Bericht DR Offroad Days 2007
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- Registriert: Sa 14. Jan 2006, 23:24
Bericht DR Offroad Days 2007
Originaltext aus dem Tigerforum von meinem Kumpel:
Irgendwie glaube ich, dass diese Veranstaltung von Anfang an unter einem schlechten Stern stand...
Es fing damit an, dass mein Chef auf die Idee kam, mich ausgerechnet in der Woche vor den DRORD für zwei Tage nach Offenbach zu schicken. Da die dortige Veranstaltung am Dienstagmorgen anfing, musste ich bereits Montagabend hin. damit fehlten mir drei ganze Tage für die Vorbereitungen.
Das Wochenende davor war tabu, da es den Kindern gehörte. Also blieb mir nur der Donnerstag (Dienstende gegen 19.00 Uhr) um von Motobau den Hänger zu holen (zwei mal quer durch die ganze Stadt - und wir reden hier von Berlin. Das ist größer als Hamburg, Köln und München zusammen...), anschließend den Roadbookhalter anschrauben und anschließen sowie die Klamotten und Ausrüstung zusammenpacken.
Am Freitag selbst kamen sowohl Christian, der mich auch in diesem Jahr wieder begleiten sollte und ich erst mit erheblicher Verspätung vom Arbeitsplatz weg. So dass wir gegen halb sieben mit etwa zweistündiger Verspätung abfahren konnten. Nicht ohne einen kräftigen Regenschauer mitzunehmen, der just in dem Moment losging, als wir anfingen, die Mopeten auf den Hänger zu stellen und endete, als wir mit dem vertüddeln der letzten Spanngurte fertig waren...
Ab dann kamen wir denn auch recht gut voran. Naja, fast: Am Autobahndreieck Suhl schafften wir es trotz zweier Navis, uns zwei Mal zu verfahren. Dies brachte uns einen Mehrweg von etwa 40 km ein, was anbetracht der gesamten Fahrstrecke von knapp 400 km ja nun wirklich nicht der Rede wert ist, oder?
Letztendlich erreichten wir am Freitagabend um halb zwölf wohlbehalten und mit intakten Moppeds auf dem Hänger unser Quartier. Der Wirt, dem wir unser verspätetes Erscheinen telefonisch avisiert hatten, hielt uns ein paar lecker lecker Stramme Maxe und frisches Pils bereit. Nun schnell noch die Moppeds abgeladen und müde und zufrieden ins Bett geplumst. Ausgabe der Roadbooks war für den nächsten Morgen um halb neun geplant. (Dankenswerterweise nicht wie in den letzten Jahren oben am örtlichen Campingplatz, sondern aufgrund des angesagten Regens im Lokal des Adlersbergs, unseres Quartiers.)
Am nächsten Morgen kam ich eigentlich recht gut aus den Federn. Ich wagte (noch ohne Brille) einen kurzen Blick aus dem Fenster und bemerkte: "Du, Christian. Ich glaube, das wird heute neblig." Christian war mit seiner Sehhilfe schneller zur Hand als ich und erwiederte nur trocken. "Das glaube ich nicht. Es schneit." In der Tat fielen dicke Schneeflocken. Über Nacht hatte es zehn Zentimeter Neuschnee gegeben. Alles war weiß...
Bei der Roadbookausgabe gab Stefan Hessler einen ersten Überblick über die Lage: Südlich von Hildburghausen (20 km entfernt un in der Richtung, in der wir unterwegs sein würden) gab es keinen Schnee. Dort regnete es. Trotzdem könne er nicht garantieren, dass dem so bliebe. Er amchte darauf aufmerksam, dass im Fall eines Unfalles die Rettungskräfte aufgrund der Witterung Schwierigkeiten haben könnten, abgelegene Unfallorte zu erreichen und stellte jedem Teilnehmer frei gegen Erstattung des halben Nenngeldes von der Veranstaltung zurückzutreten.
nur wenige nahmen das Angebot an. Der Rest wollte fahren! Muss ich erwähnen, dass Stefan diesmal besonderen Wert auf die Haftungsverzichte legte???
Danach Ausgabe und Kleben des Roadbooks. Aschließend Fertigmachen. Abfahrt um elf.
Punkt Elf stand eine ansehmnliche Zahl Motorräder fertig zum Start in der Einfahrt des Adlersbergs. Bis auf ein eine einsame XT eines einigen von uns wohlbekannten Berliners. Christian ließ das Ding orgeln und orgeln bis die Batterie leer war. Sie sprang nicht an. Und das obwohl er sie eine knappe Stunde zuvor aus Testgründen kurz aber erfolgreich zum Laufen gebracht hatte...
