Kupplung Scheifpunkt hydraulisch ausgleichen?

Getriebe, Lager, Ventiltrieb, Kolben, mechanische Geräusche, Kupplung
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LamaRanger
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
Registriert: Sa 16. Mai 2009, 12:38

Kupplung Scheifpunkt hydraulisch ausgleichen?

Beitrag von LamaRanger »

Hallo zusamm,

bei meiner XT600 - 49L, 87er Jahrgang, 60tkm - hatte ich das Problem mit kalt sauberem Schalten und Kuppeln; auf Betriebstemeratur gefahren verschiebt sich der Schleifpunkt der Kupplung und der Leerlauf mag sich nur noch schwer Schalten. Das hab ich dann mit der Bowdenzugeinstellung oben am Lenker nachstellen können, dann hat das für den heißen Motor gepasst.
War die Maschine wieder annäherd kalt wars mit dem durchrutschen unter stärkerer Last a Problem, bedeutet: Bowdenzug wieder zurückstellen, so ca 1-1,5 mm.... SOWAS NERVT FEI GSCHEID

Öl fahr ich schon seit ich den Töff hab das Potoline 20W50, auf Empfehlung meines Händlers: Ein gutes Öl für Luftgekülte Motorradmotoren.

Neulich hat mir a Freund gsacht, er hat von seiner TT ein Hydraulischen Bowdenzugersatz liegen....
Kurz, die Anlage sauber eingestellt verbaut schaffte es wirklich dieses Wandern vom Schleifpunkt aufzunehmen und
ist am Kupplungshebel vollständig verschwunden.

Was mir aber bei all der Tüfftelei beim Einstellen der Betätigungswege aufgefallen ist: die Druckplatte der Kupplung hob immer schräg ab, auch immer die gleiche Position. Die verantwortlichen Federn habe ich nun soweit stärker gespannt, bis das gepasst hat. Dies hatte direkt einfluss auf die Schleifpunktlänge und verringerte damit auch den nötigen Kupplungsweg. Worauf ich mit der Hydraulik zwecks Weg - Kraftübersetzung dringend angewiesen war.

Aber bei all der Schrauberei an der Kupplung geht mir jetzt immer noch nicht ein, warum der Schleifpunkt derart Wandern kann...

Wo Feuer ist, da ist auch Rauch!

Gruß, LamaRanger

Witschman
Beiträge: 769
Registriert: Mi 25. Aug 2004, 14:14
Wohnort: Göttingen

RE: Kupplung Scheifpunkt hydraulisch ausgleichen?

Beitrag von Witschman »

Da stimmt was nicht!Die Kupplungsdruckplatte muß sich exakt grade von dem kupplungskorb wegbewegen!
Federn nachspannen?
Kauf neue Federn alles andere ist Pfusch und du wirst nie glücklich!
Denke daran das ein Pfeil auf der Druckplatte ist und sie nur in einer Position montiert werden darf!
XT600 43F ´84

LamaRanger
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Registriert: Sa 16. Mai 2009, 12:38

RE: Kupplung Scheifpunkt hydraulisch ausgleichen?

Beitrag von LamaRanger »

Sersn,

die Federn hatte ich gemessen, warn inner Tolleranz und somit fur mich gut. Die Positionsmarkierung ist für mich in erster Linie eine wertvolle Montagehilfe. Falsch zusammmen gesetzt wäre die Kupplung wenn überhaupt nur stark eingeschränkt Funktionsfähig. Aber wie schon gesagt das Schräge Abheben der Druckplatte verursacht meines Erachtens zwar einen längeren Schleifpunkt vom Weg her. Das eigentliche Problem war für mich der temperaturabhängig wandernde
Druckpunkt und die folgenden Schalt / Übertragungsprobleme.
Oder sieht jemand von euch darin schon einen Zusammenhang?

Grüße LamaRanger

Heißen Teigwaren Teigwaren, weil sie vorher Teig waren? :9

oelfuss
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Registriert: Do 20. Dez 2007, 13:23

RE: Kupplung Scheifpunkt hydraulisch ausgleichen?

Beitrag von oelfuss »

Schräg abhebende Druckplatte is auf jeden fall verkehrt wie schon geschrieben.

Alles korrekt zusammengebaut?

Zum schepp abheben fällt mir jetz nur ungleiche Federn ein odda Druckplatte in falscher Position.

Mit ganz viel Phantasie noch nen verbogenen Druckpilz, also die Einstellschraube in Zentrum.

*

LamaRanger
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Registriert: Sa 16. Mai 2009, 12:38

RE: Kupplung Scheifpunkt hydraulisch ausgleichen?

Beitrag von LamaRanger »

Hallo zusammen,

ich bin in letzter Zeit immer wieder mal mit dem Umbau auf Kilometer reisen gewesen. Mit der Hydraulik macht die Fuhre auch richtig Freude - Kupplen, Schalten, alles im grünen jetzt. Der Ausrückhebel oben am Getriebe verändert immer noch je nach Kalt oder Heiß die Position, die Hydraulik kompensierts zwar. Jetzt hab ich das mal richtig nachgemessen, die Rede ist tatsächlich von 1,45mm! Kein Wunder, das ich das Bowdenzug nachstellen leid war. Mir ist immer noch keine Idee gekommen was die Ursache sein kann. Auf der andern Seite, wieviele XTs laufen tagtäglich in der Welt und es scheint bei diesen Farzeugen kein Problem zu sein. Zumindest ist mir kein derartiger Fall bekannt. Mit meinen vorherigen Fahrzeugen und auch denen von meinen Freunden gab und gibt es sowas nicht. Im Grunde ist DAS meine Frage an die Schrauberprofis hier im Froum...

Prost - Auf die Helme - weil Helme Schützen!!

Grüße, der LamaRanger

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