Bastellabor Folge 2

Allgemeine Fragen zur XT, die nicht in die unten stehenden Kategorien passen
Rehburger
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meble kuchenne Ruda Śląska Rybnik Tychy
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RE: Bastellabor Folge 2

Beitrag von Rehburger »

So hier nun die versprochenen Details zum Tachoumbau.

Gehäuse am besten von eine 350er oder 80er, die sind günstig gebraucht zu bekommen und das eigene bleibt ganz.

Der Tacho ist wie gesagt der von Delo für 9,95 Euro und hier sind noch mal alle wichtigen Lötpunkte.



Federn entfernt, Tacho und Tasterleitung angelötet. Natürlich steckbar, damit eine Tacho demontage ohne Lötkolben möglich ist.



Hier das neue Innenleben, das Gehäuse Oberteil wir nun seitlich verschraubt und nicht mehr geklebt.



Fertig bestückt mit vier Blauen 12V LEDs und Tacho. Die Leitung werden durch das Loch von der ehemaligen Beleuchtung raus geführt.



Der Tachosensor wurde ans Hinterrad verlegt und mit den Kettenschutz verschraubt, auf das Kettenblatt wurde ein Rundmagnet von Conrad geschraubt.



Das ist so ziemlich die Final Version , evtl. noch eine Akku mit 12V Ladeschaltung für die Tachoversorgung.



Rehburger
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RE: Bastellabor Folge 2

Beitrag von Rehburger »

Muss jetzt noch mal etwas Updaten.....

Allgemein funktioniert das alles ja ganz gut.

Aber als der Tachogeber noch am Vorderrad war hatte ich schon hin und wieder den Eindruck das die k/mH Anzeige springt.

Seit dem das Teil nun am Hinterrad ist, ist dieses noch schlimmer geworden. Besonders bei niedrigen Geschwindigkeiten, da scheint der Reedkontakt doch hin und wieder auch ohne Magnet zu schalten.

Was zur folge hat das K/mH Anzeige springt und zu hohe Werte anzeigt, habe mir nun aus einen Industrie Näherungsschalter einen
neuen Tachogeber gebaut. Die Impulse bekommt er weiter über den Rundmagnet der ans Kettenblatt geschraubt ist.



Und ehrlich gesagt habe ich nicht so ein Ergebnis erwartet, die Anzeige steigt und fällt jetzt extrem Sauber. So das man schon fast von einen Analoginstrument sprechen kann.


rote_zora
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RE: Bastellabor Folge 2

Beitrag von rote_zora »

Hi rehburger

Deine idee gefällt mir gut und ich werde mich mal an etwas ähnliches wagen. Hierzu hab ich mir nen Sigma BC401 bestellt und heut früh bei Reichelt ein paar LEDs

Kanst Du mir vieleicht sagen, woher ich weiß, welcher Punkt auf der Tachoplatine wofür zuständig ist, um auch einen Taster nach außen legen zu können. Gibt es irgendwo Schaltpläne oder sowas, oder kann man das einfach durch den Aufbau erkennen?

und wie ist das mit dem Anschluß der Kontrolleuchte vom Blinkgeber? ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass ein besonderes Bauteil erforderlich wäre, damit die LED bei sowohl linkem als auch rechtem Blinken funktioniert....

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motorang
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RE: Bastellabor Folge 2

Beitrag von motorang »

Mach den Tacho einfach auf und schau, wo der Taster hindrückt ...
Normalerweise kann man das so einfach rausfinden.

Gryße!
Andreas, der [link:www.xt-foren.de/cgi-bin/dbman/db.cgi?db ... he+Starten |motorang]
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Rehburger
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RE: Bastellabor Folge 2

Beitrag von Rehburger »

[font size="1" color="#FF0000"]LETZTE BEARBEITUNG AM 27-Jul-2006 UM 21:17 Uhr (GMT)[/font][p]Hallo,
wo die nun genau ist wirst du wirklich erst nach den öffen feststellen können.