Die anderen fuhren dann pünktlich los. Wir versuchten es hingegen noch eine Weile mit Starthilfe
Als alles nichts half, nahmen wir die Kerze heraus, reinigten sie und versuchten es erneut. Erfolglos. nochmal Kerze raus und Zündfunken gesucht. Der kam nicht sehr regelmäßig. leider waren fast alle anderen mittlerweile unterwegs, so dass sich die Suche nahc einer Ersatzkerze etwas schwierig gestaltete. Aufgrund des schlechten Handyempfangs war es auch nicht gerade einfach, einen Yamahahändler in der Umgebung ausfindig zu machen. Wir waren jedenfalls nict erfolgreich, da jedes mal, wenn wir verbunden werden sollten, der Empfang abbrach...
Irgendwann kamm dann Jan aus Stuttgart mit seiner DR BIG um die Ecke.
Aus Verzweiflung auf eine Kerze angesprochen, erklärte er, er habe eine für die Big oben auf dem Campingplatz und fahre gerne nochmal rauf, um sie zu holen. Und was soll ich sagen? Die BIG hat die gleicen Kerzen wie die XT. Eingebaut und WRUMMM. Wie ein Bienchen.
Endlich konnten wir starten. Wir fragten Jan, ob er nicht mitkommen wolle. Er sagte, dass er eigentlich wegen des Wetters nicht mehr gewollt und daher sein Zeugs wie der oben am Campingplatz hätte, aber was soll's? Er fuhr also noch mal hoch und holte es. Mit einer gutenStunde Verspätung machten wir uns also zu dritt auf den Weg zur Tanke in Hildburghausen, dem Startpunkt der "Auenland"-Etappe.
Kaum losgefahren bemerkte ich, dass mein SIXO nicht mehr funktionierte. Wie sich später herausstellte, hatte ich den Magneten verloren. Die Fahrt durch den Schneematsch nach HBN ging erstaunlich gut vonstatten. Wir alle hatten mit unseren Grobstollern doch erheblich mehr Grip als erwartet. Ohne Zwischenfall erreichten wir die die Tanke.
Dort angekommen stellten wir dann fest, dass Jans SIXO-Fernbedienung nicht mehr funktionierte und Christians Roadbookhalter Wasser zog. dies hatte zur folge, das das Papier permanent riss.
Wir beratschlagten gerade, was wir tun wollten, als Henning und Ulrich (LC4 Adv und LC8 Adv, beide beklebt mit Startnummern der Dresden-Breslau 07) auf die tanke rollten. Hennings Roadbookhalter funktionierte nicht mehr und Ulrich hatte das falsche Roadbook eingelegt. Letzteres Problem konnte viel leichter gelöst werden, als die anderen. (Ich hatte bei dem Versuch, Christians Fahrradtachomagnet an meinem Vorderrad zu befestigen erst Kabelbinder um Kabelbinder und schließlich den Magneten selbst zerstört...) Daher bot er sich an, unsere Gruppe zu führen.
Nur knapp zwei Stunden zu spät mahcten wir uns zu fünft auf den Weg. Wir kamen keine 25 km weit...
Das Ende kam plötzlich und unerwartet mit der Milz. Die milz ist ein kleines Flüsslein oder ein großes Bächlein, das es an einer betonbefestigten Furt zu durchqueren galt...
Irgendwie glaube ich, dass diese Veranstaltung von Anfang an unter einem schlechten Stern stand...
Es fing damit an, dass mein Chef auf die Idee kam, mich ausgerechnet in der Woche vor den DRORD für zwei Tage nach Offenbach zu schicken. Da die dortige Veranstaltung am Dienstagmorgen anfing, musste ich bereits Montagabend hin. damit fehlten mir drei ganze Tage für die Vorbereitungen.
Das Wochenende davor war tabu, da es den Kindern gehörte. Also blieb mir nur der Donnerstag (Dienstende gegen 19.00 Uhr) um von Motobau den Hänger zu holen (zwei mal quer durch die ganze Stadt - und wir reden hier von Berlin. Das ist größer als Hamburg, Köln und München zusammen...), anschließend den Roadbookhalter anschrauben und anschließen sowie die Klamotten und Ausrüstung zusammenpacken.
