Der wesentliche Unterschied zwischen mineralischem und vollsynthtischem Öl besteht darin, dass bei letzterem die Molekülketten "neu" zusammengebaut sind. Dadurch halten die das "Mahlen" im Getriebe deutlich besser aus. Und die Frage, wie schwarz ein Öl wird, hängt vor allem davon ab, wie dessen Fähigkeit, die Partikel in der Schwebe zu halten, ausgeprägt ist. Und das ist bei synthetischen Ölen auch besser.
Einfach gesagt: wenn der Motor neu gemacht ist, ist immer ein moderneres Öl besser als ein altmodisches. Ich habe das bei allen meinen Mopeds (> 40 Jahre und zum Teil > 320.000 km) so gemacht. Die immer wieder geäußerte Frage zu den Kosten:
1. Motorradfahren ist heute zu über 95 % ein Hobby und damit Luxus.
2. Die Wechselintervalle sind ca. 3 mal so lang. Bei meinen XS 650 fahre ich das Öl eine ganze Saison (ca. 12.000 km) und wechsele es zum Saisonende. Und das schon seit sechsstelligen Kilometerzahlen. Und wenn man einen mit synthetsciehm Öl begriebenen Motor mal aufmacht, dann wird man staunen, wie wenig Dreck da drin ist.
Aber - wie christian78 schon schrieb -: jeder wie er will. Bei Öl hört offenbar die sachliche Information auf und das Woods setzt ein.
Maybach
(der seine TTE seit 2012 (20.000 km) gerne und vollkommen problemlos mit Motorex 10W60 vollsynthetisch fährt. Einfach gewechselt mit Filter und noch nicht mal die Kupplung mit Aceton gereinigt)
Altes Thema - welches Öl
- Maybach
- Beiträge: 1082
- meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
- Registriert: So 14. Okt 2012, 12:24
-
- Beiträge: 21
- Registriert: Do 19. Apr 2018, 12:46
Re: Altes Thema - welches Öl
Ich will eigentlich etwas Neues lernen deswegen habe ich da gefragt. Wenn man aber auch die Referenzen für die jeweilige Antwort gibt, dann ist es viel nachvollziehbarer und glaubwürdiger.
Danke
Danke

Re: Altes Thema - welches Öl
Stop, das hat nix mit Synthetik zu tun, das sind Detergenzien(Waschmittel) und andere Zusätze, die das bewerkstelligen. Für die filterlosen Oldies und Flugmotoren (die auch ziemliche Oldies sind, konstruktiv gesehen) gibts daher unlegierte Öle, also welche ohne allzuviele Reinigungszusätze. Ob man den Zusätzen ein Mineralisches oder Synthetiköl zusetzt, ist wurscht.christian78 hat geschrieben: ↑Fr 20. Apr 2018, 23:38Der größte unterschied zwischen Mineralisch und Synthetik ist, dass synthetisches Öl den Abrieb in der Schwebe hält, was für moderne Motoren mit Papierfilter gedacht ist.
Gruß
Hans
- christian78
- Beiträge: 5159
- Registriert: Do 14. Okt 2010, 17:15
Re: Altes Thema - welches Öl
Ja und diese sind allermeistens in mineralischen Ölen nicht oder weniger vorhanden.
Das Thema ist furchtbar.
Das Thema ist furchtbar.
Ich wohn zwar nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von hier aus hervorragend sehen!