XT600 43F schießt zurück
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- Registriert: Mo 19. Okt 2009, 00:06
XT600 43F schießt zurück
Hallo,
ich habe eine XT600, BJ 85, 60tkm, sie ist "normal" gefahren
(das übliche kolbennickgeräusch). eines tages bemerkte ich,
daß der linke seitendeckel gesprungen war und schon
öl entwichen war. blöderweise bin ich vorher einige runden
in einer schottergrube gefahren. jedenfalls bin ich dann nicht mehr gefahren und habe den seitendeckel mit epoxyharz geklebt.
mittlerweile war der ölstand unter dem minimum des ölstabes.
habe dann gleich auch andere verschönerungsarbeiten gemacht und bin deshalb länger nicht gefahren (Tank-siebe gereinigt, auspuff lackiert,
vergaser gereinigt, steckerverbindungen gereinigt, ventile u.
steuerkettenspannung kontrolliert)
Jedenfalls, als ich jetzt wieder ungetrübt fahren will, ruckelt das
ding. das bei jeder drehzahl.
die motorleistung dürfte da sein (zu schnell will ich so nicht fahren)
ich stellte fest, daß, wenn ich den primärvergaseransaug-
gummischlauch vom luftfilter etwas löse, es einen luftzug heraus
gibt, bevor der motor bei standgas mit einem Rückschuss ausgeht.
Das rückschießen kommt sporadisch und bei höherer drehzahl geht der
Motor nicht aus.
In anderen Beiträgen las ich von der Primärmutter bei ruckeln und
vom Zerbröseln der Ventildruckschrauben bei Ölmangel.
Das Ventilspiel passt jedenfalls.
Ich weiß nicht, ob das eine Auswirkung hat, aber ich möchte noch
erwähnen, daß ich mich nicht traue, die auspuffschrauben so fest
anzuziehen, daß der auspuff 100% dicht ist. Das wird er sowieso nie
jedenfalls schießt es manchmal im auspuff (verbrennung im auspuff) und
nach einer woche stehzeit raucht es nach dem starten weiß aus
allen auspufflöchern (die nicht zugänglich sind) und hört dann
bald auf zu rauchen.
Danke für einen Tipp
Peter
ich habe eine XT600, BJ 85, 60tkm, sie ist "normal" gefahren
(das übliche kolbennickgeräusch). eines tages bemerkte ich,
daß der linke seitendeckel gesprungen war und schon
öl entwichen war. blöderweise bin ich vorher einige runden
in einer schottergrube gefahren. jedenfalls bin ich dann nicht mehr gefahren und habe den seitendeckel mit epoxyharz geklebt.
mittlerweile war der ölstand unter dem minimum des ölstabes.
habe dann gleich auch andere verschönerungsarbeiten gemacht und bin deshalb länger nicht gefahren (Tank-siebe gereinigt, auspuff lackiert,
vergaser gereinigt, steckerverbindungen gereinigt, ventile u.
steuerkettenspannung kontrolliert)
Jedenfalls, als ich jetzt wieder ungetrübt fahren will, ruckelt das
ding. das bei jeder drehzahl.
die motorleistung dürfte da sein (zu schnell will ich so nicht fahren)
ich stellte fest, daß, wenn ich den primärvergaseransaug-
gummischlauch vom luftfilter etwas löse, es einen luftzug heraus
gibt, bevor der motor bei standgas mit einem Rückschuss ausgeht.
Das rückschießen kommt sporadisch und bei höherer drehzahl geht der
Motor nicht aus.
In anderen Beiträgen las ich von der Primärmutter bei ruckeln und
vom Zerbröseln der Ventildruckschrauben bei Ölmangel.
Das Ventilspiel passt jedenfalls.
Ich weiß nicht, ob das eine Auswirkung hat, aber ich möchte noch
erwähnen, daß ich mich nicht traue, die auspuffschrauben so fest
anzuziehen, daß der auspuff 100% dicht ist. Das wird er sowieso nie
jedenfalls schießt es manchmal im auspuff (verbrennung im auspuff) und
nach einer woche stehzeit raucht es nach dem starten weiß aus
allen auspufflöchern (die nicht zugänglich sind) und hört dann
bald auf zu rauchen.
Danke für einen Tipp
Peter
RE: XT600 43F schießt zurück
Mag dir keiner Antworten
, na gut dann Versuch ich das jetzt.
An den Steuerzeiten und so hast du ja nichts gemacht, überpüf noch mal alle Steckverbindungen (bei der Zündung ist das ja nicht soviel).