Am Freitag selbst kamen sowohl Christian, der mich auch in diesem Jahr wieder begleiten sollte und ich erst mit erheblicher Verspätung vom Arbeitsplatz weg. So dass wir gegen halb sieben mit etwa zweistündiger Verspätung abfahren konnten. Nicht ohne einen kräftigen Regenschauer mitzunehmen, der just in dem Moment losging, als wir anfingen, die Mopeten auf den Hänger zu stellen und endete, als wir mit dem vertüddeln der letzten Spanngurte fertig waren...
Ab dann kamen wir denn auch recht gut voran. Naja, fast: Am Autobahndreieck Suhl schafften wir es trotz zweier Navis, uns zwei Mal zu verfahren. Dies brachte uns einen Mehrweg von etwa 40 km ein, was anbetracht der gesamten Fahrstrecke von knapp 400 km ja nun wirklich nicht der Rede wert ist, oder?
Letztendlich erreichten wir am Freitagabend um halb zwölf wohlbehalten und mit intakten Moppeds auf dem Hänger unser Quartier. Der Wirt, dem wir unser verspätetes Erscheinen telefonisch avisiert hatten, hielt uns ein paar lecker lecker Stramme Maxe und frisches Pils bereit. Nun schnell noch die Moppeds abgeladen und müde und zufrieden ins Bett geplumst. Ausgabe der Roadbooks war für den nächsten Morgen um halb neun geplant. (Dankenswerterweise nicht wie in den letzten Jahren oben am örtlichen Campingplatz, sondern aufgrund des angesagten Regens im Lokal des Adlersbergs, unseres Quartiers.)
Am nächsten Morgen kam ich eigentlich recht gut aus den Federn. Ich wagte (noch ohne Brille) einen kurzen Blick aus dem Fenster und bemerkte: "Du, Christian. Ich glaube, das wird heute neblig." Christian war mit seiner Sehhilfe schneller zur Hand als ich und erwiederte nur trocken. "Das glaube ich nicht. Es schneit." In der Tat fielen dicke Schneeflocken. Über Nacht hatte es zehn Zentimeter Neuschnee gegeben. Alles war weiß...
Bei der Roadbookausgabe gab Stefan Hessler einen ersten Überblick über die Lage: Südlich von Hildburghausen (20 km entfernt un in der Richtung, in der wir unterwegs sein würden) gab es keinen Schnee. Dort regnete es. Trotzdem könne er nicht garantieren, dass dem so bliebe. Er amchte darauf aufmerksam, dass im Fall eines Unfalles die Rettungskräfte aufgrund der Witterung Schwierigkeiten haben könnten, abgelegene Unfallorte zu erreichen und stellte jedem Teilnehmer frei gegen Erstattung des halben Nenngeldes von der Veranstaltung zurückzutreten.
nur wenige nahmen das Angebot an. Der Rest wollte fahren! Muss ich erwähnen, dass Stefan diesmal besonderen Wert auf die Haftungsverzichte legte???
Danach Ausgabe und Kleben des Roadbooks. Aschließend Fertigmachen. Abfahrt um elf.
Punkt Elf stand eine ansehmnliche Zahl Motorräder fertig zum Start in der Einfahrt des Adlersbergs. Bis auf ein eine einsame XT eines einigen von uns wohlbekannten Berliners. Christian ließ das Ding orgeln und orgeln bis die Batterie leer war. Sie sprang nicht an. Und das obwohl er sie eine knappe Stunde zuvor aus Testgründen kurz aber erfolgreich zum Laufen gebracht hatte...
Die anderen fuhren dann pünktlich los. Wir versuchten es hingegen noch eine Weile mit Starthilfe
Als alles nichts half, nahmen wir die Kerze heraus, reinigten sie und versuchten es erneut. Erfolglos. nochmal Kerze raus und Zündfunken gesucht. Der kam nicht sehr regelmäßig. leider waren fast alle anderen mittlerweile unterwegs, so dass sich die Suche nahc einer Ersatzkerze etwas schwierig gestaltete. Aufgrund des schlechten Handyempfangs war es auch nicht gerade einfach, einen Yamahahändler in der Umgebung ausfindig zu machen. Wir waren jedenfalls nict erfolgreich, da jedes mal, wenn wir verbunden werden sollten, der Empfang abbrach...
Irgendwann kamm dann Jan aus Stuttgart mit seiner DR BIG um die Ecke.
