der statische Druck ist, wenn man dem Herrn Bernoulli glauben darf, eine Funktion der Geschwindigkeit. Ist in einer Strömung (z.B. im sek. Ansaugsystem) einmal die Geschwindigkeit hoch und dann mal niedrig, so ist zuerst der statische Druck niedrig und dann wieder hoch. Geringer statischer Druck bedeutet ein "Unterdruck" gegenüber der Umgebung.
Die Drossel stellt einen entsprechend großen Strömungswiderstand dar. Wenn also der Kolben das Gemisch ansaugt, wird der meiste Teil über den primären Vergaser angesaugt werden (wie Henner richtig beschrieb).
Es geht also eine kleinerer Volumenstrom durch den sek. Vergaser. Genau in der Drossel ist natürlich die Geschwindigkeit hoch und damit der statische Druck gering. Dort wird aber nicht der Druck für die Bewegung des sek. Vergaserkolbens abgenommen. Sondern davor, wo der statische Druck schnell zu gering wird, sobald der Kolben sich etwas nach oben bewegt. Der geringe Volumenstrom in dem dann größeren Querschnitt vor der Drossel erzeugt einfach keinen so hohen Unterdruck, also geringen statischen Druck durch die kleinere Geschwindigkeit.
Ich hoffe ich hab da keinen Fehler reingebracht

Gruß
Maddin