Da kannste nur nach dem Ausschußverfahren vorgehen, CDI gegen Leih-CDI tauschen usw... Vergaser ducrhc checken.
Da du nicht schreibst, das dieser vorher auch schon war. Würde ich den Vergaser am ehsten in Betracht ziehen.
Weißer Rauch ist im allgemeinen Wasser, wird wohl er bläulich vom Öl sein.
Könnten die Ventilschaftdichtungen sein
.

An den Steuerzeiten und so hast du ja nichts gemacht, überpüf noch mal alle Steckverbindungen (bei der Zündung ist das ja nicht soviel).
Da kannste nur nach dem Ausschußverfahren vorgehen, CDI gegen Leih-CDI tauschen usw... Vergaser ducrhc checken.
Da du nicht schreibst, das dieser vorher auch schon war. Würde ich den Vergaser am ehsten in Betracht ziehen.
Weißer Rauch ist im allgemeinen Wasser, wird wohl er bläulich vom Öl sein.
Könnten die Ventilschaftdichtungen sein

RE: XT600 43F schießt zurück
Das ist wohl ein vergaserproblem oder alter sprit oder beides!
XT600 43F ´84
RE: XT600 43F schießt zurück
Danke für die Antworten.
Ich hoffe auch, daß es alter Sprit ist und nicht die Ventilschaft-
dichtungen (da liegt metall auf metall, oder?)
hab ich recht, wenn ein luft-zurück-blasen durch den
vergaser unter keinen umständen passieren dürfte,
immer nur ein ansaugen.
den vergaser hab ich vorher auch schon zerlegt gehabt und
gereinigt, weil das schwimmer-ventil nicht gut
zugemacht hat. aber selbst wenn beim vergaser was sein
sollte, kann ja der nicht eine offensichtliche
frühzündung verursachen, und auch altes benzin dürfte
das ja nicht können, oder?
der rauch ist nur weisslich, vielleich wasser im vielleicht alten
benzin. meinst du, daß, wenn er bläulich ist, es die
ventilschaftdichtungen sein könnten, oder generell?
aber wodurch werden diese frühzündungen eigentlich hervorgerufen,
wo die einlaßventile noch nicht ganz zu sind,
bei der lichtmaschine konnte ich ja nichts verstellt haben,
und an die cdi-einheit glaube ich irgendwie nicht,
daß die so plötzlich nicht mehr funktioniert, aber natürlich
möglich. Muß mal einen Mechaniker finden, der mir die
freiwillig kurz dranhängt.
für die ventilschaftdichtungen spricht wohl das nicht-ausreichend-
abdichten und zurückblasen, oder?. wie könnte ich noch in diese richtung
forschen, sieht man da was, wenn man den einlassventildeckel
öffnet?
oder interpretiere ich das zurückblasen falsch und
das kommt von was anderem?
und wie reinigt man am besten diese kabelschuh-verbindungen.
mit dem schraubenzieher drin herumstochern und mos2 reinsprühen
wäre wohl eines echten mechanikers unwürdig, aber mit einer draht-
bürste, schleifpapier oder minifeile kommt man da ja nicht rein.
danke
Peter
Ich hoffe auch, daß es alter Sprit ist und nicht die Ventilschaft-
dichtungen (da liegt metall auf metall, oder?)
hab ich recht, wenn ein luft-zurück-blasen durch den
vergaser unter keinen umständen passieren dürfte,
immer nur ein ansaugen.
den vergaser hab ich vorher auch schon zerlegt gehabt und
gereinigt, weil das schwimmer-ventil nicht gut
zugemacht hat. aber selbst wenn beim vergaser was sein
sollte, kann ja der nicht eine offensichtliche
frühzündung verursachen, und auch altes benzin dürfte
das ja nicht können, oder?
der rauch ist nur weisslich, vielleich wasser im vielleicht alten
benzin. meinst du, daß, wenn er bläulich ist, es die
ventilschaftdichtungen sein könnten, oder generell?
aber wodurch werden diese frühzündungen eigentlich hervorgerufen,
wo die einlaßventile noch nicht ganz zu sind,
bei der lichtmaschine konnte ich ja nichts verstellt haben,
und an die cdi-einheit glaube ich irgendwie nicht,
daß die so plötzlich nicht mehr funktioniert, aber natürlich
möglich. Muß mal einen Mechaniker finden, der mir die
freiwillig kurz dranhängt.
für die ventilschaftdichtungen spricht wohl das nicht-ausreichend-
abdichten und zurückblasen, oder?. wie könnte ich noch in diese richtung
forschen, sieht man da was, wenn man den einlassventildeckel
öffnet?