Aus Verzweiflung auf eine Kerze angesprochen, erklärte er, er habe eine für die Big oben auf dem Campingplatz und fahre gerne nochmal rauf, um sie zu holen. Und was soll ich sagen? Die BIG hat die gleicen Kerzen wie die XT. Eingebaut und WRUMMM. Wie ein Bienchen.
Endlich konnten wir starten. Wir fragten Jan, ob er nicht mitkommen wolle. Er sagte, dass er eigentlich wegen des Wetters nicht mehr gewollt und daher sein Zeugs wie der oben am Campingplatz hätte, aber was soll's? Er fuhr also noch mal hoch und holte es. Mit einer gutenStunde Verspätung machten wir uns also zu dritt auf den Weg zur Tanke in Hildburghausen, dem Startpunkt der "Auenland"-Etappe.
Kaum losgefahren bemerkte ich, dass mein SIXO nicht mehr funktionierte. Wie sich später herausstellte, hatte ich den Magneten verloren. Die Fahrt durch den Schneematsch nach HBN ging erstaunlich gut vonstatten. Wir alle hatten mit unseren Grobstollern doch erheblich mehr Grip als erwartet. Ohne Zwischenfall erreichten wir die die Tanke.
Dort angekommen stellten wir dann fest, dass Jans SIXO-Fernbedienung nicht mehr funktionierte und Christians Roadbookhalter Wasser zog. dies hatte zur folge, das das Papier permanent riss.
Wir beratschlagten gerade, was wir tun wollten, als Henning und Ulrich (LC4 Adv und LC8 Adv, beide beklebt mit Startnummern der Dresden-Breslau 07) auf die tanke rollten. Hennings Roadbookhalter funktionierte nicht mehr und Ulrich hatte das falsche Roadbook eingelegt. Letzteres Problem konnte viel leichter gelöst werden, als die anderen. (Ich hatte bei dem Versuch, Christians Fahrradtachomagnet an meinem Vorderrad zu befestigen erst Kabelbinder um Kabelbinder und schließlich den Magneten selbst zerstört...) Daher bot er sich an, unsere Gruppe zu führen.
Nur knapp zwei Stunden zu spät mahcten wir uns zu fünft auf den Weg. Wir kamen keine 25 km weit...
Das Ende kam plötzlich und unerwartet mit der Milz. Die milz ist ein kleines Flüsslein oder ein großes Bächlein, das es an einer betonbefestigten Furt zu durchqueren galt...
RE: Bericht DR Offroad Days 2007
Ulrich durchquerte die Furt mit seiner LC8 problemlos. Wie es sich für eine Gruppenausfahrt bei widrigen Bedingungen gehört, stellte er seine Mopete hinter der Furt ab, zückte den Fotoapparat und ging in Stellung.
Henning fuhr als nächster. Ebenfalls problemlos. Ich sah, dass er an der ersten Kante ein wenig gehakt hatte und ließ es als Dritter dementsprechend langsam angehen. Ein wenig zu langsam vielleicht, denn ich musste kurz das linke Bein absetzen, um Gleichgewicht zu finden. Ging aber alles ohne anzuhalten. Auf der anderen Seite angekommen sach ich dann folgendes:
Christian fährt vorsichtig in die Furt ein. Er sah, dass ich kurz gefüsselt hatte und wählte eine Linie, die etwas weiter rechts, also flussabwärts lag.
Auf einmal hält er in der Mitte der Furt an und nimmt das linke Bein raus. Hinterher sagt er, es ging irgendwie nicht mehr weiter. und als er da stand, merkte er, dass kein Gang mehr eingelegt war. Was macht man also in einem solchen Fall? Man nimmt das rechte Bein runter und legt den Gang mit linken Fuß ein. Wer Christian kennt, weiß allerdings, dass er (nur um weniges größer als ein handelsüblicher Dackel) dazu mit Schwung auf die andere Seite wechseln muss, da her nicht beide Beine gleichzeitig auf den Boden bekommt. Normalerweise klappt das problemlos. Dumm ist nur, wenn dabei folgendes passiert:
Was keiner von uns gesehen hatte, war, dass die Furt rechts (und vermutlich auch links) einen Absatz von mindestens einem Meter aufwies. christian musste sich direkt am rechten Rand der Furt befunden haben und trat damit buchstäblich ins bodenlose.
Es machte Platsch.
Christian sagte, er habe ans Ufer schwimmen müssen. Die strömung hatte ihn noch dazu einige Meter abgetrieben. Von der Mopete ragte nur noch wenig aus dem Wasser:
Beim Bergeversuch fiel dann auch noch Henning in die Fluten. Muss ich erwähnen, dass die Wassertemperatur nur unwesentlich über der Lufttemperatur von etwa vier Grad lag?