Mach doch mal ein Foto von der Platine.

Aber meist geht von den Kontaktflächen auf der Rückseite der Platine eine Leiterbahn weg die direkt zum Chip.Die zweite geht meist weiter zu einen anderen Schaltpunkt, also die klassische Masseleitung. Diese braucht man ja nur einmal raus führen, denke das man auch ganz gut auf den ersten Foto erkennen das ich mir die Lötpunkte auf der Rückseite der Platine gesucht habe (Notfalls die Platine gegen Licht halten dann sieht man das manchmal ganz gut).

Das mit der LED als Kontrollleuchte geht glaube ich nicht so einfach. Da sich die Kontrolllampe die Masse über die nicht genutzte Blinkerseite holt, und somit die Polarität ändert.
(Wenn ich falsch liege, liebe E-Profis bitte verbessern)

Da müsstest du die Ansteuerung er Kontrollled so ändern das sie direkt Masse bekommt und die Blinkseiten mit Dioden (wegen der Rückspannung) von einander getrennt werden.

Klingt schlimm ist aber eigentlich super einfach.
(Zeichnung könnte ich einstellen)

Und am Ende noch was in eigener Sache.
Meine Tacho wird seit neusten nicht mehr mit der Batterie betrieben, sonder mit Goldcap-Kondensatoren die über Boardspannung auf geladen werden.
Genaueres hierzu folgt in kürze da Testphase noch nicht abgeschlossen ist, dan aber auch mit Fotos.

Rehburger
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RE: Bastellabor Folge 2

Beitrag von Rehburger »

So nun wie versprochen die Infos zur Goldcap Spannungsversorgung.

Die Batterie wurde aus den Tacho entfernt und an die Kontakte etwas Litze gelötet.
Des weitern wird ein Poti benötigt (10 kOhm benutze ich z.B.), und ein Goldcap Kondenstor.
Ein Goldcap Kondensator deswegen, weil er bei einer kleinen Bauform eine sehr hohe Kapazität hat.





Über das 10kOhm Poti kann die Spannung eingestellt werden, ich habe sie bei laufendem Motor auf 1,6V eingestellt (Spannung am besten erstmal ohne Tacho einstellen).

Der Goldcap Kondensator sollte den persönlichen Bedürfnissen angemessen sein.

Wenn die ganze Schaltung mit Dauerspannung von der Batterie versorgt wird, so das die 12V auch bei ausgeschalteter Zündung anstehen. Dann kann der Kondensator entsprechend kleiner gewählt werden.

So als grober Anhaltspunkt, zwei 10 Farad Kondensator reichten bei meinen Tacho über zwei Woche ohne Batteriestrom. Dann wurde der Versuch abgebrochen das, da ich mal wieder Moped fahren wollte und nicht weiter warten das der Tacho ausgeht.

Also 20 Farad ca. 2 Woche und 1,5 Farad ca. einen Tag (kann aber von Tacho zu Tacho unterschiedlich sein).

Sollte aber locker reichen für ein paar Wartungsarbeiten wo die Batterie ausgebaut werden muss, den nur dafür ist er ja dann da.

In meinen speziellen Fall benötige ich die lange Laufzeit, weil ich die 12V von der Tachobeleuchtung abgezapft habe und nicht direkt von der Batterie. Das bedeutet beim jetzigen Wissenstand müsste ich also ca. alle 2 Wochen mal Zündung und Licht einschalten. Oder halt den Tachostand notieren, bzw. für eine externe Spannungsquelle sorgen.

Die zwei Kondensator und das Poti passen in meinen Fall natürlich immer noch in das Tachogehäuse.



Dieses alles habe ich so gemacht damit ich jederzeit, wieder zurück wechseln kann auf den originalen Tacho und am Kabelbaum keine Veränderungen vorzunehmen sind.

Obwohl an die Fernbedienung habe ich schon so gewöhnt, das es ohne eigentlich gar nicht mehr vorstellbar ist :-)

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