oder interpretiere ich das zurückblasen falsch und
das kommt von was anderem?
und wie reinigt man am besten diese kabelschuh-verbindungen.
mit dem schraubenzieher drin herumstochern und mos2 reinsprühen
wäre wohl eines echten mechanikers unwürdig, aber mit einer draht-
bürste, schleifpapier oder minifeile kommt man da ja nicht rein.
danke
Peter
RE: XT600 43F schießt zurück
Also Dein zurückschiessen... Ich kenn das mit alter zündunwilliger Suppe. Der Motot zündet vor OT. Wenn der Kolben zu wenig Schwung hat von der letzten Zündung, dann geht der Schuß auch mal nach hinten los.
Entleere mal Deinen Tank und versuche es mit frischer Suppe von der Tanke.
Auch ab und zu mal ein Schlückchen Spiritus bindet das Wasser im Tank.
Grusels,
Henner
-3TB EZ 07/98, 28tKM Erstreiter
-Ich bin der Knightrider, in meinem Tank steckt die Furcht der anderen.
Entleere mal Deinen Tank und versuche es mit frischer Suppe von der Tanke.
Auch ab und zu mal ein Schlückchen Spiritus bindet das Wasser im Tank.
Grusels,
Henner
-3TB EZ 07/98, 28tKM Erstreiter
-Ich bin der Knightrider, in meinem Tank steckt die Furcht der anderen.
Grüße, Henner
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
Admin XT600.de und XT-FOREN.DE
Ex: 3TB 4PTY EZ 98 - 4x 1VJ unterschiedlicher Baujahre - Umgestiegen auf nen V8 mit 5.7L
RE: XT600 43F schießt zurück
Frühzündung und defekte Ventilschaftdichtungen stehen in keinen zusammen hang.
Die Ventilschaftdichtungen sorgen lediglich dafür das kein Öl in den Brennraum kommt.
Gerade CDI´s gehen von den einen auf den anderen Tag kaputt, genauso könnte es die Kondensatorladespule sein. Da passieren dann auch die herlichsten Sachen und man sieht keine Verdingung.
Wir können ja mit den XT 1x1 Anfangen und erstmal unseren Wohnort bekannt geben, evtl. wohnt ein erfahrender XT Schrauber um die Ecke.
Die Ventilschaftdichtungen sorgen lediglich dafür das kein Öl in den Brennraum kommt.
Gerade CDI´s gehen von den einen auf den anderen Tag kaputt, genauso könnte es die Kondensatorladespule sein. Da passieren dann auch die herlichsten Sachen und man sieht keine Verdingung.
Wir können ja mit den XT 1x1 Anfangen und erstmal unseren Wohnort bekannt geben, evtl. wohnt ein erfahrender XT Schrauber um die Ecke.
RE: XT600 43F schießt zurück
Wenn ich den ersten Beitrag nochmal aufmerksam lese, seh ich aber nix von zurückschlagen, sondern von zurückschießen, was ich als Fehlzündungen interpretiere. Die wiederum wohl nix mit Frühzündung und Ölverbrennerei zu tun haben, sondern eher mit Fremdluft Ansaug- bzw Auspuffseitig, oder generellen Zündschwierigkeiten.
Gruß
Hans
Gruß
Hans
RE: XT600 43F schießt zurück
Danke für eure beiträge.
bezüglich der dringlichkeit: der hobel ist seit 2006 abgemeldet
und seitdem nur sporadisch bewegt worden. "Richtig" angehen
will ichs dann im nächsten Frühling. bis dahin mach ich
eins nach dem anderen vom leichten zum schweren.
jedenfalls hab ich mal tank entleert und neuen superbenzin
reingefüllt, jetzt rauchts nicht mehr, war wirklich nasser benzin.
jetzt gibts aber etwas ganz neues: wenn ich schnell im
leerlauf gas gebe und es dann wieder ganz wegnehme, bleibt
die drehzahl oben! (seilzüge sind ok).
vielleicht ist nach dem letzten vergaser zerlegen (ich
dachte jedenfalls, daß ich das mittlerweile schon blind kann)
vielleicht irgendwas steckengeblieben, oder reibt und geht
nicht in die ausgangspos zurück. Ich bin aber zwischenzeitlich
auch gefahren damit und da hat man das gas wieder wegnehmen
können. ist das jetzt wieder das superbenzin? Ich dachte nimmst
keinen normalbenzin und heitzt alles mal mit super durch
(eh nur am stand).