Wir bemühten uns nach Kräften, die geborgene XT zu entwässern: Airbox, Vergaser, Zylinder, Krümmer, Auspuff. überall kam Waser raus... Trotzdem verweigerte die Maschine ihren Dienst.
Wir beschlossen, es für diesen Tag sein zu lassen und umzukehren. Die XT halb schiebend und halb ziehend brachten wir unsere beiden patschnassen Helden in die Wirtschaft der nächstgelegenden Ortschaft. Beide hätten die halbstündige Heimfahrt bei vier Grad wol nicht ohne erhebliche Unterkühlung überstanden.
In der Wrtschat waren sie die Stars des Nachmittags zwischen allen, die für die Martinskirmes schon ein wenig "vorglühten".
Wir anderen fuhren direkt nach Hause. Ich packte ein paar trockene Sachen zusammen und holte sie anschließend mit Auto und Hänger ab. Rechtzeitig zum Abendesen waren wir wieder zurück.
Muss ich erwähnen, dass in der abendlichen Diashow alle außer Christian ihre helle Freude hatten? Aber er nahm es mit Humor.
Da die XT übrigens auch am nächsten Morgen ihren Dienst verweigerte, fuhren wir am Sonntag direkt nach dem Frühstück wieder heim. Die anderen versuchten sich übrigens noch mal an den Etappen, die sie am Samstag nicht mehr geschafft hatten...
Trotzdem ich an diesem WE vielleicht maximal 15 km offroad gefahren bin und fast 60 mit dem Mopped im Schneetreiben auf den Thüringischen Straßen, hatte ich großen Spaß. Und auch Christian behauftet, ihm habe dieses WE Spaß gemacht. Ich glaube ihm.
Henning fuhr als nächster. Ebenfalls problemlos. Ich sah, dass er an der ersten Kante ein wenig gehakt hatte und ließ es als Dritter dementsprechend langsam angehen. Ein wenig zu langsam vielleicht, denn ich musste kurz das linke Bein absetzen, um Gleichgewicht zu finden. Ging aber alles ohne anzuhalten. Auf der anderen Seite angekommen sach ich dann folgendes:
Christian fährt vorsichtig in die Furt ein. Er sah, dass ich kurz gefüsselt hatte und wählte eine Linie, die etwas weiter rechts, also flussabwärts lag.
Auf einmal hält er in der Mitte der Furt an und nimmt das linke Bein raus. Hinterher sagt er, es ging irgendwie nicht mehr weiter. und als er da stand, merkte er, dass kein Gang mehr eingelegt war. Was macht man also in einem solchen Fall? Man nimmt das rechte Bein runter und legt den Gang mit linken Fuß ein. Wer Christian kennt, weiß allerdings, dass er (nur um weniges größer als ein handelsüblicher Dackel) dazu mit Schwung auf die andere Seite wechseln muss, da her nicht beide Beine gleichzeitig auf den Boden bekommt. Normalerweise klappt das problemlos. Dumm ist nur, wenn dabei folgendes passiert:
Was keiner von uns gesehen hatte, war, dass die Furt rechts (und vermutlich auch links) einen Absatz von mindestens einem Meter aufwies. christian musste sich direkt am rechten Rand der Furt befunden haben und trat damit buchstäblich ins bodenlose.
Es machte Platsch.
Christian sagte, er habe ans Ufer schwimmen müssen. Die strömung hatte ihn noch dazu einige Meter abgetrieben. Von der Mopete ragte nur noch wenig aus dem Wasser:
Beim Bergeversuch fiel dann auch noch Henning in die Fluten. Muss ich erwähnen, dass die Wassertemperatur nur unwesentlich über der Lufttemperatur von etwa vier Grad lag?
Wir bemühten uns nach Kräften, die geborgene XT zu entwässern: Airbox, Vergaser, Zylinder, Krümmer, Auspuff. überall kam Waser raus... Trotzdem verweigerte die Maschine ihren Dienst.
Wir beschlossen, es für diesen Tag sein zu lassen und umzukehren. Die XT halb schiebend und halb ziehend brachten wir unsere beiden patschnassen Helden in die Wirtschaft der nächstgelegenden Ortschaft. Beide hätten die halbstündige Heimfahrt bei vier Grad wol nicht ohne erhebliche Unterkühlung überstanden.
