschlitze abnudelt, die dann auch noch festgegammelt sind und schon kanns einen fuxxn, Handschlagschrauber sind da dann echt oft hilfreich

Grüße, Stücki
aus: Steiermark, Österreich
Motorräder:

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- Kawasaki ZX-6R 636 Ninja (BJ 2003)
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Re: Edelstahlschrauben in Vergaser
Ja, das ewige Elend mit dem Vorbesitzer, das unterschreib ich sofort.
Gruß
Hans
Gruß
Hans