das zurückblasen ist jedenfalls immer noch da und ist irgendwie solang
der choke drin ist nicht so zu hören, sobald man den etwas zurücknimmt,
und wenn dann der motor auch warm ist, gehts richtig los.
falls sich das jemand anhören will, hab ich eine mp3-datei
angehängt (evtl. umbenennen in ...mp3)
das zischen ist das angesprochene geräusch, jedenfalls kommt
das aus dem vergaser/luftfilter und nicht aus dem auspuff,
wie man glauben könnte.
wenn ich mir das genau überlege, müssen doch verschiedene
vorraussetzungen gegeben sein, damit der kolben irgendetwas zurück-
blasen kann, auch wenn es fehlzündungen geben sollte, müssen
ja die takte irgendwie durcheinandergekommen sein, denn
die einlassventile müssten ja genau dann offen sein, wenn der kolben
nach oben geht, und das dürfte ja nie der fall sein.
wenn es fehlzündungen sein sollten, müßten die
ja so früh auftreten, daß es einen funken gibt, wenn der
kolben gerade ansaugt und dadurch nach einer zündung auspuffgase in den vergaser
kommen können, also einen ganzen takt zu früh, denn wenn es
nur ein bißchen zu früh zündet, müßten die einlassventile
ja schon lange zu sein.
es ist ja sonst so, daß der motor sich bis auf diese aussetzer
relativ konstant dreht, also ganz falsch kann die zündfolge
nicht sein.
bezüglich CDI-Einheit habe ich schon einmal meine sünden abgebüßt,
und mir von einem geschöftstüchtigen mechaniker irgendwelche vibrationsschäden
der cdi-einheit einreden lassen (andere 43F vor 15 Jahren),
sodaß ich beinhart eine neue CDI-Einheit kaufte und die alte gebraucht verkaufte. Problem nur: die CDI-Einheit hatte überhaupt
nix. Aber der Teufel schläft bekanntlich nicht.
Wo sitzt denn die Kondensatorladespule, oder ist das die Zündspule?
bzw. wo ist da ein kondensator? oder sitzt das ganze unten in der
lichmaschine? Es wäre in dem Fall ja so, daß ich die ganze Elektronik
da unten aus dem Deckel rausgeschraubt habe, um ihn zu kleben.
Vielleicht ist dabei was unvorstellbares passiert.
noch was: angenommen, es wird wo eine fremdluft angesaugt (muß mir erst
eine methode überlegen, wie ich das feststellen kann, denn man kommt
da nirgends ran)
ist es dann nicht so, daß es dann halt zu ruckeln algemein kommen
würde, aber nicht zum zurückblasen in den vergaser, oder?
bezüglich "zurückschlagen": wenn ich im leerlauf den lenker in der
Hand habe und es dann dieses zischen gibt, dann spüre ich auch manchmal,
aber nicht immer, ein richtiges ungutes rumpeln im motor, wie wenn
metall auf metall geschlagen wird, die stoß richtung ist nicht festzustellen,
es fühlt sich nur so an, als würde jemand von unten nach oben auf den
motor hauen.
bezüglich wohnort: danke für den schrauber-tipp, nur bin ich in
österreich, nördlich von wien, zu hause, hier gibt es schätzungsweise
keine XT-schrauber.
Eine weitere Frage: kann ich "kurz mal reinschaun" in den motor von oben,
wenn ich ihn drinlasse, kann man dann den Nockenwellendeckel,
oder wie das heißt, abnehmen und sich die ventile anschaun und
eine umdrehung mal langsam durchgehen, ob die Ventile richtig öffen und
schließen, oder macht man da gleich was kaputt?
(ich hatte mal einen XT600-43F-Motor vor ewigkeiten zerlegt, nach einem
kolbenreiber und nachher ging er sogar wieder, aber ich kann mich
nicht mehr genau dran erinnern)
gibt es sonst noch hoffnung?
danke
Peter
-- Anhänge --
Anhang #1 (3303.mp3)
bezüglich der dringlichkeit: der hobel ist seit 2006 abgemeldet
und seitdem nur sporadisch bewegt worden. "Richtig" angehen
will ichs dann im nächsten Frühling. bis dahin mach ich
eins nach dem anderen vom leichten zum schweren.
jedenfalls hab ich mal tank entleert und neuen superbenzin
reingefüllt, jetzt rauchts nicht mehr, war wirklich nasser benzin.
jetzt gibts aber etwas ganz neues: wenn ich schnell im
leerlauf gas gebe und es dann wieder ganz wegnehme, bleibt
die drehzahl oben! (seilzüge sind ok).