In der Wrtschat waren sie die Stars des Nachmittags zwischen allen, die für die Martinskirmes schon ein wenig "vorglühten".
Wir anderen fuhren direkt nach Hause. Ich packte ein paar trockene Sachen zusammen und holte sie anschließend mit Auto und Hänger ab. Rechtzeitig zum Abendesen waren wir wieder zurück.
Muss ich erwähnen, dass in der abendlichen Diashow alle außer Christian ihre helle Freude hatten? Aber er nahm es mit Humor.
Da die XT übrigens auch am nächsten Morgen ihren Dienst verweigerte, fuhren wir am Sonntag direkt nach dem Frühstück wieder heim. Die anderen versuchten sich übrigens noch mal an den Etappen, die sie am Samstag nicht mehr geschafft hatten...
Trotzdem ich an diesem WE vielleicht maximal 15 km offroad gefahren bin und fast 60 mit dem Mopped im Schneetreiben auf den Thüringischen Straßen, hatte ich großen Spaß. Und auch Christian behauftet, ihm habe dieses WE Spaß gemacht. Ich glaube ihm.
RE: Bericht DR Offroad Days 2007
aktuell steht die xt bei meinem schrauber und wir hoffen mal, das sie wieder in gang kommt....
der meinte nur, das wird schon wieder, aber eins steht dann fest, verkaufen tu ich sie dann garantiert niemals ...
gruss
an alle freunde der xt
Der_Halbe
der meinte nur, das wird schon wieder, aber eins steht dann fest, verkaufen tu ich sie dann garantiert niemals ...
gruss
an alle freunde der xt
Der_Halbe
RE: Bericht DR Offroad Days 2007
Das glaub ich dir, dass es (im Nachhinein betrachtet) Spass gemacht hat!! 
Zum Glück ist ja nix schlimmeres passiert.
Schöner Bericht. Danke.
.
Gruß [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... arten|Jens]
[font color="green" size="2" face="face"]Die Zunge ist ein Dolch aus Fleisch. [/font

Zum Glück ist ja nix schlimmeres passiert.
Schöner Bericht. Danke.
.
Gruß [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... arten|Jens]
[font color="green" size="2" face="face"]Die Zunge ist ein Dolch aus Fleisch. [/font
RE: Bericht DR Offroad Days 2007
[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 13-Nov-2007 UM 18:55 Uhr (GMT)[/font][p]N'Abend
Sehr sehr schöner Bericht und super Bilder!!!
Vieles kommt mir ziemlich bekannt vor
Danke u. mehr davon
Gruß
Ralph
Sehr sehr schöner Bericht und super Bilder!!!
Vieles kommt mir ziemlich bekannt vor

Danke u. mehr davon
Gruß
Ralph
RE: Bericht DR Offroad Days 2007
geil!!!!!!!
)
Gruss
Friedel
--
http://www.moto-ri.de
XT 600 3UW, Bj 1995 (Lisa)
Africa Twin RD07, Bj 1995, ungefähr 100.000 km (Olga)

Gruss
Friedel
--
http://www.moto-ri.de
XT 600 3UW, Bj 1995 (Lisa)
Africa Twin RD07, Bj 1995, ungefähr 100.000 km (Olga)
RE: Bericht DR Offroad Days 2007
hallo,
auf diesem wege wollt ich nur mal sagen, das es mich freuen würde, wenn es im berlinerumland vielleicht noch andere xt-freunde gibt,
die auch mal jenseits des asphalts sich bewegen wollen.
gruss
der_halbe
auf diesem wege wollt ich nur mal sagen, das es mich freuen würde, wenn es im berlinerumland vielleicht noch andere xt-freunde gibt,
die auch mal jenseits des asphalts sich bewegen wollen.
gruss
der_halbe
RE: Bericht DR Offroad Days 2007
Hallo Freunde der dreckigen XT´S
als ergänzung hier noch ein Link zu einem kleinen filmchen über den kleinen Fauxpas, den mein Kumpel für die Weihnachtsfeier unseres stammtisches erstellt hat.
viel spass damit !!!
Gruss
Der_Halbe
http://www.rielo.de/touren/video/Wasser.wmv
als ergänzung hier noch ein Link zu einem kleinen filmchen über den kleinen Fauxpas, den mein Kumpel für die Weihnachtsfeier unseres stammtisches erstellt hat.
viel spass damit !!!
Gruss
Der_Halbe
http://www.rielo.de/touren/video/Wasser.wmv