vielleicht ist nach dem letzten vergaser zerlegen (ich
dachte jedenfalls, daß ich das mittlerweile schon blind kann)
vielleicht irgendwas steckengeblieben, oder reibt und geht
nicht in die ausgangspos zurück. Ich bin aber zwischenzeitlich
auch gefahren damit und da hat man das gas wieder wegnehmen
können. ist das jetzt wieder das superbenzin? Ich dachte nimmst
keinen normalbenzin und heitzt alles mal mit super durch
(eh nur am stand).
das zurückblasen ist jedenfalls immer noch da und ist irgendwie solang
der choke drin ist nicht so zu hören, sobald man den etwas zurücknimmt,
und wenn dann der motor auch warm ist, gehts richtig los.
falls sich das jemand anhören will, hab ich eine mp3-datei
angehängt (evtl. umbenennen in ...mp3)
das zischen ist das angesprochene geräusch, jedenfalls kommt
das aus dem vergaser/luftfilter und nicht aus dem auspuff,
wie man glauben könnte.
wenn ich mir das genau überlege, müssen doch verschiedene
vorraussetzungen gegeben sein, damit der kolben irgendetwas zurück-
blasen kann, auch wenn es fehlzündungen geben sollte, müssen
ja die takte irgendwie durcheinandergekommen sein, denn
die einlassventile müssten ja genau dann offen sein, wenn der kolben
nach oben geht, und das dürfte ja nie der fall sein.
wenn es fehlzündungen sein sollten, müßten die
ja so früh auftreten, daß es einen funken gibt, wenn der
kolben gerade ansaugt und dadurch nach einer zündung auspuffgase in den vergaser
kommen können, also einen ganzen takt zu früh, denn wenn es
nur ein bißchen zu früh zündet, müßten die einlassventile
ja schon lange zu sein.
es ist ja sonst so, daß der motor sich bis auf diese aussetzer
relativ konstant dreht, also ganz falsch kann die zündfolge
nicht sein.
bezüglich CDI-Einheit habe ich schon einmal meine sünden abgebüßt,
und mir von einem geschöftstüchtigen mechaniker irgendwelche vibrationsschäden
der cdi-einheit einreden lassen (andere 43F vor 15 Jahren),
sodaß ich beinhart eine neue CDI-Einheit kaufte und die alte gebraucht verkaufte. Problem nur: die CDI-Einheit hatte überhaupt
nix. Aber der Teufel schläft bekanntlich nicht.
Wo sitzt denn die Kondensatorladespule, oder ist das die Zündspule?
bzw. wo ist da ein kondensator? oder sitzt das ganze unten in der
lichmaschine? Es wäre in dem Fall ja so, daß ich die ganze Elektronik
da unten aus dem Deckel rausgeschraubt habe, um ihn zu kleben.
Vielleicht ist dabei was unvorstellbares passiert.
noch was: angenommen, es wird wo eine fremdluft angesaugt (muß mir erst
eine methode überlegen, wie ich das feststellen kann, denn man kommt
da nirgends ran)
ist es dann nicht so, daß es dann halt zu ruckeln algemein kommen
würde, aber nicht zum zurückblasen in den vergaser, oder?
bezüglich "zurückschlagen": wenn ich im leerlauf den lenker in der
Hand habe und es dann dieses zischen gibt, dann spüre ich auch manchmal,
aber nicht immer, ein richtiges ungutes rumpeln im motor, wie wenn
metall auf metall geschlagen wird, die stoß richtung ist nicht festzustellen,
es fühlt sich nur so an, als würde jemand von unten nach oben auf den
motor hauen.
bezüglich wohnort: danke für den schrauber-tipp, nur bin ich in
österreich, nördlich von wien, zu hause, hier gibt es schätzungsweise
keine XT-schrauber.
Eine weitere Frage: kann ich "kurz mal reinschaun" in den motor von oben,
wenn ich ihn drinlasse, kann man dann den Nockenwellendeckel,
oder wie das heißt, abnehmen und sich die ventile anschaun und
eine umdrehung mal langsam durchgehen, ob die Ventile richtig öffen und
schließen, oder macht man da gleich was kaputt?
(ich hatte mal einen XT600-43F-Motor vor ewigkeiten zerlegt, nach einem
kolbenreiber und nachher ging er sogar wieder, aber ich kann mich
nicht mehr genau dran erinnern)
gibt es sonst noch hoffnung?
danke
Peter
-- Anhänge --
Anhang #1 (3303.mp3)